Harald Glööckler wird animalisch: "Wir sind alle Tiere" - Designer enthüllt gemeinsam mit PETA neues Motiv gegen Speziesismus (FOTO)
Geschrieben am 24-07-2019 |
Hamburg / Stuttgart (ots) -
Alle Tiere leiden gleich: Heute hat PETA im Rahmen einer
Pressekonferenz in Hamburg gemeinsam mit Harald Glööckler das neue
Motiv mit dem Slogan "Wir sind alle Tiere" enthüllt. Der Designer
unterstützt die Tierschutzorganisation seit rund 15 Jahren und sorgte
schon in der Vergangenheit mit unkonventionellen Motiven für
Aufsehen. Für die aktuelle Kampagne präsentiert er sich nun halb als
Mensch, halb als Tier, um anlässlich PETA Deutschlands 25-jährigen
Jubiläums daran zu erinnern, dass alle Tiere gleich leiden.
"Der Hauptgedanke hinter diesem Motiv ist, dass wir alle Lebewesen
sind und man eigentlich nicht das Recht hat, zu differenzieren. Wir
können nicht sagen, dass der Mensch die Krönung der Schöpfung ist und
Hunde schützenswert, aber Schweine wiederum zum Essen da sind. Wer
gibt uns das Recht, zu bestimmen, wer lebenswert ist und wer nicht?",
so Harald Glööckler.
Harald Glööckler - extravagantes Engagement für Tiere
Der erfolgreiche Modedesigner, Maler und Skulpteur ist bekannt
dafür, Missstände konkret anzusprechen. Harald Glööckler lebt
fleischfrei, engagiert sich bereits seit mehr als einem Jahrzehnt für
PETA und sorgte unter anderem mit Kampagnen gegen Pelz für Aufsehen.
Neben Tierrechten macht er sich zudem für Menschenrechte und
Naturschutz stark. Der Designer setzt auf Extravaganz, die sich auch
in seiner unverwechselbaren Luxusmarke "POMPÖÖS" widerspiegelt, für
die er ausschließlich pelzfreie Kollektionen entwirft.
Ungleichbehandlung von Tieren aufgrund ihres Nutzens für den
Menschen
Mit dem Motiv ruft PETA in Erinnerung, dass auch der Mensch ein
Tier ist und Rinder oder Schweine ebenso Angst, Schmerzen und Freude
empfinden und leben möchten. Doch noch immer wird unter anderem
willkürlich zwischen sogenannten Haustieren und den zur Ausbeutung
freigegebenen "Nutztieren" unterschieden. Diese Denkweise ist
bezeichnend für die Logik des Speziesismus, der Geschöpfe aufgrund
ihrer Artzugehörigkeit diskriminiert. Während jährlich Millionen
sogenannte Nutztiere auf den Tellern landen, wäre eine Katze in der
Pfanne für die meisten Menschen ein Grund, die Polizei zu rufen. PETA
und Harald Glööckler möchten die Menschen mit dem neuen Motiv daran
erinnern, dass Gewalt falsch ist - unabhängig davon, wer die Opfer
sind.
800 Millionen getötete Lebewesen pro Jahr - wie tierlieb sind wir
wirklich?
PETA weist darauf hin, dass viele Menschen hinter Fleisch und
anderen Produkten tierischer Herkunft nicht das getötete Lebewesen
sehen. Doch allein in Deutschland werden jährlich 800 Millionen
Landlebewesen wegen ihres Fleisches in enge Ställe eingepfercht,
enthornt, die Schwänze abgeschnitten und männliche Tiere ohne
Betäubung kastriert. Im Schlachthof wird ihnen die Kehle
durchgeschnitten - teils nur mit unzureichender Betäubung, sodass sie
langsam und qualvoll ausbluten. Ganz gleich, ob "Bio" oder
konventionelle Haltung: 100 Prozent der Tiere werden, lange bevor sie
ihre natürliche Lebenserwartung erreichen, getötet.
PETAs Motto lautet: Tiere sind nicht dazu da, dass wir an ihnen
experimentieren, sie essen, sie anziehen, sie uns unterhalten oder
wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt
sich gegen Speziesismus ein - eine Weltanschauung, die den Menschen
als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.
Das Kampagnen-Motiv und weitere Bilder von der Pressekonferenz finden
Sie hier:
http://ots.de/hQBIIk
http://ots.de/9HW6yc
Weitere Informationen:
http://www.PETA.de/Harald-Gloeoeckler
http://www.PETA.de/Haraldglooeckler
http://www.Veganstart.de
Pressekontakt:
Carolin von Schmude, +49 711 860591-528, CarolinVS@peta.de
Original-Content von: PETA Deutschland e.V., übermittelt durch news aktuell
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