Weiß: Mehr Verlässlichkeit bei der Rentenanpassung
Geschrieben am 25-10-2019 |
Berlin (ots) - Die Beseitigung statistischer Sondereffekte schafft
zusätzliches Vertrauen in die Rentenversicherung
Mit der Änderung des Gesetzes zur Errichtung der Deutschen
Rentenversicherung Bund und der Deutschen Rentenversicherung
Knappschaft-Bahn-See wird die Rentenanpassung von statistischen
Verzerrungen befreit. Dazu erklärt der arbeitsmarkt- und
sozialpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter Weiß:
"Indem die Rentenanpassungen nun von statistischen Sondereffekten
entkoppelt wird, schaffen wir für die Rentnerinnen und Rentner eine
verlässliche Grundlage für die Rentenanpassung. Die Rentnerinnen und
Rentner können sich nun darauf verlassen, dass sich die
Rentenanpassung an der tatsächlichen Lohnentwicklung orientiert. Das
ist gut für die Rentnerinnen und Rentner und schafft zusätzliches
Vertrauen in die Leistungen der Rentenversicherung."
Hintergrund: Die Anpassung der Renten soll den Anpassungen der
Löhne folgen. Die Formel der Anpassung ist jedoch bislang sehr
kompliziert. Dafür werden auch die Daten zur Volkswirtschaftlichen
Gesamtrechnung (VGR) des statistischen Bundesamtes herangezogen. Die
Daten der VGR werden in regelmäßigen Abständen von ca. fünf Jahren
durch eine Generalrevision überarbeitet. Bisher konnte das dazu
führen, dass für die Rentenanpassung Daten vor der Revision mit Daten
nach der Revision verglichen wurden. Damit folgte die Rentenanpassung
in den Jahren nach einer Revision nicht ausschließlich der
Lohnentwicklung, sondern wurde durch statistische Sondereffekte
verzerrt. Diese Verzerrungen wurden dann erst im Folgejahr
ausgeglichen.
Pressekontakt:
CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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