Bundesregierung verpasst Chance für mehr klimafreundlichen Mieterstrom im Klimapaket
Geschrieben am 27-09-2019 |
Berlin (ots) - Klimapaket enthält keine konkreten Maßnahmen für
mehr Solaranlagen auf Wohndächern - Laut Mieterstrombericht der
Bundesregierung wird nur ein Prozent der möglichen Strommenge
ausgenutzt - Deutsche Umwelthilfe legt mit Verbändebündnis
Sieben-Punkte-Plan zur Verbesserung vor
Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die mangelhafte
Umsetzung der Bundesregierung von Projekten zur Erzeugung von
klimafreundlichem Solarstrom auf Wohngebäuden. Gemeinsam mit elf
weiteren Verbänden legt die DUH einen Sieben-Punkte-Plan zur
Verbesserung des sogenannten Mieterstroms vor. Im am 18. September
2019 veröffentlichten Mieterstrombericht stellt die Bundesregierung
selbst fest, dass nur gut ein Prozent der gesetzlich möglichen
Mieterstrommenge ausgenutzt wurden. Mieterstrom ist eine zentrale
Maßnahme, um erneuerbare Energien in die Städte zu holen.
Dazu Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH: "Der
jüngst vorgelegte Bericht offenbart, dass die 2017 eingeführte
Förderung von Mieterstrom über Photovoltaikanlagen auf dem Dach
überhaupt nicht funktioniert. Obwohl der schleppende Ausbau schon
länger bekannt ist, enthält das Klimapaket der Großen Koalition
keinerlei konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des
Mieterstromgesetzes. Sie erwähnt das Thema lediglich als möglichen
Prüfauftrag. Das ist ein weiterer Punkt, weshalb die Bundesregierung
dieses desaströse Klimapaket zurücknehmen muss."
Für eine Verbesserung des Mieterstromgesetzes schlägt das
Verbändebündnis sieben Maßnahmen vor. Dazu gehören die finanzielle
Förderung von Eigenstromverbrauch und Mieterstromverbrauch
gleichzustellen, bürokratische Hürden für Mieterstrom in kleinen
Mehrfamilienhäusern mit bis zu sechs Wohnungen abzubauen und den
engen räumlichen Zusammenhang zu erweitern. Für Vermieter müssen
steuerliche Hemmnisse abgebaut und Genehmigungsfristen verkürzt
werden. Von zentraler Bedeutung für den Erfolg des Mietstroms ist es
schließlich, dass ein großer Anteil der Mieterstromvergütung auch bei
den Haushalten ankommt.
Link:
Zum Sieben-Punkte-Plan zur Verbesserung des Mieterstroms:
http://l.duh.de/p190927
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
Nicolas Besser, Projektmanager Energie und Klimaschutz
0160 95919821, besser@duh.de
DUH-Pressestelle:
Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
703933
weitere Artikel:
- NoPolGBW: Aktionstag gegen das Polizeigesetz am 12./13. Oktober Stuttgart/Karlsruhe (ots) - Das Aktionsbündnis "NoPolGBW" ruft am
12. und 13. Oktober zum Aktionstag gegen eine weitere Verschärfung
des baden-württembergischen Polizeigesetzes und zur Entschärfung der
Reform von 2017 auf. Die Piratenpartei, als Teil des Bündnisses,
unterstützt die landesweiten Proteste.
"Wir haben bereits bei der letzten Demo in Stuttgart gezeigt, dass
wir diese permanenten Verschärfungen nicht hinnehmen. Die Grundrechte
werden nach und nach weich gespült, das Verhalten der Grün-Schwarzen
Landesregierung ist mehr...
- Themen in "Report Mainz" / Di., 1. Oktober 2019, 22 Uhr im Ersten / Moderation: Fritz Frey Mainz (ots) - ACHTUNG: Bitte beachten Sie den um 15 Minuten nach
hinten verschobenen Sendebeginn um 22 Uhr!
"Report Mainz" bringt am Dienstag, 1. Oktober 2019, ab 22 Uhr im
Ersten voraussichtlich folgende Beiträge:
- Das Phänomen Greta - Wie eine Schülerin die größte
Klimaschutzbewegung aller Zeiten auslösen konnte
- Alleingelassen in der Psychiatrie - Warum Patientenschutz oft
nicht funktioniert - Überstunden für den Chef - Wie Gastronomen mit
der Mehrheit ihrer Mitarbeitenden umgehen
Moderation: Fritz Frey
mehr...
- Rheinische Post: Florian Post beklagt Umgang der SPD-Fraktion mit Sigmar Gabriel Düsseldorf (ots) - Der bayerische SPD-Abgeordnete Florian Post
bedauert es, dass der frühere SPD-Chef Sigmar Gabriel zum 1. November
sein Bundestagsmandat niederlegen wird. "Mit Sigmar Gabriel verlässt
ein guter Freund die Fraktion", sagte Post der Düsseldorfer
"Rheinischen Post" (Samstag). "Oft wird beklagt, dass es keine
Politiker mehr mit Ecken und Kanten gibt. Sigmar Gabriel hat Ecken
und Kanten und genau das macht ihn zum talentiertesten, besten
Politiker, den wir in unseren Reihen haben." Gabriel werde als
brillanter Redner mehr...
- Landesregierung sichert Chance für hunderte Pflegefachkräfte / bpa lobt unkomplizierte bayerische Sonderregelung für mehr Fachkräfte in der Altenpflege München (ots) - Mit einer Übergangsregelung sichert die bayerische
Landesregierung im kommenden Jahr hunderten Pflegekräften den Zugang
zur Fachkraftlaufbahn. Das Staatsministerium für Gesundheit und
Pflege und das Kultusministerium stellten jetzt in einem Schreiben an
Behörden und Schulträger klar, dass Pflegehelferinnen und -helfer
nach ihrer einjährigen Ausbildung auch im Jahr 2020 nahtlos in die
Fachkraftausbildung wechseln können. Der Bundesverband privater
Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa) lobt diese unkomplizierte
Lösung. mehr...
- Weidel: Klima-Abzocke - GroKo lässt Autofahrer für ihren ideologischen Wahn bluten Berlin (ots) - Die Bundesregierung will im Rahmen ihres
"Klimapakets" die Kfz-Steuer für Fahrzeuge ab einem CO2-Ausstoß von
mehr als 95 g/km mehr als verdoppeln. Dazu erklärt die
Fraktionsvorsitzende der AfD im Deutschen Bundestag Alice Weidel:
"Zug um Zug kommt das ganze Ausmaß der Klima-Abzocke ans
Tageslicht. In ihrem Wahn, CO2 besteuern zu müssen, hält die
Bundesregierung sich an den Autofahrern schadlos. Die ganz normalen
Leute, die das Land immer noch am Laufen halten, zahlen die Zeche für
die CO2-Ideologie, die die GroKo mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|