RTL/n-tv-Trendbarometer/FORSA-AKTUELL: Linke gewinnt 2 Prozentpunkte, CDU/CSU und SPD verlieren je 1 Prozentpunkt - Wahlausgang in Thüringen für 45 Prozent der Bundesbürger wichtigste Thema der Woche
Geschrieben am 02-11-2019 |
Köln (ots) - Köln, 02.11.19: Aufwind für die Linke nach Ramelows Wahlsieg Die
Landtagswahl in Thüringen beeinflusst die bundespolitische Stimmung. Im
RTL/n-tv-Trendbarometer steigt der Anteil der Linkspartei, die mit Bodo Ramelow
in Thüringen gewonnen hat, gegenüber der Vorwoche um zwei Prozentpunkte. Union
und SPD verlieren je einen Prozentpunkt. Bei allen anderen Parteien gibt es
keine Veränderung, der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit 25
Prozent drei Prozentpunkte über der Vorwoche.
45 Prozent der Bundesbürger halten den Wahlausgang in Thüringen und die sich
daraus ergebenden politischen Auseinandersetzungen für das wichtigste Thema der
Woche. Die Union verliert nach dem schlechten Abschneiden bei der Landtagswahl
und den Angriffen von Friedrich Merz auf Angela Merkel. Die SPD muss sich wieder
den dritten Platz hinter den Grünen mit der AfD teilen. Von ihren Kandidaten für
die Parteispitze ist nur Olaf Scholz den meisten Deutschen ein Begriff - Norbert
Walter-Borjans kennen 15 Prozent, Klara Geywitz 10 und Saskia Eskens 8 Prozent.
Von den SPD-Anhängern kennen Walter Borjans 21, Geywitz 14 und Eskens 13
Prozent.
Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem
Ergebnis rechnen: CDU/CSU 28 Prozent (Bundestagswahl 32,9%), SPD 13 Prozent
(20,5%), FDP 8 Prozent (10,7%), Grüne 20 Prozent (8,9%), Linke 10 Prozent
(9,2%), AfD 13 Prozent (12,6%). 8 Prozent würden sich für eine der sonstigen
Parteien entscheiden (5,2%). 25 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit
unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8%).
forsa-Chef Prof. Manfred Güllner gegenüber der Mediengruppe RTL: "Der
monatelange Auswahlprozess der SPD für die neue Parteispitze hat der Partei kein
neues Vertrauen eingebracht. Weder die Wähler in Thüringen noch die
Wahlberechtigten im ganzen Land sind vom innerparteilichen Ausleseverfahren
beeindruckt - zumal auch von den vier jetzt verbliebenen Aspiranten außer Scholz
kaum jemand bekannt ist. Und während die CSU mit Söder bemüht ist, zur alten
Identität zurückzufinden, scheint die Schwesterpartei CDU den Fehler der SPD zu
wiederholen und sich überwiegend nur mit sich selbst und nicht mit den Problemen
der Wähler zu beschäftigen."
Die Meldungen sind mit der Quellenangabe RTL/n-tv-Trendbarometer frei zur
Veröffentlichung.
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut forsa vom 28.10. -
1.11. 2019 im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.502 Befragte.
Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte.
Pressekontakt:
Heike Speda
Unternehmenskommunikation Mediengruppe RTL Deutschland
RTL-Kommunikation
Telefon: +49 170 / 456 6953
heike.speda@mediengruppe-rtl.de
Ansprechpartner bei forsa: Dr. Peter Matuschek
Telefon: +49 30 / 62882442
Original-Content von: Mediengruppe RTL Deutschland, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
708604
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: Gauck: Linke muss stärker an ihrer Regierungsfähigkeit arbeiten Berlin (ots) - Altbundespräsident Joachim Gauck hat die Linkspartei
aufgefordert, stärker an ihrer Regierungsfähigkeit zu arbeiten. "Irgendwann"
seien dann auch Koalitionen zwischen CDU und der Linken machbar, sagte Gauck im
Interview mit dem "Tagesspiegel" (Sonntagausgabe). Dafür müsse sich die Linke
aber "bedeutend stärker" ändern als die CDU. In Thüringen habe die Linke
Regierungsfähigkeit bewiesen. Diesen Weg müsse die Partei fortsetzen, "hin zum
Realismus, weg von kommunistischen Zwangsvorstellungen", sagte Gauck. In Sachen
Europa, mehr...
- Westfalen-Blatt: Brok: Nicht für Söder geworben Bielefeld (ots) - CDU-Bundesvorstandsmitglied Elmar Brok aus Bielefeld weist
Berichte zurück, wonach er den CSU-Vorsitzenden Markus Söder als nächsten
Kanzlerkandidaten der Union ins Gespräch gebracht habe. "Im Gespräch mit dem
Redaktionsnetzwerk Deutschland habe ich gesagt, dass die CDU-Vorsitzende
Annegret Kramp-Karrenbauer Ende 2020 sich selbst oder jemand anderes vorschlagen
wird. Auf Nachfrage habe ich lediglich die entsprechenden beiden Beispiele
dafür vor den Bundestagswahlen 1980 und 2002 genannt", sagte Brok dem
Bielefelder mehr...
- NOZ: Pistorius dringt auf Fortführung des Flüchtlingspakts mit Erdogan Osnabrück (ots) - Pistorius dringt auf Fortführung des Flüchtlingspakts mit
Erdogan
SPD-Politiker nach Ägäis-Besuch: "Verlängerung hat erste Priorität"
Osnabrück. Niedersachsens Innenminister Boris Pistorius hat sich mit deutlichen
Worten für einen Fortbestand des zum Jahresende auslaufenden Flüchtlingspakts
zwischen der EU und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan
ausgesprochen. In einem Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte der
SPD-Politiker, "die Vereinbarung mit der Türkei zum Grenzschutz muss dringend mehr...
- PIRATEN warnen vor Ausverkauf der Patientendaten Berlin (ots) - Bereits kommenden Donnerstag soll das
"Digitale-Versorgungs-Gesetz" [1] im Bundestag beschlossen werden. Es
verspricht, die Digitalisierung in der Medizin einen großen Schritt
voranzubringen. So sollen u.a. Verwaltungsprozesse vereinfacht und die
Telemedizin gestärkt werden. Besonders brisant: zusätzlich sieht das Gesetz vor,
die persönlichen Daten aller gesetzlich Versicherten an den Spitzenverband der
Krankenkassen weiterzuleiten.
Unter § 303b "Datenzusammenführung und -übermittlung" im Antrag zur Änderung des
Fünften mehr...
- NOZ: FDP-Politiker Kubicki will "Möglichkeiten für Abwahl von AfD-Politiker Brandner schaffen" Osnabrück (ots) - Bundestagsvizepräsident beklagt Denunzierung als zunehmendes
Mittel in der Debattenkultur
Osnabrück. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki von der FDP hat sich dafür
ausgesprochen, den AfD-Politiker Stephan Brandner aus dem Amt als Vorsitzender
des Rechtsausschusses im Bundestag zu entfernen. "Wir werden im Bundestag
darüber reden müssen, wie wir Möglichkeiten schaffen, dass er als Vorsitzender
des Rechtsausschusses abgewählt werden kann", sagte Kubicki in einem Gespräch
mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung". Kubicki mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|