Aufstieg einer Stadt in Zentralchina durch qualitätsorientierte Entwicklung
Geschrieben am 15-08-2019 |
Xiangyang, China (ots/PRNewswire) - Laut dem Informationsbüro der
Stadt Xiangyang wurde die intelligente grüne Lackierstraße der
Fengshen Xiangyang Automobile Co., Ltd., das neueste energiesparende
und schadstoffarme Projekt in Xiangyang (eine Stadt in der Provinz
Hubei in Zentralchina), gerade in Betrieb genommen. Mit einem
Investitionsvolumen von insgesamt 1,1 Milliarden Yuan wurden bei dem
Projekt 11 international führende automatische Lackierstraßen aus
Japan und Frankreich für die drei Hauptprozesse Polieren, Lackieren
und Endbearbeitung angeschafft.
Die Lack-Verwertungsquote konnte um 10 Prozent gesteigert werden,
die Effizienz der Abgasbehandlung liegt jetzt bei 99 Prozent, die
Emissionen durch flüchtige organische Verbindungen gingen um 70
Prozent zurück, der Stromverbrauch wurde um 17 Prozent reduziert und
der Gesamtenergieverbrauch verringerte sich um 9 Prozent. Nach
Fertigstellung des Projekts werden pro Jahr 1.700 Tonnen Normalkohle
und 580 Tonnen giftiges Gas eingespart.
Xiangyang hatte beschlossen, seine Entwicklung voranzutreiben. Der
Plan war, unterentwickelte Produktionskapazitäten zu beseitigen,
komplizierte Genehmigungsverfahren zu vereinfachen sowie Emissionen
und Verschmutzung einzudämmen.
Alle diese Maßnahmen haben die Kernentwicklung der Stadt
heraufgestuft und eine Entwicklung auf hohem Niveau ermöglicht.
Am Flussufer der Stadt Yuliangzhou sammeln jeden Tag 40 Lkw die
Abfälle von über 2.000 Restaurants ein und führen 350 Tonnen Schlamm
in das Abwassersystem. Das dabei entstehende Gas reicht für den
Betrieb von 400 Taxis und das organische Düngemittel für Dutzende
Parks und Grünstreifen in der ganzen Stadt.
"Noch vor Jahren konnte ich mir so eine Entwicklung nur schwer
vorstellen", sagte Mei Liyuan, Chef des lokalen Energieunternehmens,
mit Aussicht auf endlose Baumreihen und grüne Hügel entlang des
Hanjiang-Flusses, der sich durch die Stadt zieht.
Nach Meinung von Ren Xingliang, Mitglied des ständigen Ausschusses
des städtischen Volkskongresses, hat Xiangyang in den vergangenen
zehn Jahren ein rasantes Wachstum erlebt. Die gesamte
Wirtschaftsleistung hat dabei 400 Milliarden Yuan (56,6 Milliarden
US-Dollar) erreicht. Die dadurch entstandenen "Wachstumsschmerzen"
waren aber ebenfalls enorm, vor allem die zunehmende
Umweltverschmutzung.
"Aus diesem Grund wurde die grüne Entwicklung in Xiangyangs
industrieller Dekompression zur Chefsache erklärt", sagte Xingliang.
Im Lauf der Jahre wurde ein 11.000 Quadratmeter großes "China
Organic Valley" geplant, das sich über 56 Prozent der Stadt
erstreckt. Im Anschluss daran wurden mehr als 600 Bauernhöfe,
gewerbliche Umweltsünder und unlizenzierte Landeplätze innerhalb von
1 km Ufernähe des Hanjiang-Flusses geschlossen oder umgesiedelt. Mehr
als 30 Uferkilometer sowie Dutzende Hektar Land wurden zur Begrünung
geräumt.
Durch ein ganzes Maßnahmenpaket ist die Stadt heute ökologisch
viel besser aufgestellt. An Sommerabenden versammeln sich oft
Menschen in einem schönen Park nahe dem Ufer, der noch vor einem Jahr
als Müllhalde diente. Von den ökologischen Vorteilen einer
"gebremsten Entwicklung" profitieren alle in der Stadt.
