Frankfurter Rundschau: Finstere Zeiten
Geschrieben am 04-10-2019 |
Frankfurt (ots) - Ein US-Präsident, der das Regime in Peking zur
Einmischung in US-Wahlen auffordert? Der militärisch bedrohte
Demokratien zum eigenen Nutzen erpresst? Der einem Whistleblower
indirekt mit der Todesstrafe droht? So etwas hätte man noch vor
kurzem als Drehbuch einer bitterbösen Polit-Satire für überzogen
gehalten. Doch Trump geht weiter: Er versucht, die Wahrheit durch
eine Lüge zu ersetzen. In der Ukraine-Affäre wühlt er so viel Schlamm
auf, dass das Wasser ganz trübe ist. Dann behauptet er, nicht er habe
gegen demokratische Grundregeln verstoßen, sondern sein möglicher
Herausforderer Joe Biden. Dafür gibt es keine Belege. Aber mit
millionenschwerem Werbeaufwand hämmert Trump die Verleumdung in die
Köpfe des Publikums. So wird der Milliardär, der seine
Steuerunterlagen verbirgt und sein Amt zur Bereicherung nutzt, zum
Vorkämpfer gegen Korruption. Das ist infam. Wenn es den USA nicht
gelingt, den narzisstischen Autokraten aus dem Amt zu jagen, stehen
dem Land finstere Zeiten bevor.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
704884
weitere Artikel:
- neues deutschland: Reise mit falschen Zielen - Kommentar zu Horst Seehofers Besuch in Griechenland und der Türkei Berlin (ots) - Lange war es ruhig um den
EU-Türkei-Flüchtlingspakt. Doch nun, kurz vor seinem geplanten
Auslaufen nach drei Jahren, verschärft sich die Lage auf den
griechischen Inseln. Seit Wochen flüchten wieder Tausende mit Booten
über die Ägäis in die EU. Wie es dazu gekommen ist, will niemand so
genau wissen. Die Verantwortung für die Eskalation, bei der am
vergangenen Wochenende eine Mutter und ihr Kind starben, schieben
sich beide Seiten gegenseitig zu. Klar ist jedoch, dass sowohl die
Europäische Union als auch die türkische mehr...
- Piraten Niedersachsen fordern Konsequenzen aus der rückläufigen Kriminalitätsentwicklung in Hannover Hannover (ots) - Mit heutigem Datum veröffentlichte die Stadt
Hannover den Bericht zur "Kriminalitätsverteilung in Hannover 2014
bis 2018" im öffentlichen Raum. (1) Die Piratenpartei Niedersachsen
sieht sich bestätigt, dass keine Verschärfungen rechtlicher
Grundlagen notwendig sind.
"Hannover als größte Stadt in Niedersachsen ist ein Indikator für
das ganze Land. So, wie dort die Entwicklung der Zahlen ist, ist
klar, dass es keiner Verschärfung gesetzlicher Regeln bedarf und
bedurfte, um die Kriminalität, die die "gefühlte Sicherheit" mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Trump Halle (ots) - Mit millionenschweren Werbeaufwand hämmert Trump die
Verleumdung in die Köpfe des schwindeligen Publikums. So wird der
Milliardär, der seine Steuerunterlagen verbirgt, sein Amt schamlos
zur persönlichen Bereicherung benutzt und das Weiße Haus zum Hort des
Nepotismus gemacht hat, plötzlich zum mutigen Vorkämpfer gegen die
Korruption. Das ist absurd, ja infam. Wenn es Amerika nicht
gelingt, den Autokraten aus dem Amt zu jagen, stehen diesem
großartigen Land sehr finstere Zeiten bevor.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zu Seehofer und Flüchtlingen Halle (ots) - Sollte beim EU-Innenministertreffen am 8. Oktober
ein Mechanismus für die Verteilung von Bootsflüchtlingen beschlossen
werden, an dem sich noch mehr Staaten als bisher bekannt beteiligen,
dann könnte dies sogar die Blaupause für eine neue
EU-Flüchtlingspolitik sein, gestützt von der kommenden
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen. Es gibt in der
Flüchtlingsfrage keine Lösungen, die nicht auf irgendeine Weise
unsere humanitären Standards oder das gesellschaftlichen
Miteinander im Land berühren. Es wäre darum mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: zur EU-Erweiterung Halle (ots) - Serbien, Montenegro, Albanien und Nordmazedonien
müssen zweifellos noch viele Reformen umsetzen. Aber sie haben auch
schon einiges geleistet. Nordmazedonien wechselte sogar seinen
Landesnamen, was eine schwierige und emotional belastende
Herausforderung war. Es bleibt verständlich, dass die Regierungen auf
dem Balkan nun darauf bestehen, dass die Union ihre Versprechen
einhält. Der Kandidatenstatus ist viel wert: Wer auf der Wartebank
vor der EU Platz nehmen darf, bekommt nicht nur Heranführungsgeld,
sondern darf sich mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|