Kabinettsbeschlüsse zum Insektenschutz und Tierwohl: Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt!
Geschrieben am 04-09-2019 |
Berlin (ots) - "Die Wettbewerbsfähigkeit des Agrarstandorts
Deutschland wird durch einige der heute getroffenen Entscheidungen
massiv beeinträchtigt", erklärt der Präsident des Deutschen
Raiffeisenverbands (DRV), Franz-Josef Holzenkamp.
Die Umsetzung des Aktionsplans Insektenschutz wird zu erheblichen
Belastungen für die Agrarwirtschaft führen, insbesondere zur
eingeschränkten Nutzung landwirtschaftlicher Flächen. "Insektenschutz
ist aber eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und betrifft auch
Kommunen und Gartenbesitzer", ergänzt Holzenkamp. Entscheidend ist
für den DRV, dass die zukünftig höhere Umschichtung von EU-Geldern
aus der ersten in die zweite Säule der Agrarwirtschaft direkt zu Gute
kommt. "So können diese Mittel in geeignete Maßnahmen und Programme
zum Insektenschutz fließen", schlägt der DRV-Präsident vor.
"Der Erfolg des geplanten staatlichen Tierwohllabels am Markt wird
wesentlich von der Festlegung praktikabler Kriterien abhängen",
unterstreicht Holzenkamp. Die Ausformulierung konkreter
Tierwohlkriterien per Verordnung muss baldmöglichst erfolgen. Die
dafür geplante Einbeziehung fachfremder Ministerien ist nicht
zielführend. Der DRV begrüßt die Ankündigung von Bundesministern
Klöckner, während der Deutschen Ratspräsidentschaft im zweiten
Halbjahr 2020 eine europaweit harmonisierte Tierwohlkennzeichnung
anzustoßen.
Über den DRV
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich
orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und
Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette
Lebensmittel erzielen die 2.024 DRV-Mitgliedsunternehmen in der
Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und
tierischen Erzeugnissen mit rund 82.000 Mitarbeitern einen Umsatz von
63,6 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und
damit Eigentümer der Genossenschaften.
Pressekontakt:
Wiebke Schwarze
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. +49 30 856214-430
E-Mail: presse@drv.raiffeisen.de
Original-Content von: Deutscher Raiffeisenverband, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
700388
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Agrarbeschlüssen Halle (ots) - Die Trendumkehr, was die Verwendung von Glyphosat
und anderen Pflanzenschutzmitteln angeht, wird nur gegen erbitterten
Widerstand aus der Landwirtschaft zu schaffen sein. Beim Thema
Tierwohl-Kennzeichnung hat der nächste GroKo-Streit bereits begonnen.
Längst signalisiert die SPD, Klöckners Lösung, die auf Freiwilligkeit
beruht, nicht akzeptieren zu wollen. Und es ist ja auch noch zu
klären, welche Standards genau für Haltung, Transport und Schlachtung
gelten sollen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu den Linken Halle (ots) - Die "Stimme des Ostens" wurde gerade mal noch von
6,5 Prozent der Wahlberechtigten in Brandenburg und 6,8 Prozent in
Sachsen gewählt. Das Desaster der Linken ist nur zum Teil auf die
Polarisierung im Wahlkampf zurückzuführen. Ihr Problem liegt tiefer.
Die Partei hat bei ihrer Transformation von der PDS über die
Vereinigung mit der WASG zur Partei Die Linke den
strukturkonservativen Teil ihrer (Ost-) Wählerschaft immer stärker
vernachlässigt. Für wen die Linke eigentlich Politik macht, wissen
Wähler inzwischen kaum mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Cum-Ex-Prozess Halle (ots) - Im Kern aber läuft es auf etwas sehr Einfaches
hinaus: Spezialisten haben mit großem Aufwand Geschäfte konstruiert,
um dem Staat - also den Steuerzahlern - Geld aus der Tasche zu
ziehen. Es wurden Steuern erstattet, die niemand je gezahlt hatte.
Die komplizierten Aktiengeschäfte waren nur das technische Vehikel,
um ein schlecht organisiertes Verwaltungsverfahren auszutricksen. Man
muss sie nicht verstehen, um die betrügerische Absicht und Wirkung zu
sehen. Man muss auch nicht den Softwarecode einer Motorsteuerung
lesen mehr...
- neues deutschland: LINKE-Politiker Stefan Liebich sieht "Gelegenheitsfenster" zur Lösung des Ukraine-Konfliktes Berlin (ots) - Der Bundestagsabgeordnete und außenpolitische
Sprecher der Linksfraktion Stefan Liebich begrüßt den aktuellen
Anlauf zur Lösung des Konfliktes in der Ostukraine im Rahmen des
Normandie-Formats. Mit der Wahl von Präsident Wolodymyr Selenskyj und
der klaren parlamentarischen Mehrheit seiner Partei in der Rada gebe
es ein "Gelegenheitsfenster", um einen Frieden in der Ostukraine zu
erreichen - "und das sollte man nutzen", sagte Liebich in einem
Interview mit der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues
deutschland" mehr...
- Frankfurter Rundschau: Nur ein kleiner Schritt Frankfurt (ots) - Es müsse hierzulande wieder mehr summen und
brummen. Außerdem sollen die Haltungsbedingungen von Nutztieren
besser werden. Auf diese Ziele konnten sich Umweltministerin Svenja
Schulze und Agrarministerin Julia Klöckner verständigen. Das ist
nicht nichts. Aber es ist auch nicht genug. Bei genauerem Hinsehen
ist das Ganze nichts anderes als Polit-PR. Der Streit der großen
Koalition über das Glyphosat-Aus, Maßnahmen für mehr Insektenschutz
und das staatliche Tierwohl-Label ist noch lange nicht ausgestanden.
Der Kabinettsbeschluss mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|