Mehr sehen, mehr wissen / Woche des Sehens: Augenärzte setzen auf HighTech-Diagnostik und Kompetenz
Geschrieben am 09-10-2019 |
Berlin (ots) - Augenpatienten können zuversichtlich nach vorne
schauen, wenn es um die Untersuchung und Behandlung von
Augenkrankheiten geht: Mit ausgefeilten Methoden werden immer
detailliertere Blicke ins Augeninnere möglich, die das Verständnis
von Augenkrankheiten voran bringen und die fundierte
Therapieentscheidungen ermöglichen. Darauf weisen Augenärzte während
der Woche des Sehens 2019 vom 8. bis 15. Oktober hin, passend zum
Hauptthema: "Nach vorne schauen".
"Die Optische Kohärenztomographie (OCT) liefert uns enorm
wertvolle Informationen, um Netzhauterkrankungen effektiv behandeln
zu können", sagt Prof. Dr. Frank Holz, Direktor der
Universitätsaugenklinik in Bonn. Schnell und völlig schmerzfrei ist
das für die Patienten: Ein schwaches Laserlicht tastet die Netzhaut
ab, daraus lassen sich dann Bilder erstellen, die feinste Details der
Gewebeschichten darstellen. Und die Entwicklung ist noch nicht zu
Ende - es gibt immer wieder spannende Innovationen wie die
OCT-Angiographie, mit der die Blutgefäße in Netz- und Aderhaut
abgebildet werden können - dies war bisher nur unter Einsatz von
speziellen Farbstoffen möglich. In einem neuen Film der Woche des
Sehens (http://ots.de/VEfrHP) erläutert Prof. Holz, wie die OCT
funktioniert.
Die OCT ist dabei nur ein Beispiel für die Innovationskraft der
Augenheilkunde. Auch an der Entwicklung neuer Behandlungsprinzipien
wie der Gentherapie beteiligen sich Augenärzte: Die erste zugelassene
Gentherapie behandelt eine erbliche Augenkrankheit.
Beim Einsatz künstlicher Intelligenz bringt die Augenheilkunde
ebenfalls ihre Kompetenz ein. Computeralgorithmen können eine
wertvolle Unterstützung für die Diagnosestellung und für
Therapieentscheidungen bieten, indem sie die Bilder, die
beispielsweise mit der OCT gemacht wurden, automatisiert auswerten.
Unverzichtbar bleibt die fachärztliche Kompetenz, mit der
Augenärzte diese neuen Werkzeuge zum Wohle ihrer Patienten nutzen:
"Wir dürfen die Patienten nicht mit den Befunden alleine lassen",
betont Prof. Dr. Hans Hoerauf, Direktor der Universitätsaugenklinik
in Göttingen. "Es braucht den erfahrenen Blick des Augenarztes, der
nicht nur das Organ, sondern den ganzen Menschen betrachtet." So kann
er die Untersuchungsergebnisse in einem größeren Zusammenhang
bewerten und erläutern.
Radio-Interview mit Prof. Dr. Hans Hoerauf "Augenärzte - Digitale
Innovationen bei Augenuntersuchungen":
https://www.woche-des-sehens.de/infothek/presse/audiomaterial
Woche des Sehens
Die "Woche des Sehens" ist eine Aufklärungskampagne, die
bundesweit vom 8. bis 15. Oktober stattfindet. In diesem Jahr lautet
ihr Motto "Nach vorne schauen". Unter der Schirmherrschaft der
bekannten Fernsehjournalistin Gundula Gause machen Initiatoren und
Unterstützer der Aktionswoche auf die Bedeutung guten Sehvermögens,
die Ursachen vermeidbarer Blindheit sowie die Lage von blinden und
sehbehinderten Menschen in Deutschland und den Entwicklungsländern
aufmerksam. Getragen wird die Kampagne von der
Christoffel-Blindenmission, dem Deutschen Blinden- und
Sehbehindertenverband, dem Berufsverband der Augenärzte Deutschlands,
dem Deutschen Komitee zur Verhütung von Blindheit, der Deutschen
Ophthalmologischen Gesellschaft, dem Deutschen Verein der Blinden und
Sehbehinderten in Studium und Beruf sowie der PRO RETINA Deutschland.
Unterstützt wird sie zudem von der Aktion Mensch und ZEISS.
www.woche-des-sehens.de
Presse-Service:
Pressebilder und Pressetexte unter www.woche-des-sehens.de/presse.
Weitere Informationen zum Thema Auge und Sehen inklusive Bild- und
Statistikdatenbank:
https://augeninfo.de/cms/hauptmenu/presse/aktuelle-presseinfo.html
Pressekontakt:
Jeanette Prautzsch
Mail: pressekontakt@augeninfo.de
Tel.: 0160 / 303 23 90
Original-Content von: Woche des Sehens, übermittelt durch news aktuell
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