Rheinische Post: Kommentar: Die Klimakanzlerin kehrt zurück
Geschrieben am 11-09-2019 |
Düsseldorf (ots) - Über der gesamten letzten Amtszeit von
Kanzlerin Angela Merkel liegt Endzeitstimmung. Erst mussten die
gewählten Parteien zum Regieren getragen werden. Dann drohte das
frühzeitige Aus in der existenziellen Auseinandersetzung der
Unionsparteien. Es folgten Maaßen-Krise, Nahles-Rücktritt, und nun
schweben die Neuwahl der SPD-Führung sowie die sogenannte
Halbzeitbilanz wie ein Damoklesschwert über dem Regierungsbündnis.
Auch die Kanzlerin selbst wirkt immer wieder erschöpft - die
physischen und mentalen Belastungen gehen nicht mehr spurlos an ihr
vorüber. In der Generaldebatte des Bundestags ist Merkel darum
bemüht, Aufbruch zu verbreiten: Klimaschutz und Digitalisierung.
Allerdings sind ihre Mahnungen, dass Deutschland bei der
Digitalisierung Nachholbedarf hat aus vielen ihrer
Weihnachtsansprachen und Bundestagsreden bekannt. Mit dem Thema Klima
ist sie gar in ihre Kanzlerschaft gestartet. Innenpolitisch konnte
sie weder die Digitalisierung noch den Klimaschutz hinreichend
vorantreiben. Nun aber scheint Merkel gewillt, sich in ihrer
verbleibenden Amtszeit noch ein grünes Denkmal setzen zu wollen. Sie
spricht gar von einer "Menschheitsherausforderung" und auch davon,
dass der Klimaschutz Geld kosten wird.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2627
Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
701485
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar: Reuls Wald-Problem Düsseldorf (ots) - Rund ein Jahr nach der Räumung des Hambacher
Forstes wächst sich dieser vielleicht massivste Polizeieinsatz der
Landesgeschichte für NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) zu einer
Affäre aus. Er kann kaum erklären, warum er die Baumbesetzer damals
auf Biegen und Brechen aus dem Wald holen ließ, und dann gegen die
jetzt neu entstandenen Baumhäuser im Hambacher Forst nichts mehr
unternimmt. Er kann nicht erklären, warum er für fast 60.000 Euro ein
Gutachten einkaufen ließ, dass eine Rechtsgrundlage für die Räumung mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Viele kluge Hinweise / Kommentar von Jens Anker zur neuen Bildungskommission Berlin (ots) - Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD)
startet einen neuen Versuch, die Qualität in Kitas und Schulen zu
verbessern. Dazu hat eine Qualitätskommission ihre Arbeit
aufgenommen. Es ist nicht bekannt, der wievielte Versuch es ist, das
regelmäßig schlechte Abschneiden der Berliner Schüler in Tests zu
beenden. Hoffnung macht dabei, dass das Gremium ausschließlich mit
Bildungsexperten außerhalb des politischen Raumes besetzt ist. Dass
die Kommission allerdings zu überraschenden Erkenntnissen kommen
wird, ist kaum mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Der Stachel / Andreas Härtel zu Hongkong Mainz (ots) - Der Konflikt in Hongkong schwelt seit Jahren. Und er
ist immer noch weit von einer Lösung entfernt. Das hat Gründe, die
tiefer liegen als allein im Streit zwischen der Sonderverwaltungszone
und der fernen Zentralregierung. Die regierende KP muss in der Stadt
am Südchinesischen Meer ihre gesamte Macht im ganzen Land
verteidigen. Schließlich ist Hongkong ein Stachel der Freiheit im
Fleisch des Systems. An den Demonstranten in den Straßenschluchten
der Stadt lässt sich ablesen, wie sich alle Chinesen verhalten
könnten, mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Judith Pirscher soll neue Detmolder
Regierungspräsidentin werden Bielefeld (ots) - Judith Pirscher (52), bislang Landesrätin beim
Landschaftsverband Westfalen-Lippe in Münster (LWL), soll neue
Regierungspräsidentin in Detmold werden. Die FDP-Politiker folgt
damit, wie die Bielefeld erscheinende "Neue Westfälische"
(Donnerstag-Ausgabe) berichtet, Marianne Thomann-Stahl (65), die nach
Erreichen der Altersgrenze im Spätherbst in den Ruhestand geht. Auch
Thomann-Stahl gehört der FDP an. Sie steht seit 2005 an der Spitze
der Detmolder Bezirksregierung.
Pirscher, gebürtige Dortmunderin, ist Bundesvorsitzende mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Berufung von Daniela Ludwig als neue Drogenbeauftragte der Bundesregierung Stuttgart (ots) - Die Berufung ist abenteuerlich. Zum Verständnis
des Ausmaßes ist der Hinweis wichtig, dass es in der CSU-Landesgruppe
mindestens zwei Kandidaten gegeben hätte, die der Sache aufgrund von
Kompetenz und Ausstrahlung bestens gewachsen gewesen wären. Die
beiden Gesundheitspolitiker Emmi Zeulner und Stephan Pilsinger
hätten Interesse und eigene Konzepte mitgebracht. Sie hätten einen
Neustart in der Drogenpolitik glaubwürdig vertreten können. Der wäre
dringend nötig, denn die Bilanz der scheidenden Drogenbeauftragten mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|