NOZ: Deutscher Forstwirtschaftsrat fordert Soforthilfe zur Rettung der Wälder
Geschrieben am 29-08-2019 |
Osnabrück (ots) - Deutscher Forstwirtschaftsrat fordert
Soforthilfe zur Rettung der Wälder Schirmbeck: Merkel und Scholz
müssen von der Bremse gehen - Waldbauern werfen Jagdbehörden
"exorbitantes Versagen" vor
Osnabrück. Vor einem Treffen bei Landwirtschaftsministerin Julia
Klöckner am heutigen Donnerstag fordert der Deutsche
Forstwirtschaftsrat Soforthilfe in Milliardenhöhe zur Rettung der
Wälder. "Kanzlerin Angela Merkel und Finanzminister Olaf Scholz
müssen jetzt von der Bremse gehen und die Mittel freigeben", sagte
Georg Schirmbeck, Präsident des Rates, im Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Die Waldbesitzer verhandeln mit der
Regierung über einen "Pakt für den Wald" in Höhe von rund zwei
Milliarden Euro. Mit dem Geld sollen die Beseitigung von Schäden und
die Wiederaufforstung finanziert werden. Eines der größten Probleme
bei der Wiederaufforstung ist nach Schirmbecks Angaben das
Schalenwild, das in vielen Regionen alle Setzlinge wegfresse. Die
Landkreise müssten dafür sorgen, dass intensiver gejagt werde, sagte
der Forstwirtschaftsratspräsident. Den unteren Jagdbehörden warf
Schirmbeck "ein exorbitantes Versagen" vor, weil diese verhinderten,
dass der Schalenwild-Bestand reguliert werde. Eine Überarbeitung der
Jagdgesetze, wie sie Klöckner fordert, sei "nicht notwendig". Trotz
der intensiven Bemühungen, den Wald für den Klimawandel fit zu
machen, zeichnete Schirmbeck ein düsteres Bild: "Wenn die Hitze
fortdauert und es weiter nicht regnet, dann wird es so traurig, dass
ich es mit Worten nicht beschreiben mag." In vielen ausgetrockneten
Wäldern habe sich der Borkenkäferbefall seit Jahresbeginn verdoppelt.
"Wenn die Trockenheit anhält, werden wir ganze Waldgebiete
verlieren", warnte Schirmbeck.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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