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Ecover präsentiert Hand-Spülmittel mit 25 % Abfallstoffen aus dem Bierbrauprozess (Wasser und Ethanol) als Zeichen gegen die Wegwerfkultur (FOTO)

Geschrieben am 21-10-2019

Hamburg (ots) -

Da braut sich was zusammen! Nach der Verwendung von recycelten
Flaschenkörpern erreicht Ecover eine neue Dimension: Zum ersten Mal
werden in der Limited Edition "Brauchbares nicht wegwerfen"
Inhaltsstoffe aus Abfällen eingesetzt. Ein logischer Schritt für das
innovative Unternehmen angesichts der überbordenden Wegwerfkultur.
Für das neue Hand-Spülmittel nutzt Ecover Wasser und Ethanol, die bei
der Herstellung von alkoholfreiem Bier abfallen und beweist damit,
dass Abfälle sinnvoll genutzt werden können.

Im Zuge seiner Mission für eine saubere Welt und gegen die
Wegwerfkultur macht sich Ecover wiederholt für den nachhaltigen
Umgang mit Abfällen stark. Bisher fokussierte sich das Unternehmen
auf die Wiederverwertung von Kunststoff in den Verpackungen. Nun geht
Ecover wieder einen Schritt weiter: Zum ersten Mal kommen in einer
neuen, limitierten Hand-Spülmittel Edition Inhaltsstoffe aus Abfällen
zum Einsatz. Die Rezeptur des Spülmittels enthält mindestens 25 %
Abfallstoffe aus dem Bierbrauprozess (Wasser und Ethanol), die
während des Extraktionsprozesses bei der Herstellung von
alkoholfreiem Bier entstehen. Aus Resten der Apfelsaftproduktion
stammt eine kleine Menge Apfelöl für den Duft.

Auch bei der Verpackung des Hand-Spülmittels wird recyceltes
Material eingesetzt: Die Flasche besteht aus 100 %
post-consumer-recyceltem PET, der Verschluss enthält 50 %
post-consumer-recyceltes Polypropylen. Hergestellt wird das
Spülmittel im ökologischen Werk von Ecover, das kürzlich von TRUE
Zero Waste zertifiziert wurde. Ecover erhielt den PLATINUM-Standard
und erreichte damit die höchste Auszeichnung im Abfall-Management.

Mit der limitierten Edition möchte Ecover zum Nachdenken anregen
und andere Unternehmen, Hersteller und Endverbraucher auffordern, den
eigenen Umgang mit Abfall zu überdenken. Ecover ist sich bewusst,
dass die Limited Edition "Brauchbares nicht wegwerfen" erst ein
Anfang ist. Anhand des Spülmittels wird jedoch deutlich, dass es
Möglichkeiten gibt, Abfälle sinnvoll einzusetzen.

"Wir sind sehr stolz auf das, was wir bereits erreicht haben. Wir
haben Plastikmüll signifikant reduziert", sagt Tom Domen, Global Head
of Longterm Innovation bei Ecover. "Doch mit unserer Verpackung aus
100 % post-consumer-recyceltem Plastik, gewonnen aus
Getränkeflaschen, hört unsere Mission nicht auf. Wir gehen weiter.
Deshalb haben wir intensiv geforscht, ob wir darüber hinaus
Inhaltsstoffe verwenden können, die bereits existieren - aber gerade
als Abfall entsorgt werden. Wir sehen Müll damit bewusst als Chance
und nicht nur als ein großes Problem. Wir möchten die Menschen dazu
ermutigen, nicht nur ihren Plastikkonsum zu überdenken, sondern auch
die Wegwerfkultur, in der wir leben, zu hinterfragen. Denn sie ist
leider zur Norm geworden! Insgesamt gibt es noch viel zu tun, aber
wir glauben, dass die Wiederverwertung von recycelten Materialien und
Abfällen ein Weg zu einer besseren Zukunft ist."

Limited Edition "Brauchbares nicht wegwerfen"
Hand-Spülmittel
Apfel & Bergamotte
450 ml, UVP 1,99 EUR

Das limitierte Hand-Spülmittel ist ab Mitte Oktober in
ausgewählten Supermärkten, in dm drogeriemarkt-Filialen oder bei
ecoverdirect.de verfügbar.

