WAZ: Paketdienste und Versandhändler suchen Zehntausende Saisonkräfte / Erneut höhere Liefermengen vor Weihnachten erwartet
Geschrieben am 25-10-2019 |
Essen (ots) - Paketdienste und Versandhändler stellen in diesen
Wochen Zehntausende Saisonkräfte für das Weihnachtsgeschäft ein, wie
eine Umfrage der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ,
Samstagausgabe) ergab. DHL als größter Zusteller in Deutschland
erklärte, 10.000 Aushilfen zu benötigen, Konkurrent Hermes gab 6500
zusätzliche Arbeitskräfte für das Weihnachtsgeschäft an, DPD stellt
rund 4000 und GLS 3000 Saisonkräfte ein. UPS nennt nur globale
Zahlen, weltweit benötigt das US-Unternehmen demnach 100.000
Aushilfen vor Weihnachten. Der Versandhandelsriese Amazon gab an, in
diesem Jahr etwas weniger Saisonkräfte zu benötigen als im Vorjahr,
weil deutlich mehr Stammpersonal eingestellt worden sei. In den
Vorjahren war bei Amazon von rund 13.000 Aushilfen für die Wochen vor
Weihnachten die Rede.
Weil immer mehr Weihnachtsgeschenke übers Internet bestellt
werden, erwartet die Post-Tochter DHL in diesem Jahr erneut eine
Zunahme der Paketlieferungen vor dem Fest um sechs bis acht Prozent.
UPS rechnet in den Spitzenzeiten vor dem Fest mit fünf Prozent mehr
Liefervolumen als 2018.
Die Gewerkschaft Verdi kritisiert schlechte Arbeitsbedingungen und
niedrige Löhne bei den vielen Subunternehmen der Branche. "Leider
stellen wir fest, dass im Bereich der Sub- und Subsubunternehmen die
Arbeitsbedingungen vielfach prekär oder gar katastrophal sind.
Ausweislich der Razzien der Finanzkontrolle Schwarzarbeit wird
systematisch gegen das Arbeitszeitgesetz, das Mindestlohngesetz und
gegen das Sozialversicherungsrecht verstoßen", sagte ein
Verdi-Sprecher der WAZ. Die Behörden müssten häufiger kontrollieren,
fordert Verdi, zudem müssten "alle Paketdienste und ihre
Subunternehmen in die Tarifbindung".
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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