neues deutschland: Harte Folgen - Kommentar zu den wahltaktischen Vorschlägen der CDU/CSU zu Klima- und Umweltschutz
Geschrieben am 12-08-2019 |
Berlin (ots) - Es ist erfreulich, dass über Klima- und
Umweltschutz diskutiert wird. Es ist erfreulich, dass nun tatsächlich
auch die Union mitbekommen hat, dass diese Themen die Wähler bewegen.
Es ist aber ganz und gar nicht erfreulich, dass sich mittlerweile
schon wieder abzeichnet, dass es der Partei vermutlich auch nur darum
geht: Wählerstimmen.
So sehr sich Markus Söder, Annegret Kramp-Karrenbauer oder Julia
Klöckner auch bemühen, ihr Agieren pathetisch aufzuladen - das bisher
Gesagte lässt nicht den Schluss zu, dass am Ende tatsächlich das für
die Umwelt Notwendige herauskommt und nicht nur das Nötigste, damit
es für einen blassgrünen Partei-Anstrich reicht.
Ohne Verbote und Einschränkungen soll es gehen, die Schwarze Null
soll stehen, Optimismus herrschen und Innovationen sollen richten,
was bisher versäumt wurde. Derlei klingt nur leider nach der
altvertrauten politischen Finte: groß was ankündigen, ein bisschen
Industriepolitik unterbringen, auf Freiwilligkeit setzen und dann
abwarten. Angesichts der Herausforderungen läuft das auf Nichtstun
hinaus.
Aber ist für derartige Mammut- und Existenzfragen wie Klima- und
Umweltschutz die Zeit, da ein Umsteuern keinem wehtut und wenig
kostet, nicht schon längst abgelaufen? Sanft und unmerklich ist der
Übergang von der vernichtenden Konsumgesellschaft zu einem
nachhaltigen Danach nicht mehr hinzubekommen. Dafür sind die Folgen
unseres Handelns jetzt schon zu hart.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
Original-Content von: neues deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
697576
weitere Artikel:
- Straubinger Tagblatt: Bahn und Bundeswehr - Eine Ohrfeige für die Soldaten Straubing (ots) - Nein, liebe Bahn, so geht das nicht. Früher war
es doch auch möglich, dass das Heer der Wehrdienstleistenden mit
seinem Truppenausweis gratis mitfahren durfte. Ohne eigenes
Buchungssystem. Mit gutem Willen muss es möglich sein, eine
pragmatische Lösung zu finden und auch private Dienstleister und
regionale Tarifverbünde ins Boot zu holen. Verkehrsminister Andreas
Scheuer sollte seiner Kabinettskollegin Schützenhilfe geben. Denn
scheitert das Projekt, werden Soldaten das abermals als Ohrfeige
empfinden: Ihr Leben mehr...
- Der Tagesspiegel: Union und Grüne gegen Legalisierung von Leihmüttern Berlin (ots) - Berlin - Union und Grüne wehren sich gegen
Forderungen aus der FDP, in Deutschland künftig auch
Leihmutterschaften zu erlauben. Die Regelungen für
Kinderwunschbehandlung und Reproduktionsmedizin seien zwar teilweise
reformbedürftig, sagte die Rechtsexpertin der Grünen-Fraktion, Katja
Keul, dem Berliner "Tagesspiegel" (Dienstagsausgabe).
https://www.tagesspiegel.de/politik/debatte-nach-fdp-vorstoss-unio
n-und-gruene-gegen-leihmuetter/24896324.html
Bei Rückfragen: Tagesspiegel-Newsroom, 030 290 21 14 908
mehr...
- Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Plastiktütenverbot Stuttgart (ots) - Ausgerechnet im Land des Mülltrennens und der
Pfandflasche hat sich eine Wegwerfmentalität breitgemacht. Viele
Plastikartikel wie etwa Strohhalme oder Grillbesteck werden bald
verboten sein, manche aber auch nicht. Der Müllmengen lässt sich aber
nur Herr werden, wenn diese zugelassenen Produkte ihren Preis haben.
Daher ist es richtig, die Hersteller an den Entsorgungskosten zu
beteiligen. Die gesetzlichen Grundlagen will Bundesumweltministerin
Svenja Schulze bis 2021 schaffen. Mal schauen, ob die Ministerin
nicht mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum geplanten Verbot von Plastiktüten Halle (ots) - Das Plastiktütenverbot droht Realität zu werden.
Umweltministerin Svenja Schulze (SPD), die bislang auf freiwillige
Lösungen gesetzt hatte, kündigt einen Gesetzesentwurf für ein Verbot
an. Nötig ist das eigentlich nicht, denn durch die freiwillige
Vereinbarung mit dem Handel ist der Plastiktütenverbrauch um mehr als
ein Drittel zurückgegangen. Diesen Erfolg, sagt Schulze, gelte es,
mit einen Verbot abzusichern. Aha. So funktioniert politischer Spin -
wenn er schlecht gemacht ist. In Wahrheit will die SPD-Politikerin mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Schulzes Förderstopp für Aufforstungsprojekte in Brasilien Halle (ots) - Schulzes Millionen-Stopp in allen Ehren: Er hat
nicht einmal Signalwirkung, er verpufft einfach. Die Umweltministerin
wird weiterhin den schwierigen Weg nehmen müssen - Hausaufgaben
machen, Verbündete suchen, überzeugen, Fristen setzen. Politische
Kärrnerarbeit also. Nur gemeinschaftlicher Druck kann dafür sorgen,
dass auch Männer wie Bolsonaro ihre Richtung wechseln.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content von: Mitteldeutsche mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|