In den 60er-Jahren war Xiangyang ein wichtiges Zentrum für Chinas
Baupolitik im Landesinneren, und die Wirtschaft der Stadt war von
traditionellen Industrien mit hohem Ressourceneinsatz dominiert.
"Die Zeiten haben sich geändert. Die neue Entwicklungsstrategie
macht es nötig, dass wir unterentwickelte Kapazitäten beseitigen und
das stärken, was gestärkt werden muss", sagte Yang Zhiguo, Chefökonom
der städtischen Kommission für Wirtschaft und Information.
Nach Aussage von Zhiguo haben sich praktisch allen Fabriken und
Sektoren der städtischen Industrie die Grundsätze von
intellektualisiertem Wiederaufbau und grüner Fertigung zu eigen
gemacht. Als Grundlage dienen hierfür mehr als 20 Indikatoren wie
Grad der Ressourcennutzung, Produktivität der Arbeit sowie Beitrag zu
Wissenschaft und Technologie.
Parallel dazu hat Xiangyang beschlossen, die Entwicklung von
Fahrzeugen mit neuartigem Energieantrieb und Netzintelligenz
voranzutreiben und die Industriekette kontinuierlich zu erweitern. In
der Xiangyang High-tech Zone sind mehr als 40 Unternehmen und
Institute angesiedelt, die Fahrzeuge mit neuartigem Energieantrieb
erforschen und produzieren.
2018 lag die Produktionsleistung bei Fahrzeugen mit neuartigem
Energieantrieb mit 23,3 Milliarden Yuan über dem Planziel. Im April
hat Wuhan Jinhuang Industrial Group Co., Ltd., einen Vertrag mit
Xiangyang unterzeichnet, der die Investition von 1 Milliarde Yuan in
die erste Projektphase zum Aufbau einer
Wasserstoffbrennstoffversorgung und zur Produktion von
wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen vorsieht.
Wenn das Projekt abgeschlossen ist, wird die Produktionskapazität
des Versorgungssystems für Wasserstoffbrennstoff in Xiangyang 100.000
Einheiten erreichen, wobei die Gesamtentwicklung der Industriekette
in der Größenordnung von 30 Milliarden Yuan liegen soll.
Im vergangenen Jahr verringerte sich der Energieverbrauch der
Stadt je BIP-Einheit um 4 Prozent und der Kohlendioxidausstoß um 4,3
Prozent. Gleichzeitig boomen aufstrebende Industriezweige.
Im ersten Halbjahr 2019 erhöhte sich die
High-Tech-Produktionsleistung der Stadt um 42,6 Prozent gegenüber dem
Vorjahr. Bei elektronischen Informationssystemen und Fahrzeugen mit
neuartigem Energieantrieb steigerte sich die Produktionsleistung
gegenüber dem Vorjahr um 36,5 bzw. 32,8 Prozent.
Trotz des schnellen wirtschaftlichen Wandels hat es die
Stadtverwaltung geschafft, sich immer wieder zu reformieren. Seit
2018 wurde die Entbürokratisierung massiv vorangetrieben.
Ein Projekt mit einem Investitionsvolumen von 700 Millionen Yuan
konnte nur 81 Tage nach Vertragsunterzeichnung die Produktion
aufnehmen.
"Das Verfahren war extrem effektiv. Die Kommunalregierung hat von
Fabrikpacht bis Produktionsgenehmigung stets vorausgedacht", sagte
Yang Tao, Geschäftsführer des Herstellers intelligenter Anlagen.
Darüber hinaus wurden günstige gesetzliche Rahmenbedingungen
geschaffen, damit Unternehmen einfacher Steuererleichterungen
beantragen können, Verfahren für Startups beschleunigt werden und der
Liquiditätsdruck reduziert wird. Die Zollabfertigung für Importe und
Exporte konnte um insgesamt 41,5 bzw. 75,9 Prozent beschleunigt
werden.
Trotz der stark rückläufigen Exporte in die USA verzeichnete
Xiangyang zwischen Januar und Mai einen Außenhandelszuwachs von 23,5
Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Links zu Bildanhängen:
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http://asianetnews.net/view-attachment?attach-id=342837
Pressekontakt:
Herr Cao
Tel.: +86-10-63074558
Original-Content von: The Information Office of Xiangyang City, übermittelt durch news aktuell
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