RTL/n-tv-Trendbarometer / FORSA-AKTUELL: CDU/CSU vier Prozentpunkte vor den Grünen - "Partei der Nichtwähler" stärkste Partei
Geschrieben am 03-08-2019 |
Köln (ots) - Grüner Höhenflug gebremst
Im aktuellen RTL/n-tv-Trendbarometer verlieren die Grünen
gegenüber der Vorwoche einen Prozentpunkt, die Linke kann sich um
einen Prozentpunkt verbessern. Die Werte der übrigen Parteien bleiben
gleich.
Deshalb vergrößert sich der Vorsprung der CDU/CSU vor den Grünen
auf vier Prozentpunkte. Im Vergleich zur Woche nach der Europawahl
haben die Grünen vier Prozentpunkte verloren, während sich die Union
um drei Prozentpunkte verbessern konnte.
Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien
mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent (Bundestagswahl
32,9%), SPD 13 Prozent (20,5%), FDP 9 Prozent (10,7%), Grüne 23
Prozent (8,9%), Linke 8 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 7
Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden
(5,2%). 22 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit
unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).
Bei der Kanzlerpräferenz verliert Grünen-Chef Robert Habeck an
Zustimmung. Sowohl im direkten Vergleich mit CDU-Chefin Annegret
Kramp-Karrenbauer als auch mit Olaf Scholz hat Habeck gegenüber der
Vorwoche drei Prozentpunkte verloren. Wenn die Deutschen ihre
Kanzlerin/ihren Kanzler direkt wählen könnten, würden sie sich wie
folgt entscheiden: "AKK" gegen Scholz 17 gegen 28 Prozent, "AKK"
gegen Habeck 17 gegen 27 Prozent, Scholz gegen Habeck 21 gegen 24
Prozent.
Nichtwähler vor Union und Grünen
Wenn man die Anteile der Parteien auf alle Wahlberechtigten
umrechnet, ist die "Partei der Nichtwähler" mit 22 Prozent derzeit
zahlenmäßig wieder stärker als die Wählerschaft für die anderen
Parteien. Der Anteil der CDU/CSU an allen Wahlberechtigten betrüge
derzeit 21 Prozent, der der Grünen 18 Prozent, SPD 10 Prozent, AfD 10
Prozent, Linke 6 Prozent und Sonstige 6 Prozent.
forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Beim Bezug auf alle Wahlberechtigten wird deutlich, dass die SPD den
Status als Volkspartei schon längst verloren hat. Derzeit würde nur
einer von zehn Wahlberechtigten sozialdemokratisch wählen - 1976 und
1980, mit Helmut Schmidt, haben noch 39 Prozent, 1998 mit Gerhard
Schröder 33 Prozent aller Wahlberechtigten SPD gewählt. Die Grünen
sind auch noch weit vom Status einer Volkspartei entfernt. Der Union
droht ebenfalls die Gefahr, ihre Fähigkeit zu verlieren,
Wählergruppen mit unterschiedlichen Interessen und Wertvorstellungen
zusammenzuführen."
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung. Die Daten zur Partei- und Kanzlerpräferenz
wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 29.7. -
2.8. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.501
Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 0151
15455037
Pressekontakt:
Mediengruppe RTL Deutschland
Lisa von Söhnen
E-Mail: lisa.vonsoehnen@mediengruppe-rtl.de
Telefon: 0221 456 74102
Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell
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