Bundestagsabgeordnete Monika Lazar absolviert "Praktikum" im Senioren-Wohnpark "Am Kirschberg" in Leipzig / Wenn Politik auf Tuchfühlung geht
Geschrieben am 09-09-2019 |
Leipzig (ots) - Jedes Jahr bieten der Bundesverband privater
Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) und der Bundesverband der
Dienstleistungswirtschaft (BDWi) interessierten Politikern ein
"Praktikum" in Pflegeeinrichtungen an. Im Rahmen dieser Initiative
hat die Bundestagsabgeordnete Monika Lazar (Bündnis 90/Die Grünen) am
29. August 2019 den Senioren-Wohnpark "Am Kirschberg" in Leipzig
besucht.
Der Wohnpark umfasst 170 Einzel- und 40 Doppelzimmer und ist auf
die Pflege bei multiplen Abhängigkeiten, wie etwa Alkoholsucht,
spezialisiert.
Monika Lazar nutzt seit Jahren das Pflegepraktikum und informiert
sich dabei über die Rahmenbedingungen in der Altenpflege. So konnte
sie die Wäscheausgabe nebst dazugehöriger Logistik und Aufgaben im
Wohnbereich kennenlernen sowie gemeinsam mit den Heimbewohnern am
Gedächtnistraining teilnehmen. "Ich bin froh, dass es Angebote wie
das Pflegepraktikum gibt. So erhalte ich einen Einblick in die
Branche", resümierte die Bundestagsabgeordnete. "Das war ein sehr
bewegender Tag. Gerade die Pflege von Suchterkrankten bringt noch
einmal ganz andere Herausforderungen mit sich, die wir in der Politik
ebenso im Blick haben sollten. Ich bin begeistert, mit welchem
Engagement hier für ein würdevolles Leben gearbeitet wird."
Heimleiterin Jekaterina Spanka freute sich über den politischen
Besuch und nutzte die Gelegenheit, die dringendsten Anliegen direkt
anzusprechen. "Die im Landesheimgesetz festgelegte Fachkraftquote ist
nicht zeitgemäß. Wir erbringen überwiegend Leistungen der
Grundpflege, da wird die Fachkraftquote zum Hindernis bei der
Personalfindung", kritisierte die Pflegeexpertin. Lazar versprach,
die im Rahmen ihres Praktikums gesammelten Erfahrungen und Wünsche in
die Bundespolitik mitzunehmen.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon über
700 in Sachsen) die größte Interessenvertretung privater Anbieter
sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
335.000 Arbeits- und circa 25.000 Ausbildungsplätze
(www.youngpropflege.de, www.facebook.com/Youngpropflege). Die
Investitionen in die pflegerische Infrastruktur liegen bei etwa 26,6
Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Jacqueline Kallé, Leiterin der bpa-Landesgeschäftsstelle, Tel.:
0341/52 90 44 60, Mobil: 0162/134 13 56, www.bpa.de
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
700959
weitere Artikel:
- Vorratsdatenspeicherung erneut vor dem EuGH Berlin/Luxemburg (ots) - Heute und morgen verhandelt der
Europäische Gerichtshof (EuGH) über die unterschiedslose
Vorratsdatenspeicherung in Frankreich (C-511/18), Belgien (C-520/18)
und Großbritannien (C-623/17). Patrick Breyer, Bürgerrechtler und
Europaabgeordneter der Piratenpartei Deutschland erklärt dazu:
"Die Aufzeichnung von Informationen über die alltägliche
Kommunikation, Bewegung und Mediennutzung jedes Bürgers stellt die
bislang größte Gefahr für unser Recht auf ein selbstbestimmtes und
privates Leben dar. Hunderte mehr...
- Baugewerbe begrüßt Einigung der Koalitionsfraktionen und des Bundeswirtschaftsministeriums zur Wiedereinführung der Meisterpflicht Berlin (ots) - Zur Einigung der Koalitionsfraktionen und des
Bundeswirtschaftsministeriums zur Wiedereinführung der Meisterpflicht
erklärt der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches
Baugewerbe, Felix Pakleppa:
"Wir sind sehr erfreut darüber, dass das
Bundeswirtschaftsministerium nach gründlicher Prüfung der
verfassungs- und europapolitischen Aspekte auch und gerade in den
Bauberufen (Fliesenleger, Estrichleger, Beton- und Terrazzohersteller
sowie Parkettleger) die Notwendigkeit anerkannt hat, diese in die
Anlage mehr...
- Frei/Winkelmeier-Becker: Menschenhandel effektiv bekämpfen Berlin (ots) - Prostitution für Freier unter Strafe stellen
Zu den Überlegungen aus der SPD-Fraktion, die Erbringung sexueller
Dienstleistungen für die Freier unter Strafe zu stellen, die
Prostituierten selbst aber straffrei zu lassen ("nordisches Modell")
erklären der stellvertretende Vorsitzende der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Thorsten Frei und die rechts- und
verbraucherpolitische Sprecherin der CSU/CSU-Bundestagsfraktion,
Elisabeth Winkelmeier-Becker:
Thorsten Frei: "Prostitution bedeutet in der Realität für viele
der mehr...
- Rheinische Post: Nach Wahl von NPD-Ortsvorsteher in Hessen: Teuteberg beklagt mangelnde Bereitschaft zu politischem Engagement Düsseldorf (ots) - FDP-Generalsekretärin Linda Teuteberg hat
angesichts der Wahl eines NPD-Politikers zum Ortsvorsteher in der
hessischen Gemeinde Altenstadt eine mangelnde Bereitschaft von
Demokraten zu politischem Engagement beklagt. "Es muss grundsätzlich
zu denken geben, dass zwar immer mehr Menschen unser demokratisches
Gemeinwesen kritisieren, sich aber zugleich offenbar immer weniger
Demokraten finden, die bereit sind, sich dafür vor Ort zu
engagieren", sagte Teuteberg der Düsseldorfer "Rheinischen
Post"(Dienstag). Zugleich mehr...
- Wärmeversorgung im ländlichen Raum: Verbot von Ölheizungen ist Aktionismus Berlin (ots) - "Die Energiewende darf die Versorgungssicherheit im
ländlichen Raum nicht gefährden", erklärt der Präsident des Deutschen
Raiffeisenverbands (DRV), Franz-Josef Holzenkamp. "Ein pauschales
Verbot von Ölheizungen grenzt an Aktionismus. Da in der Fläche
schlichtweg leitungsgebundene Energieträger wie Gas und Fernwärme
fehlen, werden sich die derzeit vorhandenen 5,5 Millionen Ölheizungen
nicht binnen kurzer Frist durch alternative Wärmequellen ersetzten
lassen", ergänzt der DRV-Präsident. Vor diesem Hintergrund fordert
der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|