"Christoph 22" in Ulm fliegt 25.000. Rettungseinsatz / Schwerer Verkehrsunfall im Alb-Donau-Kreis/ ADAC Rettungshubschrauber rückt jährlich zu 1500 Notfällen aus/ Ulm zweiter Standort der Luftrettung
Geschrieben am 21-10-2019 |
München (ots) -
(ADAC Luftrettung gGmbH) Der am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm
stationierte Rettungshubschrauber "Christoph 22" der gemeinnützigen
ADAC Luftrettung ist am vergangenen Donnerstag, 17. Oktober 2019,
seinen 25.000. Einsatz geflogen. Dabei handelte es sich um einen
schweren Verkehrsunfall im südlichen Alb-Donau-Kreis mit mehreren
Fahrzeugen. Die Crew musste einen schwerstverletzten Patienten
notfallmedizinisch versorgen und ins nächstgelegene Traumazentrum
fliegen. "Christoph 22" rückte allein im vergangenen Jahr zu fast
1500 Notfällen aus. Die Maschine des Typs H145 gehört zu den
modernsten Rettungshubschraubern.
Am Luftrettungszentrum Ulm sind insgesamt 31 Teammitglieder im
wechselnden Einsatz: Drei Piloten der ADAC Luftrettung sowie 21
Notärzte und sieben Notfallsanitäter (TC HEMS) der Klinik für
Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
des Bundeswehrkrankenhauses Ulm. Einsatzgebiete sind schwerpunktmäßig
die Region Ulm/ Neu-Ulm, die Schwäbische Alb sowie Teile von
Oberschwaben und Bayerisch-Schwaben. Die Crew bestand beim
"Jubiläumseinsatz" aus Pilot Willi Hospach, Notarzt Dr. Enrico Staps
und Notfallsanitäter Tom Schneider.
Anforderungsgrund Nummer eins mit rund 51 Prozent waren bei den
oft lebensrettenden Einsätzen von "Christoph 22" im Jahr 2018
internistische Notfälle wie akute Herz- und Kreislauferkrankungen,
gefolgt von Verkehrsunfällen (rund 14 Prozent), Freizeitunfällen
(Sport- und häusliche Unfälle) mit elf Prozent und neurologischen
Fällen wie Schlaganfälle mit sieben Prozent.
"Die gemeinnützige Luftrettung ist Ende März den 1.000.000.
Rettungseinsatz seit 1970 geflogen. Die Station in Ulm hat zu diesem
Meilenstein einen entscheidenden Beitrag geleistet und ist in der
Region als schneller Lebensretter aus der Luft nicht mehr
wegzudenken", erklärt Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC
Luftrettung, und lobte die hohe Professionalität und das große
Engagement der Crew. "Unser Fokus liegt auf dem höchsten Maß an
Patienten- und Flugsicherheit", betont er.
Seit mehr als 48 Jahren startet der Ulmer Rettungshubschrauber mit
einer medizinischen Besatzung des Bundeswehrkrankenhauses, seit 2003
stellt die gemeinnützige ADAC Luftrettung Hubschrauber und Piloten.
Seit Beginn der Luftrettung in Ulm wurden mehr als 40.000 Patienten
versorgt. Ulm ist der zweite Standort der Luftrettung in Deutschland.
Im November 1971 als zweiter Rettungshubschrauber in Deutschland in
Dienst gestellt, flog "SAR Ulm 75" bis zur Übernahme durch die ADAC
Luftrettung mit Piloten und Hubschraubern der Luftwaffe. Danach wurde
der Hubschrauber gelb und fliegt seitdem unter dem zivilen Rufnamen
"Christoph 22".
Die ADAC Luftrettung ist mit ihren Rettungshubschraubern im
vergangenen Jahr zu 54.356 Einsätzen gestartet. Damit erreichten die
fliegenden Gelben Engel mit täglich rund 150 Notfällen das hohe
Niveau des Vorjahres. Bundesweit arbeiten für die ADAC Luftrettung,
die ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung ist, mehr als 1000
Menschen - darunter rund 160 Piloten, etwa 260 Notfallsanitäter (TC
HEMS) und rund 580 Notärzte. Bei ihrer Arbeit können die Crews auf
die modernsten Rettungshubschrauber zurückgreifen. Mit ihnen wurden
2018 rund 3,3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Die durchschnittliche
Flugzeit bei einem Einsatz betrug rund 30 Minuten.
Über die ADAC Luftrettung gGmbH
Mit 50 Rettungshubschraubern und 36 Stationen ist die
gemeinnützige ADAC Luftrettung eine der größten
Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber
gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer über die
Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall
für jeden Verunglückten oder Erkrankten zur Stelle. "Gegen die Zeit
und für das Leben" lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH.
Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je
schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert wird
oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine
Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC
Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.
Diese Presseinformation sowie Fotos finden Sie online unter
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Pressekontakt:
Jochen Oesterle
i.A. ADAC Luftrettung gGmbH
T +49 89 76 76 34 74
medien@adac.de
www.presse.adac.de
Original-Content von: ADAC SE, übermittelt durch news aktuell
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