Kölner Stadt-Anzeiger: Unicef sieht Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen bedroht
Georg Graf Waldersee: Klimawandel gefährdet erreichte Fortschritte - Warnung vor gesellschaftlichen Spannunge
Geschrieben am 18-09-2019 |
Köln (ots) - Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen Unicef
sieht die erreichten Verbesserungen für das Leben von Kindern und
Jugendlichen durch den Klimawandel bedroht. Die erreichten
Fortschritte seien "in Gefahr, wenn wir uns der realen Bedrohung für
die Entwicklung und die Zukunft von Kindern durch den Klimawandel
nicht entschieden entgegenstellen", schreibt der Vorstandsvorsitzende
von Unicef Deutschland, Georg Graf Waldersee, in einem Gastbeitrag
für den "Kölner Stadt-Anzeiger" zum Weltkindertag an diesem Freitag.
Er verlangte einen umfassenden Verhaltenswandel und warnte
widrigenfalls vor gesellschaftlichen Spannungen. "Politik, Wirtschaft
und Gesellschaft - wir alle - müssen uns verändern, nachhaltiger
werden. Und wir müssen gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen nach
zukunftsfähigen Lösungen für die Herausforderungen unserer Zeit
suchen." Jedes Kind habe ein Recht auf Leben und auf angemessene
Lebensbedingungen, betonte Graf Waldersee unter Verweis auf die 1989
verabschiedete UN-Kinderrechtskonvention. "Kinder sind am wenigsten
für den Klimawandel verantwortlich. Aber dessen Folgen treffen sie
schon heute und werden ihre Zukunft prägen." Mädchen und Jungen
brauchten eine saubere und intakte Umwelt, um sich gut und gesund
entwickeln zu können. Die ärmsten Kinder in den Entwicklungs- und
Schwellenländern seien am härtesten von den Folgen des Klimawandels
betroffen, wodurch sich die sozialen Ungleichheiten noch verschärfen.
"Die daraus resultierenden gesellschaftlichen Spannungen sind
gefährlich", so Waldersee.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell
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