Absage der COP in Chile darf nicht von Klimakrise ablenken
Geschrieben am 31-10-2019 |
Berlin (ots) - Zur Entscheidung der chilenischen Regierung, den UN-Klimagipfel
COP25, der vom 2. bis 13. Dezember in Santiago de Chile stattfinden sollte,
nicht auszurichten, erklärt Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführerin der
Klima-Allianz Deutschland:
"Die COP 25 darf nicht ersatzlos ausfallen. Vor uns liegt ein entscheidendes
Jahr für die internationale Klimapolitik. Es geht darum, dass alle Staaten ihre
unzureichenden Klimabeiträge so erhöhen, dass die Erderhitzung gestoppt werden
kann und die Pariser Klimaziele erreicht werden. Dafür muss die COP25 die
Grundlage legen und zudem die letzten offenen Punkte im internationalen
Klimaschutz-Regelwerk robust gestalten. Die Demonstrationen, die wir in Chile
und anderen Ländern Lateinamerikas beobachten, zeigen auch, wie dringend
Fortschritte in nachhaltiger Entwicklung nötig sind. Der Weltklimarat (IPCC) hat
in seinem 1,5°C-Bericht umfassende Vorschläge gemacht, durch deren Umsetzung wir
ein neues Entwicklungsmodell auf der Grundlage sozialer Gerechtigkeit und
ökologischer Nachhaltigkeit erreichen können. Soziale Gerechtigkeit und die
Bekämpfung der Klimakrise gehören untrennbar zusammen. Wir unterstützen die
chilenische Zivilgesellschaft für Klimaschutz (SCAC), die den Dialog führen und
eine progressive Klimapolitik vorantreiben möchte."
Pressekontakt:
Klima-Allianz Deutschland
Julia Dittmann, Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. 030/780 899 514
Email: presse@klima-allianz.de
Website: www.klima-allianz.de
Original-Content von: Klima-Allianz Deutschland, übermittelt durch news aktuell
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