Neuer Mainzer Stadtschreiber gewählt: Eugen Ruge ist der 36. Träger des Literaturpreises von ZDF, 3sat und der Stadt Mainz (FOTO)
Geschrieben am 25-10-2019 |
Mainz (ots) -
Eugen Ruge wird der Mainzer Stadtschreiber des Jahres 2020. Der
prominente Autor, 1954 in Soswa (Ural) geboren und in der DDR
aufgewachsen, ist der 36. Träger des von ZDF, 3sat und der Stadt
Mainz vergebenen renommierten Literaturpreises. Gemeinsam mit dem ZDF
wird der Schriftsteller, wie seine Vorgängerin Eva Menasse, eine
Dokumentation nach freier Themenwahl produzieren und zeitweilig die
Stadtschreiberwohnung im Mainzer Gutenberg-Museum beziehen. Die
Verleihung des mit 12.500 Euro dotierten Preises ist für Anfang März
2020 geplant.
Die Jury: "Bei Eugen Ruge wird aus Biografie große Literatur. Mit
Empathie für seine oft widersprüchlichen Figuren, die der
Zeitgeschichte ausgesetzt sind, erzählt Ruge von Loyalität und Verrat
in Zeiten der Diktatur. Er ist ein Meister im Schildern von
Familienbeziehungen und Lebensentwürfen, geschrieben in einer klaren
Sprache mit souveränem Gespür für Dialoge, Tempo und Pointe."
Eugen Ruge wurde in der Sowjetunion geboren und wuchs in
Ost-Berlin als Sohn des bekannten DDR-Historikers Wolfgang Ruge auf.
Der diplomierte Mathematiker, der zunächst als Wissenschaftler in der
Erdbebenforschung arbeitete und 1988 in die Bundesrepublik ausreiste,
begann seine schriftstellerische Laufbahn mit Theaterstücken und
Hörspielen. Für seinen Debütroman "In Zeiten des abnehmenden Lichts",
den die Kritikerin Iris Radisch als "DDR-Buddenbrook-Roman" lobte,
wurde er 2011 mit dem aspekte-Literaturpreis und dem Deutschen
Buchpreis ausgezeichnet. 2017 ist der Roman, der zum Bestsellererfolg
wurde, mit Bruno Ganz in seiner letzten Rolle verfilmt worden.
Zuletzt erschienen die Bände "Theaterstücke" und "Annäherung" sowie
die Romane "Cabo de Gata" und "Follower". 2019 veröffentlichte Ruge
seinen Roman "Metropol", mit dem er erneut die Geschichte seiner
Familie aufgreift, dieses Mal im kommunistischen Moskauer Exil der
1930er-Jahre.
Ruge, der sich auch mit Bühnenstücken, Hörspielen und als
Übersetzer von Anton Tschechows Dramen einen Namen machte, lebt in
Berlin und auf Rügen. Neben dem aspekte-Literaturpreis und dem
Deutschen Buchpreis (beide 2011) erhielt er unter anderem 2009 den
Alfred-Döblin-Preis.
"In Zeiten des abnehmenden Lichts" bis 30. Oktober 2019 in der
ZDFmediathek: https://kurz.zdf.de/Jwc/
Ansprechpartnerin: Magda Huthmann, Telefon: 06131 - 70-12149;
Presse-Desk, Telefon: 06131 - 70-12108, pressedesk@zdf.de
Fotos sind erhältlich über ZDF Presse und Information, Telefon:
06131 - 70-16100, und über
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Pressekontakt:
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Original-Content von: ZDF, übermittelt durch news aktuell
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