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Im Weihnachtsgeschäft setzen erstmals mehr Verbraucher auf den Online-Handel (FOTO)

Geschrieben am 23-10-2019

München (ots) -

- Beim Kauf der Weihnachtsgeschenke bevorzugen die Verbraucher
erstmals das Internet.
- Die Befragten schätzen die wirtschaftliche Entwicklung und ihre
Kaufkraft verhaltener ein, ihr geplantes Ausgabenbudget bleibt mit
488 Euro jedoch stabil auf Vorjahresniveau.

Weihnachten steht vor der Tür: In diesem Jahr wollen erstmals mehr
Verbraucher in Deutschland ihre Geschenke im Internet als im
stationärem Handel einkaufen. Die Vorteile des Online-Kaufs liegen
auf der Hand: Verfügbarkeit, Auswahl und Vergleichsmöglichkeiten. Wie
der Deloitte Christmas Survey 2019 zeigt, geben sich die Befragten
bei der Geschenkeauswahl jedoch konservativ: Süßigkeiten, Gutscheine,
Bücher und Geldgeschenke bilden unverändert die Spitzengruppe der
favorisierten Präsente.

Onlineshopping setzt sich durch

Seit Längerem schon müssen sich Geschäfte, Kaufhäuser, Boutiquen &
Co. gegen die stärker werdende Konkurrenz aus dem Internet behaupten
- mit wechselndem Erfolg.

"Gute Nachrichten für alle Händler, die in den letzten Jahren in
eine Omni-Channel-Strategie investiert haben: 67 Prozent der
Befragten wollen zumindest einen Teil ihrer Weihnachtsgeschenke
online kaufen", erklärt Karsten Hollasch, Partner und Leiter Consumer
Business bei Deloitte. "Hinzu kommt das Geschäft über mobile Kanäle,
das gegenüber dem Vorjahr um einen Punkt auf 26 Prozent zulegen
konnte." Als Inspirationsquelle ist weiterhin das Netz sehr beliebt:
47 Prozent der Befragten suchen im Internet und bei Social Media nach
Geschenkideen. Zudem schätzen 58 Prozent den bequemen Lieferservice
nach Hause und 56 Prozent die Vielfalt an Auswahlmöglichkeiten.

Bargeld dominiert

Jedoch kann auch der stationäre Handel seine Stärken ausspielen
und seinen Anteil an den Weihnachtsausgaben sichern: Viele Käufer
schätzen die Beratung, den Echtzeit-Effekt und den Kundendienst, den
sie vor Ort erhalten. Auch der Schutz persönlicher Daten spielt eine
Rolle. Der Fachhandel sowie der Laden "um die Ecke" sind die
Favoriten, das Warenhaus hingegen sinkt in der Käufergunst. Bezahlt
wird am liebsten bar (71 Prozent). Debitkarten wie etwa EC-Karten
folgen in kurzem Abstand, Kreditkarten mit einiger Distanz.
Abgeschlagen ist immer noch "Mobile Payment": Nur 7 Prozent nutzen
die elektronische Zahlungsform über mobile Endgeräte.

Ausgabenniveau stabil im Vergleich zum Vorjahr

Die Mehrheit der Befragten schätzt die Konjunktur und die eigene
Kaufkraft 2019 positiv ein. "Mit 57 Prozent Positiv- und 37 Prozent
Negativ-Erwartungen bei der kommenden konjunkturellen Lage hat sich
die Stimmung der Verbraucher im Vorjahresvergleich jedoch
eingetrübt", resümiert Karsten Hollasch. "Das Ausgabenniveau bleibt
im Vergleich zum Vorjahr allerdings weitgehend stabil: Die Ausgaben
sinken von 490 Euro pro Haushalt auf 488 Euro." Das meiste Geld
fließt in den Kauf von Geschenken, die Budgets für Essen und Trinken,
Reisen sowie Ausgehen an den Festtagen bleiben deutlich dahinter
zurück.

Gutscheine, Süßigkeiten und Bücher sind noch immer hoch im Kurs

Was wünschen sich die Verbraucher zu Weihnachten - und was möchten
sie ihren Lieben unter den Weihnachtsbaum legen? Hier verschieben
sich zwar die Gewichte, insgesamt bleiben die Prioritäten gegenüber
dem Vorjahr jedoch weitgehend unverändert. Frauen bevorzugen
Süßigkeiten, Geschenkgutscheine sowie Bücher. Männer wünschen sich
überwiegend Geschenkgutscheine, Geld oder Bücher. Geht es um das
Beschenken von Freunden und Familie, stehen bei Erwachsenen
Gutscheine, Süßigkeiten und Bücher auf den Spitzenplätzen (41/39/38
Prozent), für Jugendliche gibt es Geld und Gutscheine (39/30
Prozent), für Kinder Bücher und Spiele (37/33 Prozent).

"Die favorisierten Geschenke sind gegenüber den Vorjahren nahezu
unverändert - bei den Frauen sind in diesem Jahr Bücher höher im Kurs
als Kosmetika oder Parfüms. Süßigkeiten stehen bei ihnen nach wie vor
an der Spitze. Bei den Männern sind Süßigkeiten dagegen weniger
beliebt als 2018, hier dominieren Geschenkgutscheine", fasst Karsten
Hollasch zusammen.

Von hektischen Panikkäufen in letzter Minute hält die Mehrzahl der
Befragten übrigens nichts - nur knapp 30 Prozent wollen ihre
Geschenke erst im Dezember kaufen.

Die komplette Studie finden Sie hier zum Download:
http://ots.de/7GPh8e

Über Deloitte

Deloitte erbringt Dienstleistungen in den Bereichen
Wirtschaftsprüfung, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory
und Consulting für Unternehmen und Institutionen aus allen
Wirtschaftszweigen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte
Legal erbracht. Mit einem weltweiten Netzwerk von
Mitgliedsgesellschaften in mehr als 150 Ländern verbindet Deloitte
herausragende Kompetenz mit erstklassigen Leistungen und unterstützt
Kunden bei der Lösung ihrer komplexen unternehmerischen
Herausforderungen. Making an impact that matters - für mehr als
286.000 Mitarbeiter von Deloitte ist dies gemeinsames Leitbild und
individueller Anspruch zugleich.

Deloitte bezieht sich auf Deloitte Touche Tohmatsu Limited
("DTTL"), eine "private company limited by guarantee" (Gesellschaft
mit beschränkter Haftung nach britischem Recht), ihr Netzwerk von
Mitgliedsunternehmen und ihre verbundenen Unternehmen. DTTL und jedes
ihrer Mitgliedsunternehmen sind rechtlich selbstständig und
unabhängig. DTTL (auch "Deloitte Global" genannt) erbringt selbst
keine Leistungen gegenüber Mandanten. Eine detailliertere
Beschreibung von DTTL und ihren Mitgliedsunternehmen finden Sie auf
http://www.deloitte.com/de/UeberUns.



Pressekontakt:
Julia Westermeir
Content & Media Manager
Tel: +49 89 29036 7605
jwestermeir@deloitte.de

Original-Content von: Deloitte, übermittelt durch news aktuell


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