Jeder Dritte nutzt bereits digitale Sprachassistenten / GfK-Studie: 26 Prozent können sich vorstellen per Sprachbefehl einzukaufen (FOTO)
Geschrieben am 29-10-2019 |
Frankfurt/Main (ots) -
Sprachsteuerung gilt als Technologie der Zukunft. Mit der zunehmenden
Verbreitung von Sprachassistenten und Smartspeakern entwickelt sich
Voice-Commerce zum nächsten großen Trend in der digitalen Welt. 34,3 Prozent der
deutschen Internetnutzer verwenden bereits digitale Sprachassistenten, weitere
14,8 Prozent planen dies auszuprobieren, wie eine neue repräsentative Studie
der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) zur Nutzung von Sprachassistenten
zeigt.
Besonders beliebt sind die sprechenden Helfer bei den 30- bis 39-Jährigen. In
dieser Altersklasse haben bereits 44,9 Prozent einen Sprachassistenten genutzt.
Auch mit zunehmender Kinderzahl nimmt die Beliebtheit der Sprachassistenten zu:
Bei den Befragten, die in Haushalten mit einem Kind leben, sind es 39,3 Prozent,
bei Familien mit zwei Kindern sind es bereits 44,8 Prozent und bei Haushalten
mit drei und mehr Kindern sogar schon fast jeder Zweite (47 Prozent), der von
der neuen Technologie Gebrauch macht.
Sprachassistenten werden vor allem im Auto und zu Hause genutzt
28,6 Prozent der Befragten nutzen Sprachassistenten vor allem im Auto. Der
Vorteil: Die Nutzer können sich so besser auf den Verkehr konzentrieren und
werden nicht durch den Blick auf das Smartphone oder das Navigationsgerät
abgelenkt. Zu Hause werden die Sprachassistenten vor allem im Bett (16,7
Prozent) und in der Küche (14,7 Prozent) genutzt, um zum Beispiel beim Kochen
die nächste Zutat abzufragen. Auffällig: Vor allem Singles (27 Prozent) nutzen
die Sprachtechnologie gerne im Bett. 12,7 Prozent der Befragten nutzen die
sprechenden Helfer auch unterwegs. Drei Prozent tauschen sich auf der Arbeit
beziehungsweise in der Uni oder der Schule mit Sprachassistenten aus. 2,8
Prozent verwenden sie im Kinderzimmer.
Wie Sprachassistenten den Alltag verändern
Die Sprachassistenten sind schon heute praktische Helfer im Alltag. Laut der
GfK-Studie hat in den letzten zwölf Monaten fast jeder zweite Befragte (47,3
Prozent) aktuelle Nachrichten sowie Wetter- oder Verkehrsmeldungen über die neue
Technologie gehört, 38,5 Prozent lassen sich Wissensfragen beantworten und 38,2
Prozent steuern die Navigationssoftware per Voice. Vor allem die 50- bis
59-Jährigen (53,2 Prozent) stellen den Sprachassistenten gerne Wissensfragen.
Bei der Navigation greifen insbesondere Männer sehr häufig auf die
Voice-Technologie zurück. So gaben 44,4 Prozent der männlichen Befragten und
31,1 Prozent der Frauen an, in den letzten zwölf Monaten einen Sprachassistenten
zur Routenplanung genutzt zu haben.
34,9 Prozent nutzen die sprechenden Helfer um Kontakte anzurufen, 27,9 Prozent
spielen Entertainmentinhalte ab, hören Musik oder lassen sich Filme streamen.
21,2 Prozent wiederum nutzen Voice, um Funktionen im Smarthome wie Lampen,
Heizungen oder Rolläden zu steuern. Weitere 18,6 Prozent verwalten ihre Termine
per Sprachsteuerung. 6,1 Prozent haben in den vergangenen zwölf Monaten schon
einmal Essen oder ein Taxi per Sprachbefehl bestellt. Und 5,9 Prozent haben
sogar schon Produkte via Sprachtechnologie gekauft. Vor allem die jüngeren
Befragten bestellen gerne über die intelligenten Lautsprecher: In der
Altersklasse der 18- bis 29-Jährigen haben dies schon 11,4 Prozent getan, bei
den 30- bis 39-Jährigen immerhin 9,2 Prozent. Auch regionale Unterschiede sind
zu erkennen: In den neuen Bundesländern haben in den letzten zwölf Monaten
bereits 11,6 Prozent per Sprachassistent eingekauft, während in den alten
Bundesländern erst 4,3 Prozent die praktischen Helfer zum Einkaufen genutzt
haben.
