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Too Good To Go initiiert "Oft länger gut"-Label mit über 25 großen deutschen Lebensmittelherstellern / Hinweis auf Produkten soll zu weniger Lebensmittelverschwendung in Privathaushalten führen (FOTO)

Geschrieben am 05-11-2019

Berlin (ots) -

52% der Lebensmittelverschwendung in Deutschland wird in privaten Haushalten
verursacht. Das sind 6,2 Millionen Tonnen pro Jahr. Das Mindesthaltbarkeitsdatum
(MHD) spielt dabei eine große Rolle. Missverständnisse und Fehlinterpretation
führen dazu, dass deutsche Verbraucher Tausende Tonnen an Lebensmitteln, die das
MHD erreicht haben, entsorgen. Laut einer Studie der Europäischen Kommission
hängen sogar 10% der Lebensmittelverschwendung in der gesamten EU mit der
Datumskennzeichnung zusammen.

Too Good To Go, das Unternehmen zur Lebensmittelrettung, hat nun den
Zusatzhinweis "Oft länger gut" zum Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) initiiert, der
Kunden direkt auf ihrem Produkt darauf aufmerksam machen soll, dass diese oft
nach dem Erreichen des MHDs noch einwandfrei genießbar sind. Mit dieser Kampagne
stellt das Unternehmen die entscheidenden Weichen, um erstmals flächendeckend
die Verbraucherwahrnehmung der Haltbarkeit nachhaltig zu ändern. Laure Berment,
Geschäftsführerin von Too Good To Go Deutschland: "Wir freuen uns, dass wir so
viele wichtige gesellschaftliche Kräfte und Akteure mit der Kampagne bündeln.
Gemeinsam wollen wir die Verbraucher für mehr Lebensmittelrettung bei ihnen zu
Hause sensibilisieren. Die Lebensmittelverschwendung lässt sich am besten
angehen, wenn alle an einem Strang ziehen. Unsere bisherigen Partner werden in
ihrer Vorreiterrolle weitere Unternehmen inspirieren, mit diesem einfachen
Schritt konkreten Impact zu schaffen."

Bereits über 25 Hersteller setzen sich für Lebensmittelrettung ein

Mit dabei sind aktuell insgesamt über 25 Lebensmittelhersteller und
Handelspartner. Produkte wie Joghurt, Milch, Kokosöl, Limonade, Tee, Bier, Müsli
und Schokolade werden den zusätzlichen Hinweis "Oft länger gut" erhalten. Aus
dem Handel unterstützen Alnatura, BIO COMPANY, dennree, dm-drogerie markt, Lidl,
Kaufland, Penny und tegut mit ihren jeweiligen Eigenmarken die Kampagne. Als
Produzenten sind Andechser Molkerei Scheitz, Arla Foods, BIO PLANÈTE, BÜRGER,
Caffeezza, Danone, Dörrwerk, Edamama, Egenberger Lebensmittel, FollowFood,
FrieslandCampina, Fude + Serrahn, Knödelkult, LemonAid/ChariTea, mymuesli,
share, TeeGschwendner, TeeVia, Quartiermeister und Unilever Teil der Kampagne.

Gelauncht hat Too Good To Go die Initiative am 5. November. Neben der
offiziellen Vorstellung der Kampagne führte Too Good To Go auch das Erklärvideo
mit TV-Koch Christian Rach vor, der wichtige Tipps zum Herausfinden der
tatsächlichen Haltbarkeit von Lebensmitteln teilt. Denn das Ziel der Kampagne
ist es, den Verbraucher darauf hinzuweisen, dass er statt nur auf das MHD zu
achten auch seine Sinne nutzt. "Schauen-Riechen-Schmecken" ist die Devise.

Auf dem Podium diskutierten Kasper Thormod Nielsen (Leiter Kommunikation &
Sustainability bei Arla Foods Deutschland), Christopher Vorwerg (Leiter
Eigenmarke bei BIO COMPANY), Sophia Hoffmann (Köchin, Autorin und Aktivistin)
und Laure Berment (Geschäftsführerin von Too Good To Go Deutschland) über
Missverständnisse rund um das MHD, sowie Lebensmittelverschwendung in den
verschiedenen Bereichen der Lieferkette und zu Hause.

Auch nach dem Launch heißt es für Too Good To Go weitere Partner für die
Initiative zu gewinnen, bis auf jedem Produkt "Oft länger gut" steht und keine
Lebensmittel mehr aufgrund von Missverständnissen entsorgt werden. Weitere
Informationen zur Kampagne gibt es hier.

Über Too Good To Go

Too Good To Go wurde 2015 gegründet mit dem Ziel, die Lebensmittelverschwendung
zu reduzieren. Unter anderem ermöglicht Too Good To Go mit der eigenen App,
Betrieben wie Bäckereien, Restaurants, Cafés, Hotels und Supermärkten, ihr
überproduziertes Essen zu einem vergünstigten Preis an SelbstabholerInnen
anzubieten. So entsteht eine Win-Win-Win-Situation: Leckeres Essen für die
KundInnen, weniger Verschwendung für die Betriebe und Ressourcenschonung für die
Umwelt.

Die App ist in 13 Ländern verfügbar. Dazu gehören Deutschland, Dänemark,
Großbritannien, Frankreich, Norwegen, die Niederlande, Belgien, die Schweiz,
Spanien, Italien, Polen und Österreich. International wurden bereits 24 Mio.
Mahlzeiten gerettet und somit 60.000 Tonnen CO2 eingespart. In Deutschland hat
Too Good To Go aktuell 4.000 Partnerläden in rund 400 Städten und eine Community
von über 2 Millionen Menschen.

Mit der "Oft länger gut"-Kampagne geht Too Good To Go nun einen Schritt weiter
und bekämpft Lebensmittelverschwendung auch in Privathaushalten. Am 3. April
2019 bekam das Unternehmen den Bundespreis "Zu gut für die Tonne" von Julia
Klöckner verliehen.



Pressekontakt:
Victoria Prillmann
E-Mail: presse@toogoodtogo.de
Tel.: +49 179 42 65 988

Original-Content von: Too Good To Go, übermittelt durch news aktuell


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