Deutsche Umwelthilfe begrüßt Entscheidung für Tempo 100 am Tage auf Autobahnen in den Niederlanden für Luftreinhaltung und Klimaschutz
Geschrieben am 13-11-2019 |
Berlin (ots) - Das in den Niederlanden beschlossene Tempolimit von 100 km/h auf
Autobahnen zwischen 6 und 19 Uhr kommentiert Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
der Deutschen Umwelthilfe (DUH):
"Während die deutsche Bundesregierung als letzter zivilisierter Staat ein
Tempolimit ablehnt und zudem die steuerliche Förderung von bis zu drei Tonnen
schweren Verbrenner-SUVs bis 2031 einführen möchte, machen die Niederlande Ernst
mit wirksamen Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Verringerung der
Stickoxid-Emissionen. In einer von der DUH koordinierten Allianz fordern die
Gewerkschaft der Polizei NRW, Kirchen, Unfallopfer- sowie Umwelt- und
Verbraucherverbände ein generelles Tempolimit. Zuletzt hatte laut
Medienberichten selbst der ADAC seinen harten Widerstand gegen ein Tempolimit
beendet. Die Niederlande setzt mit einem zusätzlich verschärften Tempolimit
tagsüber ein wichtiges Zeichen für mehr Klimaschutz und Luftreinhaltung, aber
auch für mehr Verkehrssicherheit. Das Schaufahren gegen den Klimaschutz in
Deutschland muss endlich aufhören. Die Bundesregierung muss sich die Niederlande
zum Vorbild nehmen und eine generelle Geschwindigkeitsbegrenzung auf
Bundesautobahnen einführen und außerorts die Höchstgeschwindigkeit auf 80 km/h
absenken. Wir rufen die Bürgerinnen und Bürger auf, der DUH gegenüber ein
'Mandat' zu geben, in ihrem Namen für ein Tempolimit einzutreten."
"Ein Tempolimit ist eine sofort umsetzbare, wirksame und kostengünstige
Maßnahme, die nachweislich klimaschädliche CO2-Emissionen senkt. Damit leistet
es einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele. Gleichzeitig
reduziert ein Tempolimit die Belastung mit Stickstoffdioxid und trägt dazu bei,
die Hintergrundbelastung mit Schadstoffen in der Luft einzudämmen", so Resch
weiter.
Die DUH kämpft für ein Tempolimit auf Autobahnen von 120 km/h, 80 km/h außerorts
und eine Regelgeschwindigkeit von Tempo 30 km/h innerorts. Bisher gibt es auch
in Norwegen ein striktes Tempolimit von Tempo 100, hier sogar ganztags. Laut
österreichischem Umweltbundesamt emittiert ein Pkw pro Kilometer bei Tempo 100
statt 130 im Schnitt um 19 Prozent weniger Stickoxide. Zusätzlich reduzieren
sich durch die niedrigere Geschwindigkeit die CO2-Emissionen um rund 10 Prozent
und es wird ebenso viel Treibstoff eingespart.
Links: Mehr zum Thema Tempolimit: https://www.duh.de/tempolimit/
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de
DUH-Pressestelle:
Ann-Kathrin Marggraf, Marlen Bachmann
030 2400867-20, presse@duh.de
www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe
Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
710327
weitere Artikel:
- Tillmann/Steiniger: Steuerliche Umsetzung des Klimaschutzprogramms verabschiedet Berlin (ots) - Wir machen Tempo beim Klimaschutz
Der Finanzausschuss hat heute das Gesetz zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms
2030 im Steuerrecht beschlossen. Dazu erklären die finanzpolitische Sprecherin
der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Antje Tillmann und der zuständigen
Berichterstatter Johannes Steiniger:
"Besonders hervorzuheben ist die Umsetzung der energetischen Gebäudesanierung.
Der Gebäudesektor ist für 14 % bzw. 120 Mio. Tonnen der gesamten CO2-Emissionen
in Deutschland verantwortlich. Das gestiegene öffentliche Interesse mehr...
- Winkelmeier-Becker/Luczak: Rechtsausschuss wacht über die Werte der Demokratie Berlin (ots) - Abberufung des Vorsitzenden klares Signal gegen Hetze und Hass
Der Rechtsauschuss des Deutschen Bundestags hat heute den bisherigen
Vorsitzenden Stephan Brandner (AfD) abgewählt. Dazu erklären die
rechtspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Elisabeth
Winkelmeier-Becker und der stellvertretende rechtspolitische Sprecher Jan-Marco
Luczak:
Winkelmeier-Becker: "In der heutigen Sitzung des Rechtsausschuss des Deutschen
Bundestages haben wir den Vorsitzenden Stephan Brandner mit allen Stimmen von
CDU/CSU, mehr...
- Grünen Parteitag live bei phoenix - vom 15. bis 17. November 2019 Bonn (ots) - Die Grünen treffen sich vom 15. bis 17. November 2019 zu ihrer
Bundesdelegiertenkonferenz in Bielefeld. phoenix überträgt den Parteitag an
allen drei Tagen mit insgesamt zehn Stunden live. Am Freitag, 15. November ab
16.00 Uhr stehen auf der Tagesordnung des Parteitags die Themen: "Wirtschaft,
Klima und Finanzen" sowie "Wohnen" im Mittelpunkt. Höhepunkt des ersten Tages
ist die programmatische Rede des Parteivorsitzenden Robert Habeck. Am Samstag,
16. November berichtet phoenix ab 12.00 Uhr live. Es stehen die Wahl des mehr...
- Frankfurter Rundschau: Das Tesla-Versprechen Frankfurt (ots) - Dass man ein solches Projekt voranbringt, wo es nur geht,
steht außer Frage. Und das dürfen deutsche Behörden und Wirtschaftsförderer
durchaus als Härtetest unter öffentlicher Beobachtung verstehen. Hier können sie
beweisen, ob industrielle Großprojekte noch möglich sind. Das heißt aber nicht,
dass man Musk und den hinter ihm stehenden Investoren ein hoch subventioniertes
Sorglospaket schnüren sollte. Sie verstehen sich nicht umsonst als
Risikoinvestoren - sie sollen ihr Tesla-Risiko auch selbst tragen. Zum Glück
gibt mehr...
- RNZ: Streitpartei - Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) zur SPD Heidelberg (ots) - Die Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg) kommentiert den neuen
Schwung im Kandidatenduell bei der SPD:
"So seltsam blutleer die Rahmenbedingungen dieses SPD-"Duells" wirkten - kein
Publikum, nur Live-Übertragung ins Internet -, so erfreulich das Ergebnis:
Endlich kommt ein bisschen Feuer in den Führungsstreit. Denn insbesondere
gemessen an der Leidenschaft, mit der zuletzt amtierende Parteichefs demontiert
wurden, lieferten die Sozialdemokraten bisher keinen Wettkampf. Sondern gähnend
langweilige Therapiesitzungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|