Skandal-Tierlabor LPT macht erstes Tierversuchslabor dicht / Tierschützer fordern JETZT Rettung der Versuchstiere
Geschrieben am 10-11-2019 |
Hamburg/München (ots) - Nach der Aufdeckung von massiven Rechtsbrüchen,
Tierquälerei und dem Verdacht auf Betrügereien in den Tierversuchslabors des
Hamburger LPT-Konzerns und den größten Protesten gegen Tierversuche der
deutschen Geschichte, steht das Labor für Affen, Hunde und Katzen in
Mienenbüttel bei Harburg vor der Schließung. Nach dem Abschluss einer großen
Affenstudie der Firma Merck soll das Labor dicht gemacht werden. Damit würden
fast 60 Jahre Grausamkeiten an diesem Ort enden. Aktuell lässt das
Tierversuchslabor alle übrigen Affen zu einem Großhändler in die Niederlande
schaffen. Das Schicksal der anderen Tiere ist unklar.
SOKO Tierschutz, Cruelty Free International, der Hamburger Tierschutzverein und
ein Bündnis, dem sich auch zahlreiche Tierschutzvereine des Deutschen
Tierschutzbundes angeschlossen haben, fordern die Übergabe der verbliebenen
Tiere an den Tierschutz. "Es gibt für jedes Tier einen Platz. Die
Zivilbevölkerung wird nicht zulassen, dass diese Tiere, die im LPT teilweise
seit vielen Jahren leiden, verschachert oder getötet werden", so Friedrich Mülln
von der SOKO Tierschutz.
Das LPT versucht mit diesem Manöver auch von den anderen Standorten in Neugraben
Hamburg und Löhndorf in Schleswig-Holstein abzulenken und hofft, dass die
Quälerei dort an Kaninchen, Meerschweinchen, Mäusen, Ratten, Schweinen und
Fischen weitergehen kann. "Das werden wir nicht zulassen. Ich frage mich, wann
die Staatsanwaltschaft endlich Konsequenzen zieht. Seit Wochen können
Beweismittel verschwinden und die Staatsanwaltschaft wartet ab. Das ist ein
Skandal, der nicht nur Tiere, sondern auch Menschen in Gefahr bringt", sagt
Mülln.
SOKO Tierschutz ruft am 16.11.2019 zur Großdemo in Hamburg auf. "Am Samstag
werden zahllose Menschen aus ganz Europa die Untätigkeit der Politik und die
Unfähigkeit der Behörden anklagen. Das Ziel ist die Schließung aller drei
Tierlabore des LPT und ein Ende der sinnlosen, grausamen und veralteten
Tierversuche.
Pressekontakt:
SOKO Tierschutz e.V.
Tel: 0151-19543834 - Presse@soko-tierschutz.org
Foto und Videomaterial kostenfrei erhältlich
Original-Content von: SOKO Tierschutz e.V., übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
709735
weitere Artikel:
- "Wir brauchen den friedensethischen Diskurs"/
Schwaetzer vor EKD-Synode über Friedensethik, die Auseinandersetzung mit rechtspopulistischen Tendenzen und die Zukunft der Kirche Hannover (ots) - Auf die neue Dimension friedensethischer Debatten hat die
Präses der EKD-Synode Irmgard Schwaetzer hingewiesen. Die aktuellen
Fragestellungen seien nur noch in Teilen vergleichbar mit denjenigen zur Zeit
des Kalten Krieges, sagte Schwaetzer im Bericht des Präsidiums am heutigen
Eröffnungstag der Synodentagung. "Wir brauchen den friedensethischen Diskurs.
Hier ist es unsere Verantwortung als evangelische Kirche, mit prophetischer
Stimme für den Frieden einzutreten und dabei zugleich politisch anschlussfähig
zu sein mehr...
- Bundesleistungswettbewerb der Fahrzeuglackierer*innen 2019 Frankfurt (ots) - Nur noch wenige Stunden bis zum offiziellen Startschuss zum
diesjährigen Bundesleistungswettbewerb der Fahrzeuglackierer im PPG
Technology-Center in Hilden.
13 junge Gesell*innen treten bei den Deutschen Meisterschaften der
Berufsabsolventen im Fahrzeuglackiererhandwerk im kollegialen Wettstreit
gegeneinander an. Die Aufgabenstellung wurde an die Teilnehmerinnen und
Teilnehmer verteilt, die gewünschten Farbtöne für die individuellen Gestaltungen
sind ausgemischt, die Arbeitsplätze vorbereitet - es kann losgehen! mehr...
- rbb-exklusiv: Teure Nachhilfe-Stunden - Berliner Verbraucherzentrale warnt vor übereilten Vertragsabschlüssen Berlin (ots) - Mehr als eine Million Schüler in Deutschland erhalten Nachhilfe,
rund 900 Millionen Euro werden dafür jährlich ausgegeben. Das sind pro Kind
durchschnittlich 87 Euro im Monat. Das ergab eine repräsentative Umfrage der
Bertelsmann-Stiftung (2016).
Auf diesem lukrativen Markt gibt es auch unseriöse Anbieter, vor denen
Verbraucherschützer warnen. Eltern sollen am Telefon in teure und langfristige
Verträge einwilligen. "Verträge, bei denen man gedrängt wird, relativ schnell zu
reagieren und man bekommt die Sachen vorher mehr...
- Singles Day vs. Black Friday: Die deutschen Kunden haben einen klaren Favoriten! (FOTO) Oberhausen (ots) -
Am heutigen Montag den 11.11.2019 feiert Deutschland nicht nur den Beginn der
Karnevalssession, sondern neuerdings auch den sogenannten Singles Day. Der
Singles Day ist Chinas Antwort auf die US-amerikanischen Rabatttage Black Friday
und Cyber Monday, die in den letzten Jahren einen weltweiten Siegeszug vollzogen
haben. Längst werden die beiden Shopping-Phänomene in allen westlichen
Industrienationen gefeiert und läuten in jedem Jahr die Weihnachtssaison ein.
Black Friday und Cyber Monday haben sich in den vergangenen mehr...
- Der herzkranke Diabetiker: vergessen - verraten - verkauft? / Pressegespräch am Weltdiabetestag im Haus Deutscher Stiftungen in Berlin Bad Oeynhausen (ots) - Es gibt Gründe für die Annahme, dass herzkranke
Diabetiker in der Gesundheitsversorgung Deutschlands ausgeblendet werden oder
unerwünscht sind. Als chronisch Kranke verfolgt sie das Schicksal, dass ihre
Behandlung Weitblick von Ärzten verlangt - das bedeutet Aufwand. Zeit kostet es
zudem, Patienten aufzuklären, manche sind beratungsresistent, betreuungsintensiv
ist fast jeder. Was die Betroffenen eint ist die Tatsache des maximal erhöhten
Risikos, vorzeitig zu versterben. Das ist lange bekannt, es hat sich nicht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Sonstiges
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|