RTL/n-tv-Trendbarometer
Forsa-Aktuell: 57 Prozent der Deutschen fürchten Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage - SPD verliert 2 Prozentpunkte / Grüne und FDP plus 1 / Andere Parteien unverändert
Geschrieben am 28-09-2019 |
Köln (ots) - Angst vor wirtschaftlichem Abschwung wächst
36 Prozent der Deutschen halten den Klimaschutz für das derzeit
"drängendste und wichtigste Problem, um das sich die Politik in
Deutschland kümmern muss". 64 Prozent dagegen sind der Auffassung, es
gäbe "andere Probleme, die ebenso wichtig oder sogar wichtiger sind".
Besonders wichtig ist der Klimaschutz im aktuellen
RTL/n-tv-Trendbarometer Schülern und Studenten (55%) sowie den
Anhängern der Grünen (58%). Als weniger wichtig betrachten den
Klimaschutz die meisten Ostdeutschen (70%), die Erwerbstätigen
mittleren Alters (über 70%) sowie Anhänger der Union (70%), der FDP
(78%) und der AfD (87%) und die Nichtwähler (74%).
Die Diskussion über das Klimapaket der Bundesregierung stieß bei
52 Prozent der Bundesbürger in dieser Woche auf starkes Interesse.
Aber auch andere Themen beschäftigen die Bundesbürger stark: 30
Prozent interessierten sich für die turbulenten Vorgänge in
Großbritannien, 16 Prozent für die Verwicklungen in den USA, 11
Prozent für die Spannungen im Nahen Osten und 15 Prozent für die
Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook.
57 Prozent der Deutschen fürchten, dass sich die wirtschaftlichen
Verhältnisse verschlechtern werden. Das ist der höchste Wert seit der
Finanzkrise 2008.
SPD gleichauf mit AfD
Die politische Stimmung in Deutschland verändert sich auch in
dieser Woche kaum. Im RTL/n-tv-Trendbarometer können Grüne und FDP um
einen Prozentpunkt zulegen, die SPD verliert zwei Prozentpunkte. Für
CDU/CSU, Linke, AfD sowie die kleinen Splitterparteien ändert sich
nichts.
Wenn in dieser Woche Bundestagswahl wäre, könnten die Parteien mit
folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent (Bundestagswahl
32,9%), SPD 13 Prozent (20,5%), FDP 9 Prozent (10,7%), Grüne 23
Prozent (8,9%), Linke 7 Prozent (9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 8
Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden
(5,2%). 20 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen
oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).
forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL:
"Von der intensiven Debatte über die Klimapolitik können die Grünen -
anders als in der Woche nach der Europawahl - kaum profitieren. Die
SPD verliert, weil nur wenige ihr politische Kompetenz zutrauen -
weder bei der Ökonomie noch bei der Ökologie."
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer
frei zur Veröffentlichung.
Die Daten zur Parteipräferenz wurden vom Markt- und
Meinungsforschungsinstitut forsa vom 23.9. - 27.9. 2019 im Auftrag
der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.505 Befragte.
Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
Pressekontakt:
Mediengruppe RTL Deutschland: Bettina Klauser, Telefon 0163 4564306
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek, Telefon 0151 15455037
Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
704081
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Linken-Chefin Katja Kipping setzt auf engere Zusammenarbeit mit der SPD Berlin (ots) - Die Vorsitzende der Linkspartei, Katja Kipping,
rechnet für die Zukunft mit einer engeren Zusammenarbeit mit der SPD.
Im Interview mit dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am
Sonntag" sagte Kipping, solange die SPD sich "in der Gefangenschaft
der großen Koalition befindet, kann es mit ihr nicht aufwärts gehen".
Es sei allerdings in der SPD "viel in Bewegung" gekommen, was sich
unter anderem bei den Regionalkonferenzen zur Auswahl des
Kandidatenduos für den SPD-Vorsitz zeige: "Wer einer Koalition mit
der Linkspartei mehr...
- Der Tagesspiegel: Nora Bossong: Wir alle sollten uns mehr auf politische Fragen einlassen - und Politiker "mehr Langsamkeit wagen" Berlin (ots) - Die Schriftstellerin Nora Bossong ruft alle Bürger
auf, sich aktiv am demokratischen Prozess zu beteiligen. "Demokratie
entsteht nicht dadurch, dass ich mich zurücklehne und mich beschwere,
dass die anderen das falsch machen", sagte sie in einem
Video-Interview mit dem Berliner "Tagesspiegel" aus Anlass des 50.
Jubiläums der Wahl Willy Brandts zum Bundeskanzler in diesem Herbst.
Nach der Bundestagswahl vom 28. September 1969 bildeten SPD und FDP
die erste sozialliberale Koalition auf Bundesebene, Brandt wurde der
erste mehr...
- Kollatz: "Rückkauf früherer Sozialwohnungen ist wirtschaftlich sinnvoll" Berlin (ots) - Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) hat
den Rückkauf von knapp 6.000 Wohnungen als wirtschaftlich sinnvoll
bezeichnet.
Mit dem Kauf sichere Berlin bezahlbaren Wohnraum für die Menschen
in der Stadt, ohne den Landeshaushalt zu belasten, sagte Kollatz am
Samstag im Inforadio vom rbb. "Ein Kauf ist dann sinnvoll, wenn er
zum Ertragswert möglich ist. Das heißt, wenn die Mieten, die in den
Gebäuden bezahlt werden, ungefähr den Kaufpreis erbringen", so der
Finanzsenator. Dies sei aktuell der Fall.
Damit mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Seehofers Flüchtlingsdeal stößt in der Union auf Ablehnung Saarbrücken (ots) - Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) kann bei seinem
Vorhaben, jeden vierten aus Seenot geretteten Flüchtling in Deutschland
aufzunehmen, nicht mit der Unterstützung der Union rechnen. CDU-Außenexperte
Nikolas Löbel sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Montag), Seehofer sei zu weit
gegangen. Zwar könne der Minister im Rahmen seiner Zuständigkeit handeln. "Ich
glaube aber nicht, dass er eine Mehrheit für diese falsche Politik des
Asylanreizes in der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hätte."
Löbel betonte weiter: "Der mehr...
- NOZ: Globuli für Kühe: Bauern-Fortbildungen in Homöopathie vom Land gefördert Osnabrück (ots) - Globuli für Kühe: Bauern-Fortbildungen in
Homöopathie vom Land gefördert
FDP kritisiert Unterstützung - Agrarpolitischer Sprecher Grupe:
Wer dran glaubt, soll selbst zahlen
Osnabrück. Die FDP im Niedersächsischen Landtag hat die
Landesregierung aufgefordert, Homöopathie-Fortbildungen für Landwirte
nicht länger mit Steuergeld zu unterstützen. Wie die "Neue
Osnabrücker Zeitung" berichtet, sind in diesem Jahr zwei
entsprechende Kurse mit Mitteln des Landes gefördert worden. Sie
sollten Bauern für den Einsatz mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|