Über Ecover

Ecover ist einer der größten Hersteller ökologischer Wasch- und
Reinigungsmittel in Europa. Vor 40 Jahren im belgischen Malle
gegründet, war Ecover eines der ersten Unternehmen, das ein
phosphatfreies Waschmittel auf den Markt brachte. Phosphate in
Waschmitteln wurden erst 2013 von der EU verboten. Mit
Innovationsgeist, Erfahrung sowie intelligenter Forschung und
Wissenschaft hat Ecover Wasch- und Reinigungsmittel auf Pflanzenbasis
und mit mineralischen Inhaltsstoffen entwickelt, die Verbrauchern
helfen, ihr Zuhause effektiv sauber zu halten. Heute sind
Ecover-Produkte in rund 40 Ländern erhältlich.

Hintergrundinformationen

Eine bewusste Entscheidung

Stillstand ist für Ecover und das innovative Team um Tom Domen,
Global Head of Longterm Innovation, keine Option. Seit 40 Jahren
lässt sich das Unternehmen von der Natur inspirieren, lernt vom
Ökosystem, in dem alles im Kreislauf bleibt und es keine Abfälle
gibt. Die Marke verwendet kraftvolle Inhaltsstoffe aus Pflanzen, wie
Kokosnuss, Raps oder Sonnenblumen. Es werden pflanzliche, biologisch
abbaubare Inhaltsstoffe verwendet, da diese erneuerbar sind und keine
endlichen Ressourcen verbrauchen. Angetrieben von den
Herausforderungen, mit denen die Welt heute konfrontiert ist -
Ressourcenknappheit, Wegwerfmentalität, Bevölkerungswachstum und
globale Erwärmung - stellt sich Ecover immer wieder die Frage: Können
wir noch mehr tun?

Herausforderungen

Ressourcenknappheit ist die größte Herausforderung, der sich die
Welt heute stellen muss. Mit einem prognostizierten
Bevölkerungswachstum auf bis zu 9 Milliarden Menschen und einer
zunehmenden Verstädterung wird der Druck auf die Ressourcen stetig
zunehmen. Die UN Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation schätzt,
dass bis 2050 weltweit 70 % mehr Lebensmittel produziert werden
müssen als noch 2006, um die Bevölkerung zu ernähren.(1)

Durch globale Erwärmung sind jedoch weltweit viele der
gegenwärtigen landwirtschaftlichen Gebiete gefährdet, was
Nahrungspflanzen und die Landwirtschaft allgemein sehr belastet. Die
Erschöpfung erneuerbarer natürlicher Ressourcen in Kombination mit
Umweltzerstörung und Klimawandel stellen eine grundlegende Bedrohung
für die menschliche Sicherheit dar.

Aus diesem Grund fängt Ecover an, nach alternativen Rohstoffen zu
suchen und forscht an Alternativen.

Die Alternative - Abfall als Chance

Als Alternative zu Pflanzen, die der Nahrungsmittelproduktion
dienen, nutzt Ecover erstmalig Inhaltsstoffe aus Abfällen. Der
Vorteil: Sie sind bereits vorhanden und müssen nicht erst aufwendig
produziert werden. Dadurch können nun auch Rohstoffe verwendet
werden, die kürzere Transportwege haben und aus Europa stammen. "Mit
unseren Limited Editions testen wir neue Verfahren, bevor wir sie
skalieren. Gleichzeitig wollen wir auf Themen aufmerksam machen, die
uns wichtig sind," so Tom Domen. "Wir möchten mit der Verwendung von
Abfallstoffen Vorbild sein und die Menschen ermutigen, die
Wegwerfkultur aufzugeben."

Abfallstoff - Mischung aus Wasser und Alkohol

In seinem Spülmittel nutzt Ecover Alkohol, um die Inhaltsstoffe zu
konservieren und die leichte Fließfähigkeit der Flüssigkeit zu
gewährleisten. Verwendet wird Ethanol, das bisher aus einer Mischung
von Nahrungspflanzen wie Mais, Weizen oder Zuckerrüben gewonnen
wurde. Für die Limited Edition werden jedoch erstmalig 25 %
Abfallstoffe aus dem Bierbrauprozess (Wasser und Ethanol) eingesetzt,
die bei der Herstellung von alkoholfreiem Bier entstehen.
Alkoholfreies Bier wird auf die gleiche Weise hergestellt wie
reguläres Bier. Dabei werden Mikro-organismen (Hefe) verwendet, um
Zucker aus Gerste in Ethanol (Alkohol) und andere Aromamoleküle
umzuwandeln. Dann wird das Ethanol extrahiert. Während des
Extraktionsprozesses wird das gewonnene Ethanol mit Wasser gemischt.

