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BRIGITTE-Arbeitgeberstudie 2019: Frauenförderung rückt in den Fokus der Unternehmen (FOTO)

Geschrieben am 25-09-2019

Hamburg (ots) -

Um Frauen eine Orientierungshilfe hinsichtlich guter Arbeitgeber
zu bieten, hat BRIGITTE gemeinsam mit den
Personalmarketingexpert*innen von TERRITORY Embrace zum zweiten Mal
bundesweit Firmen aufgerufen, an der großen
BRIGITTE-Arbeitgeberstudie teilzunehmen. Erfragt wurde, mit welchen
Maßnahmen die Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen fördern, wie
familienfreundlich, flexibel und transparent sie sind. 169
Unternehmen beteiligten sich an der Umfrage, darunter
Kleinunternehmen aber auch DAX-Konzerne. 120 von ihnen erzielten
Spitzenbewertungen von vier oder fünf Sternen, das sind 29
Bestplatzierte mehr als im Vorjahr. Das zeigt: Frauenförderung wird
den Unternehmen offenbar immer wichtiger.

Im Zentrum der Bemühungen steht dabei die Vereinbarkeit von Beruf
und Familie. Fast alle Studienteilnehmer (88 Prozent) ermöglichen
ihren Mitarbeiter*innen im Homeoffice zu arbeiten, auch Sabbaticals
sowie zusätzlicher unbezahlter Urlaub sind bei einem Großteil der
Unternehmen (95 Prozent bzw. 88 Prozent) möglich. 40 Prozent der
Firmen bieten eine Ganztagesbetreuung von schulpflichtigen
Mitarbeiterkindern während der Ferien. Interessant ist, dass auch
bisher vernachlässigte Mitarbeitergruppen vermehrt in den Fokus
rücken, zum Beispiel Väter: In einigen Firmen können neuerdings Väter
wie Mütter zusätzlich zur Elternzeit eine mehrmonatige Eltern-Auszeit
("Parental Leave") nehmen, und das bei vollem Gehalt. So sollen die
Väter motiviert werden, ihre Rolle als Elternteil aktiver
wahrzunehmen.

Das Thema Chancengleichheit steht bei den befragten Firmen
ebenfalls hoch im Kurs. So arbeiten beispielsweise zwei Drittel mit
standardisierten Bewerbungsprozessen, die den Effekt von unbewussten
Vorurteilen bei der Einstellung nachweisbar mindern. Bei 39 Prozent
der teilnehmenden Unternehmen gibt es transparente
Beförderungskriterien, die den Mitarbeiter*innen bekannt sind. Auch
die Resonanz auf das 2017 in Kraft getretene
Entgelttransparenzgesetz, das die faire Bezahlung von Frauen und
Männern in Unternehmen fördern soll, war bei den Studienteilnehmern
vergleichsweise groß: In 42 Prozent der befragten Unternehmen hat
mindestens ein*e Mitarbeiter*in um Auskunft gebeten, wie viel
Beschäftigte des anderen Geschlechtes in einer vergleichbaren
Position im Mittel verdienen. Die deutsche Durchschnittsquote liegt
hier bei nur 14 Prozent. "Gehaltstransparenz scheint bei den
befragten Firmen kein Tabuthema zu sein", sagt Studienleiterin Ana
Fernandez-Mühl von Territory Embrace. "Das ist zwar keine Garantie
für Equal Pay, doch ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung."

Ebenfalls erfreulich: Der Frauenanteil auf der obersten
Führungsebene ist bei den Studienteilnehmern vergleichsweise hoch. In
Betrieben mit bis zu 200 Beschäftigten liegt er bei 46 Prozent, in
Firmen mit mehr als 2000 Mitarbeiter*innen bei 19 Prozent. Setzt man
diese Zahlen jedoch in Relation zu dem meist hohen Frauenanteil in
der Gesamtbelegschaft, fällt die Bilanz weniger positiv aus. Denn
zwischen dem Frauenanteil in der Gesamtbelegschaft und dem auf der
ersten Führungsebene klafft eine durchschnittliche Lücke von 14
Prozent - im Fall einer Chancengleichheit gäbe es diese Differenz
nicht. Es gibt also noch einiges zu tun, selbst für die Besten.

Eine Übersicht aller 120 Betriebe mit Spitzenbewertungen von fünf
oder vier Sternen sowie weiterführende Ergebnisse und Informationen
zur Studie sind in der aktuellen Ausgabe der BRIGITTE zu finden
(21/2019, ab heute im Handel). Vorgestellt werden die Ergebnisse
zudem auf dem Job-Symposium der BRIGITTE ACADEMY "Dein Job - Dein
Netzwerk - Dein Erfolg" am 26. September 2019 im Kurfürstlichen
Schloss in Mainz. Weitere Informationen unter
www.brigitte.de/academy.



Pressekontakt:
Frauke Meier
PR/Kommunikation BRIGITTE
Gruner + Jahr GmbH
Tel: +49 (0) 40 / 37 03 - 2980
E-Mail: meier.frauke@guj.de

Original-Content von: Gruner+Jahr, BRIGITTE, übermittelt durch news aktuell


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