Aktionstag "Pflegende Angehörige": bpa bietet seit vielen Jahren Unterstützung an / bpa-Präsident Meurer: Wachsenden Versorgungslücken muss mit schnellerer Gewinnung von Pflegekräften begegnet werden
Geschrieben am 06-09-2019 |
Berlin (ots) - "Die tägliche anstrengende Arbeit und große
Leistung der pflegenden Angehörigen ist unverzichtbar und kann nicht
hoch genug geschätzt werden", sagt Bernd Meurer, Präsident des
Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa),
anlässlich des bundesweiten Aktionstages "Pflegende Angehörige" am 8.
September 2019 und fügt hinzu: "Mein besonderer Dank und Respekt gilt
daher den Tausenden von Menschen in Deutschland, die jeden Tag zu
Hause aufopferungsvoll ihre Angehörigen pflegen."
Ein Blick auf die Zahlen belege die Bedeutung der pflegenden
Angehörigen, erklärt der bpa-Präsident. So sind laut Statistischem
Bundesamt Ende 2017 rund 1,76 Millionen aller Pflegebedürftigen zu
Hause in der Regel allein durch Angehörige gepflegt worden. Meurer:
"Das zeigt ganz klar: Ohne die pflegenden Angehörigen geht es nicht."
Vor dem Hintergrund, dass weitere 0,83 Millionen Pflegebedürftige
in Privathaushalten teilweise oder vollständig durch ambulante
Pflegedienste versorgt und noch einmal 0,82 Millionen in Pflegeheimen
betreut werden, mahnt der bpa-Präsident an, dass "die Gewinnung von
Pflegekräften im Hinblick auf den demografischen Wandel schneller
erfolgen muss, damit die Kapazitäten ausgebaut und Versorgungslücken
nicht laufend größer werden. Wir brauchen mutige Schritte, um dieses
Dilemma zu verhindern".
Meurer erinnert daran, dass der bpa seit zwei Jahrzehnten mit
seinen Mitgliedern die Beratung und Schulung von pflegenden
Angehörigen und Pflegebedürftigen kontinuierlich ausbaut.
"Angehörige, die ein pflegebedürftiges Familienmitglied zu Hause
pflegen, erhalten professionelle kostenlose Beratung und Schulung zu
allen Fragen rund um die Pflege bei den mehr als 3.000 Pflegeberatern
der bpa-Mitglieder", erklärt der bpa-Präsident. Hierzu habe der
Verband mit allen großen Pflegekassen Verträge abgeschlossen,
insbesondere auch um den Umgang mit Menschen mit Demenz zu schulen
und den Austausch mit anderen Angehörigen zu fördern.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen die größte
Interessenvertretung privater Anbieter sozialer Dienstleistungen in
Deutschland. Einrichtungen der ambulanten und (teil-)stationären
Pflege, der Behindertenhilfe und der Kinder- und Jugendhilfe in
privater Trägerschaft sind im bpa organisiert. Die Mitglieder des bpa
tragen die Verantwortung für rund 335.000 Arbeitsplätze und circa
25.000 Ausbildungsplätze (siehe www.youngpropflege.de oder auch
www.facebook.com/Youngpropflege). Die Investitionen in die
pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Uwe Dolderer, Leiter bpa-Verbandskommunikation, Tel.:
030/30 87 88 60, www.bpa.de
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
700761
weitere Artikel:
- Frankfurter Rundschau: Sinnloser Aktionismus Frankfurt (ots) - Es gibt hierzulande jede Menge Probleme mit Müll
und Mikroplastik - die Tüten gehören allerdings nicht zu den
Hauptverursachern. Der Gesetzentwurf von Umweltministerin Svenja
Schulze ist eine reine Ablenkungsstrategie. Der Verbrauch von
Plastiktüten ist in Deutschland seit 2015 um zwei Drittel
zurückgegangen. In der Umwelt landet hierzulande kaum eine davon -
das ist ein Unterschied zu anderen Weltgegenden, in denen die Tüten
wirklich ein Problem darstellen. Drei Viertel des Plastikeintrags im
Meer stammt aus Mikroplastik, mehr...
- phoenix unter den linden: Schwarze Null - Fällt das Dogma? - Montag, 9. September 2019, 22.15 Uhr Bonn (ots) - Sie zieht sich wie ein roter Faden durch die
Kanzlerschaft Angela Merkels - die schwarze Null, die als Synonym für
die Schuldenbremse und die Sparpolitik gilt. Merkel hat sie
durchgesetzt und in Deutschland im Grundgesetz verankert. Auf
europäischer Ebene hat die Kanzlerin das Spargebot zum Vorbild
erklärt und ihre Europapolitik maßgeblich daran ausgerichtet.
Stabilität und Haushaltskonsolidierung lauteten die Leitbegriffe der
vergangenen Jahre in der Wirtschaftspolitik. In einer nicht enden
wollenden ökonomischen Aufschwungphase mehr...
- Straubinger Tagblatt: Johnson hält Briten in Atem Straubing (ots) - Nun wächst offenbar der Druck auf den
Brexit-getriebenen Premier. Der will Neuwahlen. Die Opposition will
sie auch, aber traut Johnson nicht über den Weg. Dieser Tage weiß man
nie, woran man ist bei den Briten. Können Wahlen aber die Wende
bringen - hin zu Klarheit und dem Wiedererlangen politischer Würde?
Das ist schwer vorherzusehen, angesichts einer Opposition, die
ebenfalls gelähmt ist und von schwachen Charakteren wie Labour-Chef
Jeremy Corbyn geführt wird.
Pressekontakt:
Straubinger Tagblatt
Ressortleiter mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Merkels China-Reise Halle (ots) - Wir sollten uns von der Illusion lösen, dass das
kleine Deutschland die Menschenrechtspolitik Pekings maßgeblich
ändern kann. China mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern ist eine
Weltmacht, Deutschland bestenfalls eine Mittelmacht mit absteigendem
Einfluss. Im eigenen Verständnis war China in den letzten
Jahrtausenden übrigens durchgehend Weltmacht - mit der Ausnahme der
vergangenen 200 Jahre.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
hartmut.augustin@mz-web.de
Original-Content mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zum Plastiktütenverbot Halle (ots) - Der Verbrauch von Plastiktüten ist in Deutschland
seit 2015 um zwei Drittel zurückgegangen. In der Umwelt landet
hierzulande kaum eine davon. Wozu also brauchen wir jetzt noch ein
Plastiktütenverbot? Aus einem einzigen Grund: Aktionismus. Die
Bundesregierung hat keine Strategie gegen den stetig steigenden
Verpackungsmüll, kein Mehrwegkonzept und keine Ahnung, wie die
Recyclingquote der Folien, Schachteln und Becher aus den gelben
Säcken und Tonnen erhöht werden kann. Mit dem wohlfeilen Kampf gegen
die Plastiktüte, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|