Der Tagesspiegel: Bundeswehr muss länger auf Stiefel warten/Schuh-Ausgabe verzögert sich um bis zu anderthalb Jahre/Ministerium: Begrenzte Kapazitäten der Industrie
Geschrieben am 28-08-2019 |
Berlin (ots) - Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr müssen
teilweise bis zu anderthalb Jahre länger als zuletzt geplant auf neue
Stiefel warten. Das geht aus einer Antwort des
Verteidigungsministeriums an die FDP-Abgeordnete Marie-Agnes
Strack-Zimmermann hervor, die dem Berliner "Tagesspiegel"
(Donnerstagausgabe) vorliegt. "Die vollständige Umsetzung des neuen
Kampfschuhsystems Streitkräfte wird nach derzeitiger Planung bis zum
Ende des zweiten Quartals 2022 abgeschlossen sein", heißt es. Bislang
hatten alle Angehörige der Streitkräfte bereits bis Ende 2020 neue
Schuhe erhalten sollen. Auf Nachfrage des "Tagesspiegel" antwortete
das Verteidigungsministerium zur Begründung: "Aufgrund begrenzter
Produktionskapazitäten der Industrie ließ sich dieser Zeitansatz
jedoch nicht halten." Eine konkrete Zahl, wie viele der Soldatinnen
und Soldaten aktuell über komplett neue Schuhe verfügen, nannte die
zuständige Sprecherin nicht. Demnach verfügen "derzeit erst einige"
über einen vollständigen neuen Kampfschuhsatz. Laut dem Schreiben an
die Abgeordnete haben inzwischen zwar gut 160.000 der knapp 183.000
Menschen bei der Truppe ein erstes Paar des schweren, schwarzen
Kampfschuhs - es fehlt aber noch das zweite. Und: Nur gut 31.000
Soldatinnen und Soldaten können bisher den leichten Kampfschuh ihr
Eigen nennen. Der Wechsel vom "Ganzjahresschuh" auf zwei Paar vom
"Kampfschuh, schwer" und ein Paar vom "Kampfschuh, leicht" ist seit
2016 geplant. Die FDP-Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann
kritisiert: "Es mutet schon grotesk an, dass es acht Jahre dauert,
die gesamte Truppe mit neuem Schuhwerk auszurüsten. Das ist
schließlich keine Frage der Mode, sondern eine der Sicherheit. Man
stelle sich vor, Feuerwehrleute würden Brände in Pantoffeln löschen."
https://www.tagesspiegel.de/24948172.html
Rückfragen richten Sie bitte an:
Der Tagesspiegel, Newsroom, Telefon 030-29021-14909
Pressekontakt:
Der Tagesspiegel
Chefin vom Dienst
Patricia Wolf
Telefon: 030-29021 14013
E-Mail: cvd@tagesspiegel.de
Original-Content von: Der Tagesspiegel, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
699317
weitere Artikel:
- Kölner Stadt-Anzeiger: Lieferdienst Flaschenpost will ins Ausland expandieren - Chef widerspricht den Vorwürfen der Mitarbeiter Köln (ots) - Köln. Der Getränkelieferdienst Flaschenpost aus
Münster will neues Geschäft im Ausland aufbauen. "Wir planen eine
Expansion ins deutschsprachige Ausland und schauen uns weitere
angrenzende Länder an", sagte Stephen Weich, Geschäftsführer von
Flaschenpost, im Gespräch mit dem "Kölner Stadt-Anzeiger"
(Mittwoch-Ausgabe). Nach seinen Angaben hat das Unternehmen im
dritten Jahr seines Bestehens die Gewinnschwelle erreicht. "Unser
Geschäftsmodell trägt sich. Der Break-even ist je nach Teilmarkt nach
ein bis eineinhalb Jahren mehr...
- Kölner Stadt-Anzeiger: NRW-SPD dringt auf schnelle Verabschiedung der Kohle-Gesetze -Hartmann: "Bei einer anderen Bundesregierung wäre NRW schlechter bedient" Köln (ots) - Köln. Die NRW-SPD dringt mit Blick auf die Debatte um
den Fortbestand der großen Koalition auf eine schnelle Umsetzung des
Kohlekompromisses. "Wir müssen die Ergebnisse der
Strukturwandelkommission schnellstmöglich umsetzen und in Gesetze
gießen. Es wäre fatal, wenn der Kohlekompromiss der Diskontinuität
zum Opfer fallen würde", sagte der Landesvorsitzende Sebastian
Hartmann dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Mittwoch-Ausgabe). Gut sieben
Monate nachdem sich Umweltschützer, Kohleindustrie und Politik auf
den Ausstiegspfad mehr...
- Der Tagesspiegel: Bundeswehr muss länger auf Stiefel warten / Schuh-Ausgabe verzögert sich um bis zu anderthalb Jahre
Bitte Sperrfrist beachten: Mittwoch, den 28.8. um 01:00 Uhr Berlin (ots) - Die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr müssen
teilweise bis zu anderthalb Jahre länger als zuletzt geplant auf neue
Stiefel warten. Das geht aus einer Antwort des
Verteidigungsministeriums an die FDP-Abgeordnete Marie-Agnes
Strack-Zimmermann hervor, die dem Berliner "Tagesspiegel"
(Donnerstagausgabe) vorliegt. "Die vollständige Umsetzung des neuen
Kampfschuhsystems Streitkräfte wird nach derzeitiger Planung bis zum
Ende des zweiten Quartals 2022 abgeschlossen sein", heißt es. Bislang
hatten alle Angehörige der mehr...
- WP: NRW-Waldbauern fordern Verdopplung der Wild-Abschussquoten Hagen (ots) - Die Waldbauern in Nordrhein-Westfalen fordern eine
Verdopplung der Abschussquote für Rot- und Rehwild, damit die
Aufforstung des vom Klimawandel geschädigten Waldes gelingen kann.
"Überall wo junge Bäume stehen, müssen die Schalenwild-Bestände
halbiert werden, und zwar für die kommenden fünf Jahre", sagte
Phillip Freiherr Heereman, Vorsitzender des Waldbauernverbandes NRW,
der in Hagen erscheinenden Westfalenpost (Mittwochausgabe).
Experten sind sich einig, dass allein in NRW in den kommenden
Jahren mehrere Millionen mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Künftig auch Punkte in Flensburg für Falschparker Saarbrücken (ots) - Falschparker sollen künftig mit Punkten in
Flensburg bestraft werden. Wie die "Saarbrücker Zeitung" (Mittwoch)
berichtet, plant Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) eine
entsprechende Änderung des Bußgeldkataloges.
Demnach wird für unzulässiges Halten in zweiter Reihe, parken auf
Geh- und Radwegen oder auf Schutzstreifen für den Radverkehr "die
Eintragung eines Punktes im Fahreignungsregister in Flensburg neu
verankert". Das geht aus einer Antwort des Ministeriums auf eine
Anfrage der SPD hervor, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|