Heilbronner Stimme: IW-Chef Hüther kritisiert SPD-Pläne für Vermögensteuer: Falsches Signal
Geschrieben am 27-08-2019 |
Heilbronn (ots) - Das Institut der Deutschen Wirtschaft (IW) warnt
vor den Folgen einer Vermögensteuer. IW-Direktor Professor Michael
Hüther sagte der "Heilbronner Stimme" (Dienstag): "Dass die SPD nun
mit einer Vermögensteuer kommt, ist ein falsches Signal. Denn diese
würde Unternehmen direkt treffen. Mit Blick auf die konjunkturelle
Entwicklung brauchen wir eine Stärkung der Wirtschaft, und keine
Schwächung."
Hüther kritisiert den Kurs der SPD, die sich auch dagegen
ausgesprochen hatte, den Solidarzuschlag für alle Steuerzahler
abzuschaffen: "Der Umgang der SPD mit Unternehmern ist in höchstem
Maße unverantwortlich." Der kommissarische Parteivorsitzende Thorsten
Schäfer-Gümbel habe im Wahlkampf 2017 die Vermögensteuer noch
ausgeschlossen. Hüther: "Damals war die Konjunktur stabiler als
heute. Herr Schäfer-Gümbel ist bislang eine plausible Erklärung für
seinen erstaunlichen Sinneswandel schuldig geblieben."
Noch seien die Steuereinnahmen hoch, neue Steuern nicht notwendig,
so der IW-Chef. Neue beziehungsweise höhere Steuern seien sogar
gefährlich, so Hüther. Eine geplante Vermögensteuer von 1 bis 1,5
Prozent sei eine "Substanzbesteuerung, da die Firmen auf dem
Kapitalmarkt heute keine oder nur wenig Rendite erzielen können. Es
ist deshalb zu befürchten, dass die Firmen ihre Investitionen
zurückfahren werden, sollten die SPD-Pläne Wirklichkeit werden." Er
fügte hinzu: "Das SPD-Vorgehen ist hasardeurhaft."
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politik@stimme.de
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