Teuer, langsam, unzuverlässig: Wer braucht die Deutsche Post? "Zur Sache Baden-Württemberg", SWR Fernsehen (VIDEO)
Geschrieben am 17-07-2019 |
Stuttgart (ots) -
"Zur Sache Baden-Württemberg", das landespolitische Magazin des
SWR, Donnerstag, 11. Juli 2019, 20:15 Uhr, SWR Fernsehen in
Baden-Württemberg / Moderation Clemens Bratzler
Vor kurzem erhöhte die Deutsche Post das Porto für einen
Standardbrief von 70 auf 80 Cent, obwohl sich Beschwerden über
verspätete und verschwundene Briefe häufen. Gleichzeitig steigert die
Post ihren Gewinn und will bis kommendes Jahr fünf Milliarden Euro
erwirtschaften. Sollte für die Post nicht der Kundendienst an erster
Stelle stehen? Welche Rolle spielt die Bundesnetzagentur als
kontrollierende Behörde? Kann sie mehr tun, als nur Beschwerden der
Kundinnen und Kunden anzunehmen? Diese Fragen stellt das
landespolitische Magazin "Zur Sache Baden-Württemberg" im SWR
Fernsehen unter anderem Fiete Wulff von der Bundesnetzagentur in der
Sendung am Donnerstag, 18. Juli 2019, von 20:15 bis 21 Uhr.
Vor Ort - bei Postkunden
Reporter Sebastian Schley besucht verärgerte Postkunden in
Bad-Rappenau. Hier blieben viele Briefkästen ein Vierteljahr lang
leer. Auch Hans-Hermann Merz wartete vergeblich auf eine
Versicherungspolice, Arztrechnungen und den Steuerbescheid. Das ist
kein Einzelfall, wie Recherchen zeigen. Wer schreibt heutzutage
überhaupt noch Briefe? Sebastian Schley fragt nach.
Weitere geplante Themen:
Mit Vollgas in die Ehe - gefährliche Hochzeitskorsos
Immer wieder blockieren Hochzeitsgesellschaften Straßen und sogar
Autobahnen. Die Brautleute und ihre Gäste, oft mit türkischem
Hintergrund, bevorzugen teure Sportwagen, manche schießen sogar mit
Schreckschusswaffen in die Luft. Eine türkische Tradition sei das
nicht, erklärt Gökay Sofuoglu, Landesvorsitzender des Vereins
Türkische Gemeinde in Baden-Württemberg. Warum lassen sich die
überwiegend jungen Männer zu diesem Verhalten hinreißen? Was sagen
die Bräute dazu?
Windräder für das Märchenschloss?
Drei Kilometer entfernt von Schloss Lichtenstein soll ein Windpark
entstehen. Das Reutlinger Landratsamt will den Bau jedoch gerichtlich
verhindern. Auch der Schlossherr sowie Anwohnerinnen und Anwohner
sehen das Vorhaben mit Sorge, denn immerhin gilt Schloss Lichtenstein
als das schwäbische Schloss Neuschwanstein. Ist eine klimafreundliche
Energieförderung wichtiger als schwäbischer Denkmalschutz?
Kleiner Kleber - weltweite Wirkung
Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) freut sich über den
Instagram-Post der Influencerin Anastasia Karanikolaou, der um die
ganze Welt geht. Grund ist weniger die Werbung für Karanikolaous
Bikini, sondern der Aufkleber im Hintergrund. An der Strandbar auf
der Karibikinsel Anguilla prangt der 20 Jahre alte Werbespruch "Nett
hier - aber waren Sie schon mal in Baden-Württemberg?"
Im Mittelmeer gerettet - und dann?
Kaum ein europäischer Hafen lässt derzeit Flüchtende von Schiffen
der Seenotrettung an Land. Dabei haben sich sogar in
Baden-Württemberg Gemeinden bereit erklärt, zusätzliche Menschen
aufzunehmen. Sollen Flüchtende überhaupt nach Europa gebracht werden
oder sollen sie sofort zurückgeschickt werden? Gast im Studio ist
FDP-Fraktionschef Hans-Ulrich Rülke.
"Zur Sache Baden-Württemberg"
Das SWR Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg" mit Clemens
Bratzler berichtet über die Themen, die das Land bewegen.
Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme, Studiointerviews und
Satirebeiträge lassen politische Zusammenhänge verständlich werden.
In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag drei
Baden-Württemberger*innen via Webcam von ihrem Wohnzimmer aus live
über aktuelle politische Themen. Das letzte Wort bleibt dem
Ministerpräsidenten des Landes vorbehalten - computeranimiert und mit
der Stimme des SWR3 Comedychefs Andreas Müller.
Informationen, kostenloses Bildmaterial und weiterführende Links
unter www.SWR.de/kommunikation.
Nach der Ausstrahlung sind die Sendung und deren einzelne Beiträge
unter www.ARDMediathek.de und www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg
zu sehen.
Pressefotos bei www.ARD-foto.de.
Pressekontakt:
Katja Matschinski, 0711 929 11063, katja.matschinski@SWR.de
Original-Content von: SWR - Südwestrundfunk, übermittelt durch news aktuell
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