Bündnis für Fachkräftenachwuchs in der Langzeitpflege / bpa fordert kommunale Wohnungskontingente speziell für Pflegekräfte und Eindämmung der Leiharbeit in der Pflege
Geschrieben am 07-10-2019 |
München (ots) - Mit dem geplanten "Bündnis für Fachkräftenachwuchs
in der Langzeitpflege" setzt die Staatsregierung konkrete Maßnahmen
für mehr Pflegekräfte in Bayern um. Das befürwortet der Bundesverband
privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa). "Die auf Bundesebene
im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege gefassten Beschlüsse und
getroffenen Vereinbarungen werden mit dem Bündnis bei uns in Bayern
strukturiert zum Leben erweckt", sagt der bayerische
bpa-Landesvorsitzende Kai A. Kasri. "Es ist ein klares und gutes
Signal, dass sich die Staatsregierung auch die handfesten Probleme
vornimmt, wie zum Beispiel die Schaffung von mehr bezahlbarem
Wohnraum für Pflegekräfte", so Kasri. Auch die im Bündnis vertretenen
Kommunen müssten jetzt ihren Beitrag leisten und bezahlbare
Wohnungskontingente speziell für Pflegekräfte ausweisen.
Die Eindämmung der Zeitarbeit in der Pflege müsse durch das
Bündnis nun ebenfalls schnell auf Landesebene angegangen werden,
fordert der Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle Joachim Görtz: "Wir
wollen, dass der Einsatz von einrichtungsfremdem Personal wie
Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeitnehmern in pflege- und
betreuungsrelevanten Bereichen unterbleibt. Zeitarbeit kostet viel,
bringt keine neuen Fachkräfte und hilft nicht dabei,
Versorgungslücken zu schließen."
Bis zum 31. Juli 2020 sollen nach den Beschlüssen der KAP in allen
Bundesländern Regelungen zum Einsatz von Leiharbeitskräften in den
Pflegeeinrichtungen vereinbart werden. "Hier kann Bayern wieder eine
Vorreiterfunktion einnehmen. Wir wollen dieses Thema schnell angehen
und haben die Vertragspartner auf Landesebene bereits zu
Verhandlungen aufgefordert", so Görtz.
Der Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa)
bildet mit mehr als 11.000 aktiven Mitgliedseinrichtungen (davon mehr
als 1.300 in Bayern) die größte Interessenvertretung privater
Anbieter sozialer Dienstleistungen in Deutschland. Einrichtungen der
ambulanten und (teil-)stationären Pflege, der Behindertenhilfe und
der Kinder- und Jugendhilfe in privater Trägerschaft sind im bpa
organisiert. Die Mitglieder des bpa tragen die Verantwortung für rund
335.000 Arbeitsplätze und circa 25.000 Ausbildungsplätze (siehe
www.youngpropflege.de oder auch www.facebook.com/Youngpropflege). Das
investierte Kapital liegt bei etwa 26,6 Milliarden Euro.
Pressekontakt:
Für Rückfragen: Joachim Görtz, Leiter der bpa-Landesgeschäftsstelle,
Tel.: 089/890 44 83 20, www.bpa.de
Original-Content von: bpa - Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V., übermittelt durch news aktuell
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