NOZ: Jasna Fritzi Bauer: Ja, ich bin jähzornig
Geschrieben am 16-11-2019 |
Osnabrück (ots) - Jasna Fritzi Bauer: Ja, ich bin jähzornig
Schauspielerin wurde früher "HB-Männchen" genannt - Wegen ihres kindlichen
Aussehens freut sich die 30-Jährige über graue Haare - In Deutschland geboren
und aufgewachsen, aber keine Deutsche
Osnabrück. Schauspielerin Jasna Fritzi Bauer (30), die regelmäßig rebellische
und wütende junge Frauen darstellt, ist auch privat ein aufbrausender Typ. Ihre
Jugend sei stark von Aggressivität geprägt gewesen, berichtete Bauer der "Neuen
Osnabrücker Zeitung": "Wenn man Teenager ist, verändert sich ja das Gehirn, man
kann also eigentlich gar nichts dafür. Bei mir hatte das sehr starke
Aggressionen zur Folge, ich war manchmal wirklich unangenehm und anstrengend.
Ungerechtigkeiten und schlecht behandelt zu werden hat mich total wütend
gemacht, deshalb wurde ich früher auch HB-Männchen genannt. Und ich würde schon
sagen, dass ich jähzornig bin."
Mittlerweile habe sie gelernt, damit umzugehen und nicht mehr "so horrende
Ausfälle" wie früher zu haben, sagte die 30-Jährige weiter: "Dennoch glaube ich
schon, dass man so etwas behält, das geht ja nicht einfach weg. Ich werde dann
eher aggressiv gegen mich und beschimpfe mich selbst. Und wenn ich ausraste,
leiden eher Dinge als andere Menschen."
Nicht witzig findet Bauer auch ihr jugendliches Aussehen: "Ich hab bis heute
manchmal Probleme, Zigaretten zu kaufen oder in einen Club reinzukommen, wenn
ich meinen Ausweis nicht dabeihabe." Allerdings gebe es erste Zeichen für eine
Veränderung: "Ich find's gar nicht so schlecht, dass ich jetzt meine ersten
grauen Haare kriege."
Obwohl sie in Wiesbaden geboren wurde und aufgewachsen ist, hat Bauer nicht die
deutsche Staatsangehörigkeit. Wie ihre Mutter habe sie die Schweizer und die
chilenische Staatsbürgerschaft, deshalb sei ihr die deutsche verwehrt worden,
sagte sie: "Mittlerweile dürfte ich einen Einbürgerungstest machen, aber ich
weigere mich, so einen Test in dem Land zu machen, in dem ich geboren wurde und
aufgewachsen bin. Mit der Folge, dass ich eben keinen deutschen Pass habe und
möglicherweise hier verschwinden muss, wenn eine Partei wie die AfD an die Macht
kommt."
Dass sie nicht gerne Kleidung kaufen geht, hält die Schauspielerin im Übrigen
für eine Berufskrankheit: "Wir sind ja den ganzen Tag damit beschäftigt, uns
irgendwelche Klamotten und Kostüme an- und auszuziehen. Ich weiß gar nicht, wie
oft ich mich an einem einzigen Drehtag umziehen muss. Morgens steht man auf,
zieht den Schlafanzug aus und die normalen Klamotten an, dann wird man ans Set
gebracht und muss sich sofort wieder umziehen. Und wenn man an dem Tag fünf
verschiedene Szenen hat, kann es sein, dass man sich fünfmal umziehen muss. Das
ist so nervig, dass ich am liebsten schon im Kostüm zur Arbeit fahren würde."
Ab Mittwoch (20. 11.) ist Bauer als Titelheldin in der neuen Vox-Serie
"Rampensau" zu sehen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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