Studie beziffert mögliche Ertragssteigerungen für deutsche Autofabriken durch 5G und LTE (FOTO)
Geschrieben am 18-11-2019 |
Düsseldorf (ots) -
> Die von Ericsson und ABI Research veröffentlichte Studie untersucht
anhand von Modellrechnungen im Bereich Fertigung und Logistik
Investitionsvolumen für eine 5G- und LTE-Vernetzung und die daraus
resultierenden möglichen Ertragssteigerungen.
> Am Beispiel einer 500.000 Quadratmeter großen deutschen Autofabrik
wurden in der Laufzeit von fünf Jahren eine 4,9-prozentige
Ertragssteigerung, ein zusätzliches Produktionsvolumen von 17.500
Fahrzeugen und operative Einsparungen in Höhe von 505 Millionen
US-Dollar identifiziert.
> Im Bereich Logistik wurde ein 50.000 Quadratmeter großes deutsches
Warenlager in der Laufzeit von fünf Jahren untersucht: 13,2 Prozent
Ertragssteigerung, ein zusätzliches Durchlaufvolumen von 15,9
Millionen Paletten und operative Einsparungen in Höhe von 355,5
Millionen US-Dollar.
Kabellos angebundene Roboter, vernetze Produktionsprozesse und das
Echtzeit-Monitoring von Lagerbeständen - die Vorteile von 5G und Co. im Bereich
Industrie 4.0 liegen auf der Hand. Doch was kostet der Einkauf und Einsatz der
Technik und welchen ROI (Return on Investment - Kapitalrendite) bringt der
Technologieeinsatz mit sich. Im Vorfeld der Messe Smart Production Solutions in
Nürnberg beantwortet die Studie "Unlocking the Value of Industry 4.0" von
Ericsson und ABI Research diese Fragen.
Unter den von den Experten untersuchten acht Modellrechnungen zum Einsatz von
Mobilfunktechnologie zur Vernetzung von Prozessen im Industrie-4.0-Kontext sind
auch zwei deutsche Beispiele in den Bereichen Fertigung und Logistik. Konkret
untersuchten die Autoren der Studie eine 500.000 Quadratmeter große deutsche
Autofabrik, wie führende deutsche Autobauer sie nutzen, mit Blick auf eine
Laufzeit von fünf Jahren. Einem Investitionsvolumen von 50 Millionen US-Dollar
für den Einsatz der benötigten Mobilfunktechnik (exklusive Kosten für
Frequenzen) stehen allein 505 Millionen US-Dollar an potenziellen operativen
Einsparungen gegenüber. Eine 4,9-prozentige Ertragssteigerung sowie das
zusätzliche Produktionsvolumen von bis zu 17.500 Fahrzeugen unterstreichen den
Mehrwert der vernetzten Produktion.
"Die Forschungsergebnisse sind eine gute Indikation für Kosten und Nutzen von
Mobilfunktechnologie im industriellen Einsatz", ordnet Jan-Peter Meyer-Kahlen,
Leiter des Ericsson Forschungs- und Entwicklungszentrums Eurolab, die Studie
ein. "Klar ist aber auch, dass private Mobilfunknetze ein Maßanzug sind und
keine Stangenware. Gemeinsam mit unseren Partnern, den Mobilfunknetzbetreibern,
nehmen wir daher immer gemäß individuellen Anforderungen des Kunden Maß und
konzipieren eine Lösung, deren Kosten natürlich variieren können." Die
maßgeschneiderten Lösungen basieren zu Teilen auch auf den angestrebten
Anwendungsfällen. So wurden in der Modellrechnung rund um die Produktionsfläche
des exemplarischen deutschen Autobauers Robotik, Bestandsverwaltung und
Zustandsüberwachung von vernetzten Geräten angestrebt.
Im Bereich Logistik untersuchten die Autoren das Beispiel eines 50.000
Quadratmeter großen deutschen Warenlagers über eine Laufzeit von fünf Jahren.
Das Investitionsvolumen in diesem Fall betrug sechs Millionen US-Dollar für den
Einsatz der benötigten Mobilfunktechnik (exklusive Kosten für Frequenzen).
Exemplarische Anwendungsfälle im Warenlager: Robotik, Warenverfolgung und die
Zustandsüberwachung von vernetzten Geräten. Im Ergebnis identifizierten die
Experten eine Ertragssteigerung von 13,2 Prozent, ein zusätzliches
Durchlaufvolumen von 15,9 Millionen Paletten und operative Einsparungen in Höhe
von 355,5 Millionen US-Dollar.
Weitere Informationen zur Studie:
https://www.ericsson.com/en/internet-of-things/industry4-0
Über Ericsson
Ericsson ist Weltmarktführer auf dem Gebiet der Kommunikationstechnologie und -
dienstleistungen mit Firmenzentrale in Stockholm, Schweden. Kerngeschäft ist das
Ausrüsten von Mobilfunknetzen. 40 Prozent des weltweiten Mobilfunkverkehrs
werden über Netztechnik von Ericsson abgewickelt.
Mit innovativen Lösungen und Dienstleistungen arbeitet Ericsson an der Vision
einer vernetzten Zukunft, in der jeder Einzelne und jede Branche sein / ihr
volles Potenzial ausschöpfen kann.
Das 1876 gegründete Unternehmen beschäftigt weltweit rund 95.000
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und arbeitet mit Kunden in 180 Ländern
zusammen. 2018 erwirtschaftete Ericsson einen Nettoumsatz von 210,8 Milliarden
SEK. Ericsson ist an der NASDAQ OMX in Stockholm und der NASDAQ in New York
gelistet.
Aktuell ist Ericsson an einem Großteil aller kommerziell eingeführten
5G-Livenetze beteiligt. Zu den 23 durch Ericsson unterstützten 5G-Live-Netzen
weltweit zählen unter anderem auch Netze in Deutschland und der Schweiz.
In Deutschland beschäftigt Ericsson rund 1.800 Mitarbeiter an 12 Standorten -
darunter rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich Forschung und
Entwicklung (F&E). Der Hauptsitz ist Düsseldorf.
Pressekontakt:
Pressekontakt Ericsson GmbH
Martin Ostermeier /// Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland &
Schweiz /// Prinzenallee 21, 40549 Düsseldorf /// Tel: +49 (0) 211
534 1157 /// eMail: ericsson.presse@ericsson.com
Original-Content von: Ericsson GmbH, übermittelt durch news aktuell
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