Harz, Insekten, Vogelkot: Die größten Gefahren für den Autolack (FOTO)
Geschrieben am 09-09-2019 |
Hamburg (ots) -
Die 0,15 Millimeter dünne Autolackschicht ist sensibel, wenn es um
UV-Strahlung geht - ähnlich wie die menschliche Haut. In Kombination
mit Pollen, Laub und anderen Verunreinigungen ist der Lack somit
gerade im Sommer zahlreichen Umwelteinflüssen und Gefahren
ausgesetzt. Shell erklärt, worauf Autofahrer achten sollten, um
ernsthafte Schäden zu vermeiden, und was sie dagegen tun können.
Baumharz | Bäume sondern im Sommer hin und wieder Harz ab, das
sich auf parkenden Autos absetzen und den Lack beschädigen kann. Mit
Reinigungstüchern lässt sich das klebrige Harz noch relativ gut durch
sanftes Wischen entfernen. Ist es erst ausgehärtet, hilft oft nur
noch spezielle Chemie in der Autowaschanlage. Wer vermeiden möchte,
in kurzen Abständen immer wieder gegen die Verunreinigungen durch
Bäume vorzugehen, kann sein Auto zum Beispiel auch mit einer
handelsüblichen Plane schützen. In Wintermonaten ist dies ein
gewohntes Bild, doch auch im Sommer schützt eine Plane gegen direkte
UV-Strahlung und Einbrennen.
Pollen | Feiner gelber Blütenstaub setzt sich im Sommer
phasenweise - je nach Blütezeit der umgebenden Bäume - auf
Fahrzeugoberflächen ab. Auch in diesem Fall sollten Autofahrer
schnell reagieren, da die Pollen auch den Lack angreifen können.
Gerade in Kombination mit Regenwasser und anderem Schmutz kann sich
ein feiner Film bilden, der anschließend zu einer Kruste trocknet. Es
drohen Lackschäden und Verfärbungen. Deshalb sollte das Auto
regelmäßig gewaschen werden - Shell empfiehlt gerade bei intensivem
Pollenflug mindestens einmal pro Woche.
Vogelkot | In den Baumkronen lauern noch andere Gefahren - etwa
Vögel bzw. ihre Ausscheidungen. Der Vogelkot frisst sich mit seiner
ätzenden Wirkung in die feinen Poren des Klarlacks. Verstärkt wird
dieser Effekt durch UV-Strahlung und hohe Temperaturen. Bei längerer
Einwirkung können selbst nach der Reinigung noch dauerhaft sichtbare
Flecken zurückbleiben. Vogelkot sollte wenn möglich noch am selben
Tag entfernt werden: einweichen und anschließend mit einem feinen
Tuch abwischen - oder in der Waschanlage. Zudem wird eine Wachs- bzw.
Lackversiegelung empfohlen. Spezielle Chemieprodukte wie z. B.
ShieldTecs konservieren den Lack nachhaltig. Wie ätzend die im Kot
enthaltene Säure ist, hängt von der Vogelart ab. Besonders aggressiv
ist die chemische Zusammensetzung bei Tauben und Möwen.
Insekten | Überreste von Insekten auf dem Auto lassen sich beim
Fahren im Sommer leider nicht vermeiden. Kadaver von Mücken und
Fliegen können vor allem auf dem Lack Schäden hinterlassen, wenn sie
nicht rechtzeitig entfernt werden. Gerade hier bietet sich die
Waschanlage an. Autofahrer sollten zunächst ein Vorwäsche-Programm
wählen, um die Insekten einzuweichen. Wer Handarbeit bevorzugt, kann
zu einem speziellen Insektenentferner von Shell greifen. Insekten
gefährden den Lack sogar noch anderweitig: Einige Insekten-Arten
produzieren ein zuckerhaltiges Ausscheidungsprodukt, das sich auf dem
Lack ablagern kann. Der sogenannte Honigtau ist klebrig und
widerspenstig und lässt sich - ähnlich wie Harz - nur mit Mühe
entfernen.
Sand | Nach einem Wochenendausflug ans Meer sollten Autofahrer
überprüfen, ob sich Meersalz und vor allem Sandreste in den Ritzen
und Hohlräumen des Fahrzeugs abgelagert haben - und die
Verschmutzungen (sofern vorhanden) entfernen. Denn die feinen Körner
können den Auto-Lack zerkratzen und dauerhaft schädigen. Den gleichen
Effekt hat übrigens Sahara-Sand, der vom Süden her durch den Wind bis
in unsere Regionen transportiert werden kann. Generell ist die
lackschonende Reinigung in der Waschanlage mit speziellem
Bürstenmaterial, wie z. B. bei Shell, zu empfehlen - gerade im
Vergleich zur Handwäsche. Und speziell bei Sand rät Shell zur
Hochdruckvorwäsche.
Laub | Neigt sich das Jahr in Richtung Herbst, verlieren die Bäume
ihre bunten Blätter. Landet das Laub auf dem Auto, wird es vor allem
in Kombination mit Regen heikel: Die in den Blättern enthaltende
Gerbsäure greift den Lack an. Sind bereits kleine unscheinbare
Kratzer vorhanden, können sowohl Nässe als auch Farbstoff in den Lack
eindringen. Die potenzielle Folge: Rost und unschöne braune Flecken,
die auch zu einer Wertminderung des Fahrzeugs führen können.
Streusalz | Zwar noch ein bisschen hin, aber dennoch eine der
größten Gefahren fürs Auto: Wenn viele Vögel im Süden weilen, und die
Bäume kein Laub mehr tragen, wird im Winter Streusalz zum großen
Fahrzeug-Feind. Die einzelnen kleinen Kristalle schrammen wie
scharfkantige Steinchen am Auto vorbei und können - besonders im
Bereich der Fahrzeugfront und in den Radkästen - zu Schäden führen.
Doch auch das darunter liegende Blech ist in Gefahr, denn die stark
korrosive Salzlösung dringt nach einer Weile weiter in den Lack ein
und lässt den Stahl rosten. Tipp: nicht an Streufahrzeugen
vorbeifahren und langsam fahren, um nicht so viel Salz aufzuwirbeln.
Unter Umständen kann Streusalz auch den Unterboden und die
Scheibenwischer angreifen. In jedem Fall hilft also eine Reinigung in
der Waschanlage mit Unterbodenwäsche.
"Ob Sommer oder Winter - wer seinem Auto etwas Gutes tun und
Schäden vorbeugen möchte, findet an der Shell Station ein breites
Angebot an Autopflege-Produkten sowohl für den Innenraum als auch für
die Karosserie", erklärt Jan Toschka, Shell Tankstellenchef in
Deutschland, Österreich und Schweiz. "Außerdem befinden sich an mehr
als 80 Prozent aller Shell Stationen Waschanlagen, die regelmäßig von
unseren Partnern gewartet werden." In Deutschland vertraut Shell
hierbei in erster Linie auf die Marktführer WashTec und Christ. An
der Station wie auch an der Waschanlage gelten hohe
Sicherheitsstandards, zudem verfügen viele Anlagen über eine
Wasserrückgewinnung.
Pressekontakt:
Shell Deutschland Oil GmbH
Cornelia Wolber
+49 (0) 40 6324-5290
shellpresse@shell.com
Original-Content von: Shell Deutschland Oil GmbH, übermittelt durch news aktuell
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