Westfalen-Blatt: ein Kommentar zu Tarifverträgen
Geschrieben am 23-07-2019 |
Bielefeld (ots) - Das sollten sich die Metall-Arbeitgeber zweimal
überlegen: Gehaltserhöhungen immer wieder im eigenen Unternehmen
neu auszuhandeln dürfte kein Vergnügen sein - ganz abgesehen vom
Zeitaufwand, den solche Gespräche erfordern. Leicht sorgen sie zudem
für schlechte Stimmung. Und das wird die Anwerbung von Fachkräften
sicher nicht erleichtern. Betroffen wäre am Ende vor allem der
Mittelstand, der allerdings auch heute schon in besonderer Weise
unter manchen Tarifabschlüssen leidet. Daher sollten sich auch die
Gewerkschaften zweimal überlegen, ob sie weiter leichthin schon lange
vor einem Arbeitskampf zu Warnstreiks aufrufen wollen. Schon jetzt
ist in Deutschland nur noch jedes zweite Unternehmen tarifgebunden.
Wenn sich das fortsetzt, stürzt das Tarifhaus irgendwann in sich
zusammen. Dann ist der Tag nicht mehr weit, wo eine staatliche
Lohnfestsetzung gefordert wird. Dann werden sowohl Gewerkschaften
als auch Arbeitgeber erkennen, dass staatlich fixierte Löhne und
Gehälter noch unflexibler, ungerechter und realitätsferner sind als
das, was heute von den Tarifpartnern frei ausgehandelt wird.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Scholz Stephan
Telefon: 0521 585-261
st_scholz@westfalen-blatt.de
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
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