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266 200 Euro Drittmittel je Universitätsprofessorin und -professor im Jahr 2017 / Universitäten (ohne medizinische Einrichtungen) werben 3,2 % mehr Drittmittel als 2016 ein

Geschrieben am 10-09-2019

Wiesbaden (ots) - Die Technische Hochschule Aachen (RWTH Aachen)
hat im Jahr 2017 unter den deutschen Universitäten die meisten
Drittmittel eingeworben. Mit 294 Millionen Euro lag die RWTH Aachen
wie schon in den vergangenen Jahren auf Platz 1 bei der
Drittmittel-Ausstattung. Im Durchschnitt warb eine Professorin
beziehungsweise ein Professor an einer deutschen Universität 266 200
Euro Drittmittel ein. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, entsprach dies einem Plus von 3,2% gegenüber dem
Jahr 2016. Aus Gründen der Vergleichbarkeit sind hierbei die
medizinischen Einrichtungen beziehungsweise Gesundheitswissenschaften
der Universitäten nicht berücksichtigt.

Nach der RWTH Aachen warben die Technische Universität München mit
276 Millionen Euro und die Technische Universität Dresden mit 210
Millionen Euro die meisten Drittmittel ein. Auf eine Professorin
beziehungsweise einen Professor an der RWTH Aachen kamen im
Durchschnitt 871 300 Euro an Drittmitteln. Die Universität Stuttgart
auf Rang 2 bei der Drittmittel-Ausstattung je besetzter Professur
warb 732 000 Euro und die Technische Universität München 698 800 Euro
Drittmittel je Professorin und Professor ein. Drittmittel werden
unter anderem für einzelne Forschungsprojekte oder -bereiche
eingeworben.

An Fachhochschulen deutlich niedrigere Drittmitteleinnahmen als an
Universitäten

In anderen Hochschularten waren die durchschnittlichen
Drittmitteleinnahmen je Professorin und Professor deutlich niedriger
als an den Universitäten: An den Fachhochschulen (ohne
Verwaltungsfachhochschulen) betrugen sie 33 500 Euro (+4,8 %) und an
den Kunsthochschulen 19 500 Euro (+12,1%). Im Durchschnitt aller
Hochschulen (ohne Verwaltungsfachhochschulen) warb im Jahr 2017 eine
Professorin beziehungsweise ein Professor Drittmittel in Höhe von181
000 Euro ein (+3,5 %).

Medizinische Einrichtungen erzielen die höchsten
Drittmittel-Einnahmen je Professur

Eine Sonderstellung nahmen die medizinischen Einrichtungen von
Universitäten ein: Hier sind die durchschnittlichen
Drittmitteleinnahmen je Professorin beziehungsweise Professor
generell deutlich höher als in anderen Bereichen. Sie erreichten 2017
einen Wert von 587 300 Euro (+4,4 %).

Die Fächergruppe mit den höchsten Drittmitteleinnahmen je
Professorin und Professor an den Universitäten war im Jahr 2017 mit
579 600 Euro die Humanmedizin/Gesundheitswissenschaften (+4,3 %). An
zweiter Stelle folgten die Ingenieurwissenschaften mit 579 400 Euro
(+3,4 %). Wesentlich geringer waren die Drittmitteleinnahmen mit 132
100 Euro je Professorin und Professor in den Geisteswissenschaften
(+6,5 %). In den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften
warben die Professorinnen und Professoren durchschnittlich 125 300
Euro ein (+3,3 %).

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und
Funktionen sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes
unter http://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte:

Hochschulfinanzstatistik, Telefon: +49 (0) 611 / 75 41 40,
www.destatis.de/kontakt



Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
Telefon: +49 611-75 34 44
E-Mail: presse@destatis.de

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell


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