NOZ: Heil: Niemand muss sich schämen, wenn er mal in den Urlaub fliegt
Geschrieben am 31-07-2019 |
Osnabrück (ots) - Arbeitsminister warnt vor Überhitzung der
Klimadiskussion - "Brauchen mehr als Symboldebatten"
Osnabrück. Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil (SPD) hat vor
einer Überhitzung der Klimadebatte gewarnt: "Ganz grundsätzlich:
Niemand muss sich schämen, wenn er mal in den Urlaub fliegt!", sagte
Heil, der selbst mit seiner Familie per Flugzeug in den Sommerurlaub
gereist ist, im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
"Wir brauchen beim Klimaschutz weit mehr als Symboldebatten."
Heil erhöhte auch den Druck auf die Union. "Erfreulicherweise
bekennt sich jetzt selbst die CSU zum Klimaschutz. Wir brauchen aber
substanzielle Entscheidungen", sagte der SPD-Politiker. "Den
Klimaschutz ins Grundgesetz zu schreiben ist eine hübsche Idee, aber
kein Ersatz für ein konkretes Klimaschutzgesetz. Ich erwarte, dass
CDU und CSU nun die Bundesumweltministerin Svenja Schulze tatkräftig
unterstützen."
Die Verkehrspolitik habe bislang "zu wenig Beiträge zur Senkung
von CO2-Emissionen geliefert", das gelte für den Flug- ebenso wie für
den Automobilverkehr, kritisierte Heil und ergänzte: "Die CSU stellt
seit vielen Jahren den Verkehrsminister." Für die Luftfahrt brauche
es Innovationen und neue Kraftstoffe, und die Bahn müsse deutlich
attraktiver werden als Alternative zu Inlandsflügen.
Heil trat Befürchtungen entgegen, auf Berufspendler auf dem Lande
kämen hohe Belastungen zu. "Viele Menschen, gerade auf dem Land,
fahren nicht freiwillig weite Strecken mit dem Auto, sondern sie
müssen es, weil Bus- und Bahnverbindungen fehlen", sagte der
Minister. "Klar ist: Diese Menschen dürfen wir nicht bestrafen. Dafür
muss es einen sozialen Ausgleich geben. Wir müssen dafür sorgen, dass
saubere und bezahlbare Mobilität kein Gegensatz sind."
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