BIO COMPANY Sozialexperiment: fast 62 % zahlen zu wenig für Bio Produkte (FOTO)
Geschrieben am 25-09-2019 |
Berlin (ots) -
Ein Bio-Supermarkt in Berlin ruft zu weniger Konsum auf und lässt
die Kunden den Preis für ihren Einkauf selbst bestimmen. Das war das
Szenario am 24. September im BIO COMPANY Markt in der Yorckstraße 37
in Berlin. Die Kunden konnten für sich selbst entscheiden, was ihnen
nachhaltig und fair produzierte Waren wirklich wert sind. Und das,
ohne den tatsächlichen Preis zu kennen. Das Ergebnis zeigt: Der faire
Wert der Produkte wird scheinbar nicht erkannt - 62 % der Kunden
schätzten den Preis für ihren Einkauf zu niedrig ein. Die Aktion ist
Teil der BIO COMPANY Kampagne "Kauf weniger", mit der das Berliner
Unternehmen als erster Supermarkt zu weniger Konsum aufruft.
BIO COMPANY, Marktführer bei Bio-Supermärkten in
Berlin/Brandenburg, stellt sich bewusst gegen unreflektierten Konsum
und setzt sich ein für mehr Preissensibilität und Nachhaltigkeit im
Handel. Mit dem Sozialexperiment "Zahl', was es dir wert ist" hat der
Bio-Supermarkt die Kunden des Markts in der Yorckstraße selbst
entscheiden lassen, was sie für ihren Einkauf ausgeben möchten. Statt
den Betrag vom Kassierer genannt zu bekommen, wurde ihnen an diesem
Tag zwischen 14 und 18 Uhr die Frage aller Fragen gestellt: "Was ist
Dir dein Einkauf wert?".
Die Ergebnisse: Kunden zahlen deutlich zu wenig für die
Bio-Produkte
132 von insgesamt 347 Kunden nutzten die Kasse, an der sie den
Preis für ihren Einkauf selbst bestimmen konnten. 29 % dieser Kunden
zahlten mehr, 9 % nannten einen Betrag, der in etwa mit dem
tatsächlichen Warenwert übereinstimmt. Die Mehrzahl, nämlich 62 %,
zahlten jedoch einen zu niedrigen Betrag. Die Preisabweichung bei
allen Einkäufen liegt bei insgesamt -20 %. Die vier Stunden des
selbstbestimmten Preises für Lebensmittel, Körperpflegeprodukte und
Haushaltswaren lassen Fragen aufkommen: Haben die Kunden unwissend
weniger gezahlt als die Produkte wirklich wert sind oder wurde die
Chance eines günstigen Einkaufs genutzt? Georg Kaiser,
Geschäftsführer BIO COMPANY, sieht hier eine grundsätzliche
Problematik: "In Zeiten von hartem Preiskampf und Dumpingpreisen für
Lebensmittel & Co. ist es nicht verwunderlich, dass die Kunden das
Gefühl für eine faire Preisgestaltung verlieren. Einen Liter Kuhmilch
für unter 80 Cent gibt es in der Tat zu kaufen, aber eben nicht bei
uns. Es ist wichtig, dass die Kunden die gesamte Wertschöpfungskette
würdigen können. Der Lebensmitteleinzelhandel muss gemeinsam mit
allen Multiplikatoren daran arbeiten, dass Waren wieder einen
realistischen Preis bekommen - von dem alle, auch die Erzeuger, leben
können und weder Mensch noch Tier und Umwelt leiden müssen".
Die "Kauf weniger"-Kampagne
Die Aktion im Markt ist Teil der "Kauf weniger" Kampagne von BIO
COMPANY. Als erster Lebensmittelhändler ruft der Berliner
Bio-Supermarkt Kunden in Zeiten eines ausufernden Konsums dazu auf
weniger und damit bewusster zu konsumieren: für mehr Nachhaltigkeit.
Neben der einmaligen Aktion im Markt macht BIO COMPANY durch eine
eigens konzipierte Microsite, Social-Media-Begleitung auf Facebook,
Twitter und Instagram sowie Aufstellern in den Märkten und einem
überdimensionalen Plakat an der Berliner East Side Mall auf die
Kampagne aufmerksam.
