Safety first! Mercedes-Benz setzt Maßstäbe bei der Sicherheit des Automobils (AUDIO)
Geschrieben am 20-11-2019 |
Immendingen (ots) - