Dove steigt auf 100 Prozent recycelte Plastikflaschen um / Weil limitierte Editionen nicht genug sind (FOTO)
Geschrieben am 21-10-2019 |
Hamburg (ots) -
Unilevers Pflegemarke Dove kündigt eine neue Initiative im Rahmen
ihres Engagements für die Reduzierung von Plastikmüll an: Bis 2025
will die Marke weltweit mehr als 20.500 Tonnen Neuplastik pro Jahr
vermeiden. Mit diesem Ziel zahlt Dove auf die erst kürzlich vom
Mutterkonzern Unilever veröffentlichte Strategie zur Plastikreduktion
ein.
Folgende Projekte sollen der Marke helfen, das ambitionierte Ziel
zu erreichen:
- Neue Verpackungen werden aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff
(PCR(1)) bestehen
- Die Verpackung der Dove Waschstücke soll weltweit plastikfrei
werden(2)
- Test eines neuen nachfüllbaren Deo-Formats, das den
Plastikverbrauch radikal reduziert
Dieser umfassende Plan wird die Verwendung von Neuplastik um mehr
als 20.500 Tonnen pro Jahr reduzieren. Die Menge an Neuplastik, die
Dove mit diesen Projekten pro Jahr einspart, würde ausreichen um die
Erde 2,7-mal zu umrunden(3). Dove setzt bewusst auf eine langfristige
Strategie - nicht auf einmalige, limitierte Editionen - und stellt
seine gesamte Produktpalette um. Denn nur so lässt sich der
größtmögliche und nachhaltigste Effekt erzielen. Die Marke ebnet
dadurch den Weg für branchenführende Innovationen, verzichtet wo
immer möglich auf die Verwendung von neuem Kunststoff und verwendet
alternative Materialien und Verpackungsinnovationen, die die Agenda
der gesamten Industrie bestimmen.
Dove folgt damit Unilevers Ansatz: KEIN | BESSERES | WENIGER
PLASTIK
1. KEIN PLASTIK: Im nächsten Jahr werden die Verpackungen der
beliebten Dove Waschstücke plastikfrei sein.
2. BESSERES PLASTIK: Dove investiert in nachhaltigeren Kunststoff
und reduziert Neuplastik für Verpackungen. Ab Ende 2019 wird
Dove in Europa und Nordamerika neue Flaschen aus 100 Prozent
recyceltem Kunststoff (PCR) auf den Markt bringen(4).
3. WENIGER PLASTIK: Dove nutzt die Technologie seiner neuen
wiederverwendbaren, nachfüllbaren Deo-Sticks im Edelstahlformat
minim[TM]. Die Technologie minimiert den Abfall durch eine
radikale Reduzierung der erforderlichen Kunststoffmenge und
wird im Rahmen von LOOP[TM] getestet, einem globalen System für
abfallfreies Einkaufen. Der Starttermin für LOOP[TM] außerhalb
der Testmärkte wird noch bekanntgegeben.
Caroline Schwieger, Kategorie-Verantwortliche bei Unilever für die
Bereiche Beauty & Personal Care in Deutschland, Österreich und der
Schweiz zeigt sich begeistert von Doves Vorstoß: "Dove setzt wieder
Maßstäbe. In Deutschland, Österreich und der Schweiz arbeiten wir mit
Hochdruck daran, die ambitionierten Ziele bis 2025 zu erfüllen. So
bestehen die Flaschen für Dove Shampoo und Spülung bereits jetzt zu
50 Prozent aus recyceltem Kunststoff. Wir wissen, dass wir noch nicht
perfekt sind, aber wir können es uns nicht leisten zu warten. Wir
arbeiten daran, so schnell wie möglich die größtmöglichen positiven
Auswirkungen zu erzielen - und andere zu inspirieren, dasselbe zu
tun."
Die heute veröffentlichte Strategie der Marke Dove basiert auf
Unilevers Engagement für die konsequente Unterstützung einer
Kreislaufwirtschaft für Kunststoffverpackungen:
- Plastik reduzieren: Unilever wird bis 2025 100.000 Tonnen
Neuplastik einsparen.
- Verpackungen so gestalten, dass sie wiederverwendet und recycelt
werden können: 100 Prozent der Kunststoffverpackungen von
Unilever werden bis 2025 wiederverwendbar, recyclingfähig oder
kompostierbar sein.
- Recyceltes Plastik einsetzen: Unilever wird bis 2025 mindestens
25 Prozent bzw. 250.000 Tonnen PCR einsetzen.
Dove und Unilever appellieren an die gesamte Konsumgüterindustrie,
sich ebenfalls ambitionierte Reduktionsziele zu setzen, um gemeinsam
die Umstellung zu einer Kreislaufwirtschaft voranzutreiben.
Bildmaterial zur Meldung können Sie hier herunterladen:
https://we.tl/t-zo4xGd8FeC
(1) Für Dove, wie für Unilever, gilt nur Plastik, das zuvor von
Verbraucherinnen und Verbrauchern genutzt wurde als PCR. Nur dann
tragen wir zu einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft bei. Die
Nutzung von Plastik aus dem industriellen Bereich, das dem Kreislauf
wieder zugeführt wird (PIR), ist für uns kein wesentlicher
ökologischer Beitrag. Hier sind die Kreisläufe bereits heute
weitestgehend geschlossen.
(2) In 2020 werden noch Restmengen im Handel verfügbar sein, die noch
nicht plastikfrei sind.
(3) Das Äquivalent für die Menge an Neuplastik, das Dove nicht mehr
verwendet, wird auf der Grundlage der Aneinanderreihung von 473 ml
Dove-Flaschen berechnet.
(4) Es gibt wenige Ausnahmen im gesamten Portfolio, bei denen die
Umstellung auf 100 Prozent recycelte Flaschen noch andauern wird.
Diese Ausnahmen sind u.a.: In der EU werden Dove-Flaschen mit
MuCell-Technologie zum Jahresende zu 97 Prozent aus recyceltem
Kunststoff bestehen. Flüssige Seife, deren Verpackung ebenfalls mit
MuCell-Technologie hergestellt wird, wird ebenfalls zu 97 Prozent aus
recyceltem Kunststoff bestehen, jedoch erst ab dem dritten Quartal
2020, da es nicht genug zuverlässiges, hochwertiges recyceltes
Polypropylen gibt. Deodorant-Verpackungen bestehen hauptsächlich aus
Polypropylen. Auch für diese Verpackungen gibt es derzeit nicht genug
recyceltes Polypropylen von guter Qualität. Die selbstschäumenden und
flüssigen Handwaschformate in Nordamerika bestehen zu 78 Prozent aus
recyceltem Kunststoff. Wir untersuchen mögliche Optionen, um auch für
diese Produkte 100 Prozent PRC in der Verpackung zu erreichen. Wir
versuchen so viel recycelten Kunststoff wie möglich in unseren
Verpackungen einsetzen, ohne dessen Funktion und die Qualität zu
beeinträchtigen.
Pressekontakt:
Nadja Kleszcz, Communications Manager Unilever DACH
Telefon: +49 (0)40 3493 1164
E-Mail: Mediarelations.de@unilever.com
Original-Content von: Unilever Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell
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