Disruption im Kinderzimmer / Eine neurowissenschaftliche Studie zeigt: Physisch-digitale Spielkonzepte wie LEGO® Hidden SideTM machen Kinder kreativer
Geschrieben am 14-11-2019 |
München (ots) - Digitalkompetenz ja, aber bitte nicht auf Kosten der Kreativität
und Fantasie. Gerade Eltern ist das Streben ihrer Kinder ins Digitale oft alles
andere als recht. Die Sorge, dass zu viel Screentime negative Folgen hat und
zulasten des "guten alten" Spielens mit Tiefgang geht, treibt sie um. Eine vom
Forschungsinstitut Goldmedia im Auftrag von LEGO® Hidden SideTM durchgeführte
neurowissenschaftliche Untersuchung* zeigt nun, dass gerade die Kombination aus
physischem und digitalem, also das "phygitale" Spiel positive Auswirkungen auf
Sensorik und Motorik hat und die Kreativität von Kindern fördern kann.
Eltern sind seit jeher mit Veränderungen im Kinderzimmer konfrontiert. Waren
Zauberwürfel oder Discman für frühere Generationen noch greifbar, ist durch die
Digitalisierung vieles undurchsichtiger geworden. Als Folge davon sind Eltern
heute besonders bei digitalen Spielangeboten oft zurückhaltend. Dem Play Well
Report der LEGO Gruppe von 2018 zufolge bezweifeln 41 Prozent der befragten
Eltern den positiven Einfluss des digitalen Spielens. Doch eine von LEGO® Hidden
SideTM in Auftrag gegebene neurowissenschaftliche Studie zeigt nun die positiven
Effekte des phygitalen Spielens.
"Das phygitale Spielen mit LEGO® Hidden SideTM, also die Kombination von
physischem und digitalem Spiel, zeigt mentale Muster, die auf erhöhte kreative
Prozesse im Gehirn schließen lassen", so Dr. Florian Kerkau, Studienleiter bei
Goldmedia. "Die Ergebnisse der Untersuchung legen zudem nahe, dass durch die
unterschiedlichen Anforderungen des virtuell-physischen Spiels positive
Auswirkungen sowohl auf grundlegende als auch auf spezifische kognitive
Fähigkeiten zu erwarten sind. Es trainiert beispielsweise die Konzentration oder
das Gedächtnis, aber auch Fertigkeiten wie logisches Denken und planvolles
Handeln sowie Prozesse von Aufmerksamkeit und Erkennen", so Kerkau weiter.
Die neurowissenschaftlichen Ergebnisse der Untersuchung im Überblick
- Das physische Spielen erzeugt vor allem analytische, kognitive
Hirnaktivitäten und trainiert insbesondere Fertigkeiten wie
logisches Denken, das Gedächtnis oder die Feinmotorik.
- Das digitale Spielen aktiviert dagegen in erster Linie
Emotionen, Spontaneität und Reaktionstempo. Zudem werden
Fähigkeiten wie Orientierung, Aufmerksamkeit und Wahrnehmung
sowie Erkennen gefördert.
- Beim phygitalen Spielen zeigten die Studienteilnehmer insgesamt
ein besonders hohes Maß an Fokus und Konzentration. Die Messung
der Hirnaktivitäten lassen außerdem auf erhöhte Kreativität
schließen.
Phygitales Spielen regt unterschiedliche Gehirnareale an
Das zentrale Ergebnis der neurophysiologischen Analyse: Die Spielarten
"physisch" und "digital" unterscheiden sich in ihren kognitiven Anforderungen
bedeutsam voneinander und ergänzen sich optimal. Werden beim rein physischen
Spielen vor allem analytische und motorisch genaue Anforderungen an die Kinder
gestellt, bei denen räumliches Vorstellungsvermögen gefragt ist, erfordert das
Spielen unter Einbeziehung der Augmented-Reality-App ein komplett anderes Set an
kognitiven Fertigkeiten. Hier muss die Informationsverarbeitung sehr schnell
vonstattengehen, motorische Reaktionen erfolgen spontan, was unter anderem eine
räumliche Orientierung über Augmented Reality fördern und die Kreativität und
Aktivität des Kindes positiv beeinflussen kann.
*Über die Studie
Im Auftrag von LEGO® Hidden SideTM hat die Goldmedia Custom Research GmbH im
Oktober 2019 eine neurowissenschaftliche Studie mit 33 Kindern im Alter von 10
bis 14 Jahren durchgeführt. In der Untersuchung wurden Reaktionen der Kinder
beim Spielen mit LEGO® Hidden SideTM Bausets und der dazugehörigen
Augmented-Reality-App mithilfe von EEG-Messungen, Gesichtsanalyse und Messungen
der elektrodermalen Aktivität (EDA) beobachtet. Die Messungen fanden zunächst
beim Aufbauen der haptischen LEGO® Sets statt und wurden wiederholt, während die
Probanden mithilfe der AR-App auf virtuelle Geisterjagd rund um die Bausets
gingen. Zusätzlich wurden unter den Probanden qualitative Interviews und
Befragungen mit Fragebögen durchgeführt.
Hinweis für die Redaktion:
Weitere Informationen zu LEGO® Hidden SideTM finden Sie unter
www.LEGO.com/de-de/themes/hidden-side/about
Presseinformationen und Bildmaterial finden Sie unter
www.LEGOnewsroom.de
Pressekontakt:
Zucker.Kommunikation GmbH
Produkt-PR D/A/CH
Team LEGO
Tel.: +49 30 24 75 87-0
LEGO@zucker-kommunikation.de
LEGO GmbH
Pressestelle
Joelle Homberger
Tel.: + 49 89 4534 6176
Presse@LEGO.com
Original-Content von: LEGO GmbH, übermittelt durch news aktuell
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