Kirchliche Sendungen am Wochenende 7./8. September 2019
Geschrieben am 06-09-2019 |
München (ots) - "Das Wort zum Sonntag" am Samstag, 7. September
2019, um 23:35 Uhr, spricht Wolfgang Beck aus Hildesheim. Seine
Frage: Ist das solidarisch?
Wer kennt das nicht: Ein Paket für den Nachbarn annehmen oder
etwas Zucker an die WG nebenan weitergeben. Kleine Hilfen. Aber auch
schon gelungene Beispiele für echte Solidarität? Mit dieser Frage
beschäftigt sich Pfarrer Wolfgang Beck aus Hildesheim im "Wort zum
Sonntag" am 7. September 2019, um 23:35 Uhr nach den Tagesthemen im
Ersten. Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter
www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am
jeweiligen Tag nach18:00 Uhr in der Mediathek des Ersten angesehen
werden. Redaktion: Eberhard Kügler (NDR)
"Generationenwechsel - Was bleibt von alten Idealen?" das ist die
Frage der Sendereihe "Echtes Leben" am Sonntag, 8. September 2019, um
17:30 Uhr
Wie geht es weiter mit der Schäfereigenossenschaft? Vier neue
Genossen übernehmen den Betrieb - die Schäferei und den Versand für
biozertifizierte Wolltextilien. Was aber ist mit den Idealen? Das
wofür die Kommunarden ihr ganzes Leben konsequent einstanden:
Solidarität, Verzicht auf Privateigentum, Kritik an der bürgerlichen
Kleinfamilie und an der industriellen Landwirtschaft? Gelten die auch
heute noch, 40 Jahre später? Wofür stehen die Neuen? Patric ist auf
dem Finkhof aufgewachsen. Melanie kommt aus der nahen Kleinstadt.
Ihre Eltern haben vor 40 Jahren die Ur-Finkhöfler kritisch beäugt:
Langhaarige Aussteiger mit einer großen Herde Schafe. Schaffen die
was? Ja, hieß die Antwort. Im Laufe der Jahre entstand hier ein
kleines, sehr erfolgreiches Unternehmen, ein Versand für
biozertifizierte Wolltextilien. In dem kleinen oberschwäbischen
Bauerndorf Arnach, ist der Finkhof heute der größte Arbeitgeber. 30
Dorfbewohner arbeiten dort, beziehen Einheitslohn. Wird das so
bleiben, sind sie auch weiterhin erfolgreich? Patric ist in der
Kommune, mit - wie er sagt - "vielen Vätern und Müttern" -
aufgewachsen. Nach der Ausbildung hat er in einigen Betrieben
gearbeitet und ist viel gereist. "Ich fühle mich privilegiert, hier
auf dem Finkhof zu arbeiten. Ich freue mich über das menschliche
Miteinander. Ich kenne das aus anderen Firmen auch anders". Melanie:
"Der Finkhof ist heute eine "Arbeitsgemeinschaft" aber keine
"Lebensgemeinschaft mehr. Wir wohnen zwar alle im Dorf, aber in
eigenen Häusern, machen abends die Türe zu. Eine Kommune kann sich
keiner von uns Vieren vorstellen." Patric und Melanie sind zusammen
mit Hanna und Kai die neuen Verantwortlichen auf dem Finkhof. Ein
Filmteam begleitet die Veränderungen in der Schäfereigenossenschaft,
fragt, was haben die Neuen vor, aber auch, wie geht es den Alten
damit? Mike, Finkhof-Urgestein, hat sich als Fellhändler selbständig
gemacht. Er "fremdelt" mit der neuen Situation. Andere sind froh,
dass Sie nicht mehr so viel Verantwortung tragen müssen. Vor kurzem
erst wurde die Wanderschäferei aufgegeben - das wofür der Finkhof
lange Jahre stand. Grund: zu wenig lukrativ. Stattdessen weiden rings
um das Dorf einige Schafherden, alte Rassen mit einer ganz besonderen
Wolle. Auch das, ein Zuschussbetrieb. "Aber etwas, das wir uns
leisten wollen" sagt Patric. "Wir setzen ein Zeichen gegen die Ödnis
der Biogas-Landwirte und der Mais-Monokulturen rings um uns herum".
Also doch der alte Finkhof-Geist. "Es geht um ein verträgliches
Leben, für Mensch und Tier, um die Folgen, die das eigene Tun für die
Gesellschaft hat..." Hinter jedem der vier Neuen steht ein Mentor,
ein alter Finkhöfler, der sich nicht aufdrängt, der aber, wenn er
gefragt wird, bereit ist, das neue Team zu unterstützen. Der alte
Finkhof, die autark lebende Kommune, das ist ein Mythos. Viele, vor
allem ältere Kunden identifizieren sich sehr stark damit. Wie geht es
den jungen Genossen damit? Nervt sie das auch manchmal? Gelingt es
ihnen neue und jüngere Kunden anzusprechen. Gelingt es ihnen, den
alten Grundsätzen treu zu bleiben im harten Konkurrenzkampf,
biozertifizierter Onlineshops? Auch auf dem Finkhof verändern
digitalisierte Abläufe den Arbeitsalltag. Wie geht es den
langjährigen Mitarbeitern, die damit noch nie konfrontiert wurden und
eher in der analogen Welt verankert sind? Werden sie mitgenommen?
Nehmen die Neuen ihnen die Angst, da nicht mithalten zu können?
Redaktion: Susanne Bausch (SWR)
Im Internet: DasErste.de/echtesleben
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 23876, E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
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