Voice Commerce: Immer mehr Nutzer kaufen per Sprachbefehl ein
Das Onlineshopping via Sprachbefehl soll die Zukunft sein. 26 Prozent der
Befragten können sich bereits vorstellen, in Zukunft Produkte und
Dienstleistungen per Sprachsteuerung zu kaufen. Weitere 14,1 Prozent sind noch
unschlüssig. Männer stehen der neuen Technologie deutlich aufgeschlossener
gegenüber: So können sich 30,1 Prozent der Männer, aber nur 22 Prozent der
Frauen vorstellen, per Voice zu shoppen. Besonders großes Interesse zeigen auch
hier Familien mit Kindern: Bei Haushalten mit zwei Kindern sind es 40,2 Prozent
und bei Haushalten, in denen drei und mehr Kindern leben, sogar jeder zweite
Befragte (49,8 Prozent), der Produkte oder Dienstleistungen über die
Sprachtechnologie kaufen würde.
9,5 Prozent haben es schon ausprobiert und mindestens einmal Produkte oder
Dienstleistungen über einen Sprachassistenten bestellt. In der Altersklasse der
18- bis 29-Jährigen sind es bereits 16,4 Prozent, die von dieser neuen
Möglichkeit des Einkaufens Gebrauch machen. Insbesondere in Berlin ist das
Einkaufen per Sprachbefehl sehr bliebt: Hier hat dies im vergangenen Jahr schon
jeder Fünfte (19,4 Prozent) mindestens einmal getan. Deutschlandweit wollen es
immerhin 20,7 Prozent der Befragten in den kommenden zwölf Monaten ausprobieren.
Online bezahlen ist praktisch - noch bequemer wäre es jedoch, wenn man dem
Computer oder dem Smartphone einfach zurufen könnte, eine Zahlung zu tätigen.
Das haben 7,4 Prozent der Befragten in den vergangenen zwölf Monaten mindestens
schon einmal gemacht. Bei den 18- bis 29-Jährigen sind es bereits 13 Prozent,
die schon per Sprachbefehl bezahlt haben. Weitere 14,1 Prozent der Befragten
planen es im kommenden Jahr auszuprobieren.
Auch Bankgeschäfte lassen sich schnell und unkompliziert per Sprachsteuerung
umsetzen. 8,9 Prozent gaben an, dass sie mindestens einmal ihren Kontostand
abgefragt oder Überweisungen über einen Sprachbefehl getätigt haben. Bei den 18-
bis 29-Jährigen sind es bereits 15,1 Prozent der Befragten. Weitere 11,8 Prozent
möchten dies in den nächsten zwölf Monaten testen.
Größter Vorteil: Die Hände sind frei und mehrere Dinge können gleichzeitig
erledigt werden
Der Hauptgrund für die Nutzung von Sprachassistenten liegt in der Bequemlichkeit
der Anwender. So sehen auch 13 Prozent den größten Vorteil darin, dass sie die
Hände frei haben und mehrere Dinge gleichzeitig erledigen können. 8,8 Prozent
glauben, dass das Einkaufen mittels Sprachsteuerung schneller als Onlineshopping
oder Einkaufen via App geht. Zudem geben 7,2 Prozent an, dass Sprachsteuerung
dabei hilft, Routineeinkäufe automatisch zu erledigen. Denn vor allem
standardisierte Einkäufe lassen sich schnell und einfach über Sprachassistenten
abwickeln. Kunden- und Zahlungsdaten müssen nur einmalig hinterlegt werden.
Im Rahmen der GfK-Studie wurde deutschlandweit eine repräsentative Stichprobe
von 1.008 Personen im Alter von 18 bis 74 Jahren befragt.
Über Mastercard
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Zahlungsverkehr. Unser globales Zahlungsabwicklungsnetzwerk verbindet
Kartenbesitzer, Banken, Händler, Regierungen und Unternehmen in über 210 Ländern
und Gebieten. Die Produkte und Leistungen von Mastercard gestalten die
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