Abfallstoff Apfelöl

Ein natürlich gewonnenes Apfelaroma war bislang schwierig
herzustellen - die Düfte sind in der Regel synthetisch. In
Zusammenarbeit mit seinem Parfümpartner setzt Ecover in der Limited
Edition natürliches Apfelöl als einen Teil des Duftstoffes ein.
Dieser Reststoff aus der Apfelsaftherstellung wird dadurch gewonnen,
dass dem ausgepressten Püree das Wasser entzogen wird. Das Apfelöl
macht zwar nur eine sehr geringe Menge der Apfel-Bergamotte-Nuance
des limitierten Spülmittels aus, aber der Anfang ist gemacht. Die
Vision der Marke ist es, künftig auch die Düfte aus dem
Ecover-Sortiment aus Abfallstoffen zu entwickeln.

Recyceltes Plastik

Die Flasche des Spülmittels besteht aus 100 %
post-consumer-recyceltem PET aus Europa. Ihr Material stammt
überwiegend aus weggeworfenen Getränkeflaschen für Softdrinks oder
Wasser. Dieser verwendete Kunststoff weist eine um 70 % geringere
Kohlenstoffbilanz auf als eine neu hergestellte und nicht recycelte
Flasche des Herstellers.(2) Erstmalig besteht auch der Verschluss aus
50 % post-consumer-recyceltem Polypropylen. Oft bestehen Kappen aus
reinem Polypropylen. Obwohl technisch recycelbar, wird Polypropylen
nicht immer wiederverwertet, weil es für den Recyclingprozess als
nicht wertvoll genug angesehen wird. Mit der Verwendung von
recyceltem Polypropylen will Ecover dazu beitragen, die Nachfrage
nach diesem recycelten Stoff zu steigern.

Das Werk von Ecover - Zero Waste zertifiziert

1992 baut Ecover das ökologische Werk in Malle, das aus über 90 %
Baustoffen aus recycelten oder erneuerbaren Materialien besteht.
Statt Stahl und Beton kommen Balken aus europäischem Kiefernholz zum
Einsatz. Die Wände sind aus speziellen, ökologischen
Niedrigenergie-Ziegelsteinen gemauert. Die Konstruktion des Gebäudes
sorgt für einen hohen Lichteinfall und damit für eine angenehme
Arbeitsatmosphäre und weniger Heizbedarf. Das mit Sedum bepflanzte
Dach isoliert zusätzlich, fügt sich harmonisch in die Umgebung ein
und bietet Raum für Wildtiere, darunter Austernfischer und
Turmfalken.

An der Verbesserung der Produktionsstätte arbeitet Ecover
kontinuierlich und setzt sich das Ziel, keine Abfallstoffe auf
Deponien zu entsorgen. 2019 wurde das ökologische Werk von der
gemeinnützigen Organisation TRUE (Total Resource Use and Efficacy)
mit Zero Waste zertifiziert. TRUE bewertet mehr als 80 Kriterien,
darunter den Umgang mit Abfall, die Wiederverwendung von Materialien,
Kompostierung, Zusammenarbeit mit Lieferanten oder die Ausbildung der
Mitarbeiter. Ecover erhielt mit dem Platinum-Standard die höchste
Auszeichnung. Dafür sind 64-81 Punkte des TRUE-Systems nötig. Derzeit
entsorgt Ecover noch 2 % Abfall über Deponien. Die TRUE
Zertifizierung zeigt jedoch einen klaren Weg, innerhalb der nächsten
Jahre 0 % zu erreichen.

Vision und Ausblick

Die Verwendung von Wasser und Ethanol ist nur der Anfang. In den
nächsten 5 bis 10 Jahren will Ecover mehr Inhaltsstoffe aus Abfall
verwenden. Aktuell werden Möglichkeiten geprüft, die Abfallstoffe
Wasser und Ethanol in weitere Produkte zu integrieren und Tenside aus
Abfällen herzustellen.

(1) United Nations Department of Economic and Social Affairs,
Population Division, World Population Prospects: The 2017 Revision.

(2) http://ots.de/4mhceo



Pressekontakt:
WERBEWELT AG
Caroline Pusch und Daniela Warras
Schleißheimer Str. 25, 80333 München, Tel: +49 (0)89 3588 176-0
E-Mail: caroline.pusch@werbewelt.de , daniela.warras@werbewelt.de

Original-Content von: ECOVER Deutschland GmbH, übermittelt durch news aktuell


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