"SPD müsste mittelständischen Unternehmen dankbar für Investitionen sein" / bpa-Präsident Meurer kritisiert Positionspapier: Das ist ein fatales Signal für die Pflege
Geschrieben am 05-09-2019 |
Berlin (ots) - "Statt den vielen mittelständischen Unternehmen
dankbar zu sein, dass sie in den letzten 20 Jahren dort investiert
haben, wo die Länder sich nachhaltig verweigert haben, schärft die
SPD wieder einmal ihr Profil, indem sie weiter nach links rückt und
jetzt schon Unternehmensgewinne beschränken will." Mit diesen Worten
kommentiert Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbandes privater
Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa), ein aktuelles Positionspapier
der SPD-Fraktionsspitze, wonach die Gewinne privater Pflegeheime
begrenzt werden sollen.
Gerade SPD-Gesundheitspolitikerin Heike Baehrens, die davon
spricht, dass große Ketten für anonyme Anleger Renditen
erwirtschaften wollen, müsste es nach Ansicht des bpa-Präsidenten
besser wissen. "Die größten Pflegekonzerne in Deutschland sind
Wohlfahrtsverbände, die trotz Förderungen in Millionenhöhe zu den
teuersten Pflegeheim-Anbietern gehören. Und Frau Baehrens war vor
ihrer Zeit im Bundestag als Geschäftsführerin bei der Diakonie
Württemberg beschäftigt."
Meurer: "Angesichts des für die nächsten zehn Jahre erwarteten
Investitionsbedarfs von etwa 170 Milliarden Euro in der Pflege ist
das ein fatales Signal aus der SPD. Wer hier auf private
Pflegeheimanbieter verzichtet, nimmt die Unterversorgung
pflegebedürftiger Menschen in Kauf. Offenbar hat die SPD immer noch
nicht begriffen, vor welchen immensen finanziellen Herausforderungen
Deutschland steht, und dass wir heute schon nur mit größter
Anstrengung und auf Kosten der Sparer eine neue Finanzkrise
verhindern."
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa
25.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die
pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Uwe Dolderer, Leiter bpa-Verbandskommunikation, Tel.:
030/30 87 88 60, www.bpa.de
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
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