Über die BIO COMPANY
Die BIO COMPANY wurde 1999 gegründet. Sie führt insgesamt 58
Filialen, davon 51 in Berlin und Brandenburg sowie drei in Dresden
und vier in Hamburg. In Berlin-Brandenburg ist die BIO COMPANY
Marktführer. Für ihr überzeugendes Regionalkonzept hatte sie 2018 den
"Regionalstar" erhalten, eine Auszeichnung der Zeitschrift
Lebensmittelpraxis und der Grünen Woche. Insgesamt beschäftigt das
Unternehmen gut 1.600 Mitarbeiter. Die BIO COMPANY setzt sich
nachhaltig gegen die Lebensmittelverschwendung ein. Bereits 2012 war
das Unternehmen Gründungshelfer von foodsharing und damit der erste
Handelspartner, der diese Lebensmittelretter-Initiative seitdem
unterstützt. Der Biohändler erhielt auch 2015 den "Genießt uns!
Award" für besonderes Engagement gegen die Verschwendung von
Lebensmitteln von der Deutsche Bundesstiftung Umwelt.
Pressekontakt:
STURM! Public Relations
Imke Sturm, Knesebeckstr. 92, 10623 Berlin
Tel.: 030 - 347 05 177, Fax: 030 - 347 05 178
E-Mail: sturm@sturm-pr.de
Original-Content von: BIO COMPANY GmbH, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
703614
weitere Artikel:
- Mobility Cleaning Circle wichtige Dialogplattform - Das exklusive Networkingevent schafft Synergien zwischen der Verkehrs- und Reinigungsindustrie (FOTO) Berlin (ots) -
Bei der zweiten Ausgabe des Mobility Cleaning Circle trafen heute
auf der CMS Berlin 2019 - Cleaning.Management.Services (24.-27.9.)
über 80 hochrangige Vertreter aus der Reinigungsindustrie und der
Mobilitätsbranche aufeinander. Ziel des exklusiven Networkingevents
sei es, Synergien beider Branchen gemeinsam im Dialog zu erörtern, um
unter anderem Passagieren ein sauberes und angenehmes Reisen zu
ermöglichen, sagte Matthias Steckmann, Direktor des Geschäftsbereichs
Mobility & Services der Messe Berlin, und mehr...
- OrbusNeich® Announces Japan Approval for COMBO® Plus Coronary Stent Hong Kong (ots/PRNewswire) - OrbusNeich Medical K.K. of Tokyo
Japan has announced that the Japan Ministry of Health, Labour, and
Welfare (MHLW) has granted Shonin market approval for the COMBO Plus
Coronary Stent. The COMBO Plus Coronary Stent is the first
drug-eluting stent [DES] to combine the proprietary endothelial
progenitor cell [EPC] capture technology with an abluminal sirolimus
drug elution delivered from a biodegradable matrix polymer that
achieves full and complete dissipation by 90 days. OrbusNeich's
patented immobilized mehr...
- Straubinger Tagblatt: Thomas-Cook-Pleite - Der Dominoeffekt Straubing (ots) - Das war zu befürchten: Nach der Pleite der
Konzernmutter musste auch die Deutsche Thomas Cook Gläubigerschutz
beantragen. Anders als bei der Airline Condor, dem
Schwesterunternehmen, gab es keine rasche Entscheidung über
Staatshilfe. Der befürchtete Dominoeffekt ist eingetreten. Was für
die Beschäftigten ganz bitter ist. Was am Ende des
Insolvenzverfahrens von dem Unternehmen übrig bleibt, ist ebenso
offen wie die Frage, ob die Condor-Rettung mehr als eine Verlängerung
des Sterbens ist. Die Fluggesellschaft verhandelt mehr...
- NRZ: Thyssenkrupp droht ein heißer Herbst - von MANFRED LACHNIET Essen (ots) - In Wirtschafts-Nachrichten steht oft das Schicksal
des Vorstandsvorsitzenden im Vordergrund. Gleich dahinter wird der
Aktienkurs genannt, wenn es um das Auf und Ab eines Unternehmens
geht. Darüber wird vergessen, was die Entscheidungen von Top-Managern
und Anteilseignern für die vielen Mitarbeiter bedeuten. Die rund
160.000 Beschäftigten von Thyssenkrupp erfuhren erneut aus den
Medien, dass in der Führungsspitze der Teufel los ist. Dabei hatte
erst vor gut einem Jahr Vorstandschef Heinrich Hiesinger entnervt das
Handtuch mehr...
- Daimler muss im Mercedes-Abgasskandal 870 Millionen Euro Bußgeld zahlen --------------------------------------------------------------
Schadensersatz fordern
http://ots.de/jtrzAo
--------------------------------------------------------------
Stuttgart (ots) - Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat die Daimler
AG zur Zahlung eines Bußgeldes in Höhe von 870 Millionen Euro
verurteilt. Sie wirft dem Autobauer die fahrlässige Verletzung der
Aufsichtspflicht im Rahmen des Abgasskandals vor. Daimler selbst hat
das Urteil akzeptiert, beteuert aber weiter seine Unschuld.
Aufgrund der Verletzung mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|