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RecyclingCOMPASS zeigt den Weg / Der Grüne Punkt stellt ein nutzerfreundliches digitales Werkzeug zur Einstufung der Recyclingfähigkeit vor (FOTO)

Geschrieben am 12-09-2019

Köln (ots) -

Kreislaufwirtschaft entwickelt sich zu einem der wichtigsten
Megatrends: Statt Rohstoffe einmal zu nutzen und sie dann zu
entsorgen, werden sie sich künftig im Kreislauf bewegen und immer
wieder eingesetzt. Das geht nur, wenn die Produkte entsprechend
gestaltet sind, Stichwort Design for Recycling (D4R).

Um Hersteller insbesondere bei der recyclingfreundlichen
Gestaltung von Verpackungen zu unterstützen, hat der Grüne Punkt den
RecyclingCOMPASS entwickelt. Das digitale Werkzeug gibt in wenigen
Schritten eine erste Einstufung der Recyclingfähigkeit im deutschen
System ab. "Damit wird es für unsere Kunden ganz einfach
einzuschätzen, wo sie bei Design for Recycling stehen", so Jörg
Deppmeyer, Geschäftsführer Der Grüne Punkt. "Einfacher geht es nicht.
Unsere Expertinnen ergänzen dieses Angebot mit individuellen Analysen
und der entsprechenden Beratung." Auch Workshops bietet der Grüne
Punkt an - vom Inhouse-Workshop bis zum Seminar vor Ort in Sortier-
und Verwertungsanlagen überall in Deutschland. "Die Seminare sind
regelmäßig ausgebucht - das zeigt den großen Bedarf bei diesem
Thema", sagt Deppmeyer.

RecyclingCOMPASS gründlich getestet und ausgereift

Eine Beta-Version des RecyclingCOMPASS haben seit Oktober 2018
über 500 Kunden des Grünen Punkts getestet - darunter auch Großkunden
mit einem umfangreichen Verpackungsportfolio. Die Resonanz: Das Tool
ist leicht verständlich, praxisnah und es liefert zuverlässig ein
belastbares Ergebnis. Das Werkzeug erfüllt die anerkannten Standards
des Instituts cyclos-HTP und der Zentralen Stelle
Verpackungsregister.

Kunststoffverpackungen haben ein Imageproblem, denn sie lassen
sich teilweise deutlich schlechter recyceln als andere - das liegt
auch an der Gestaltung und Zusammensetzung der Verpackungen. Ziel ist
es daher, den Werkstoff kreislauffähig zu machen, Ressourcen zu
sparen und Abfall zu vermeiden. "Das geht aber nur, wenn die
Verpackungen entsprechend gestaltet sind. Ohne recyclingfähige
Verpackungen schaffen wir die hohen Recyclingziele für Kunststoff
nicht", betont Dr. Ina-Maria Becker, Sachverständige für
Verpackungsentsorgung und Expertin des Grünen Punkts für D4R.

D4R als Mittel gegen das Imageproblem

Recyclingfreundliche Kunststoffverpackungen, die im
Wirtschaftskreislauf verbleiben, anstatt verbrannt zu werden, können
entscheidend dazu beitragen, das schlechte Image des Kunststoffs zu
korrigieren. Auch der Handel fordert verbesserte Recyclingfähigkeit
und entwickelt entsprechende Strategien. Für Hersteller ist es
offenbar gar nicht so einfach, die Recyclingfähigkeit ihrer
Verpackungen einfach und dabei zuverlässig einzuschätzen. Der
RecyclingCOMPASS ist dabei ein wichtiger digitaler Helfer - er zeigt
mit dem Ergebnis dem Nutzer eine genaue Erläuterung des Ergebnisses
an. Diese kann dem Anwender schon erste Hinweise für eine Optimierung
geben. Selbstverständlich werden die zugrundeliegenden Standards
ständig aktualisiert, so wird der RecyclingCOMPASS Änderungen etwa
den Mindeststandard der Zentralen Stelle Verpackungsregister sofort
nachvollziehen.

"Natürlich gibt es Fälle, die man individuell betrachten muss,
dann fordert das Tool zu einer Einzelfalluntersuchung auf", so
Christina Schulz, Expertin für Design for Recycling (D4R) beim Grünen
Punkt. Eine solche Analyse erfolgt dann über das Institut cyclos-HTP,
mit dem der Grüne Punkt seit fünf Jahren als Partner eng
zusammenarbeitet. "Das Ergebnis ist ein Zertifikat von einem
unabhängigen Sachverständigen mit einer genauen prozentualen Angabe
der Recyclingfähigkeit und Optimierungsvorschlägen. Zudem weist das
Zertifikat aus, für welche europäischen Länder die gleiche Bewertung
gilt", erklärt Schulz. Gerade bei Verpackungsumstellungen oder für
die meistverkauften Verpackungen ist eine solche vertiefte Bewertung
sinnvoll.

Der RecyclingCOMPASS deckt Verpackungen aus Kunststoff und
Metallen sowie faserbasierte Verpackungen ab - eine Besonderheit im
Vergleich zu anderen Angeboten. Eine weitere Ausbaustufe sieht die
Erweiterung der Ergebnisse auf andere europäische Länder vor sowie
eine vollständige Bewertung auch für Verpackungen aus Glas.

Mehr Informationen zum RecyclingCOMPASS unter
www.gruener-punkt.de/recyclingcompass

Ansprechpartner: Norbert Völl, Tel.: 0 22 03 / 937-507

Über die Gruppe mit dem Grünen Punkt: Die Unternehmen des Grünen
Punkts sind als Dienstleister für die erweiterte
Produzentenverantwortung, als führender Sekundärrohstofflieferant für
Kunststoffe und als Premium-Produzent von Kunststoffrezyklaten der
Lösungsanbieter für die Bedürfnisse der Kreislaufwirtschaft. Die Der
Grüne Punkt - Duales System Deutschland GmbH (DSD) ist der
Marktführer der dualen Systeme in Deutschland und steht für
intelligente Rücknahmesysteme sowie die Entwicklung und Vermarktung
innovativer Rezyklate und Dienstleistungen. Die Systec Plastics
stellt an den Standorten Eisfeld und Hörstel Premiumrezyklate der
Marke Systalen für den internationalen Markt her. Die Unternehmen
sind in der DSD - Duales System Holding GmbH & Co. KG
zusammengefasst.

Weitere Informationen im Internet unter www.gruener-punkt.de



Pressekontakt:
DSD - Duales System Holding GmbH & Co. KG
Frankfurter Strasse 720-726,51145 Köln (Porz-Eil)
V.i.S.d.P.: Norbert Völl,
pressestelle@gruener-punkt.de,www.gruener-punkt.de
Tel. 02203/937-507, Fax: 02203/937-191

Original-Content von: DSD - Duales System Holding GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell


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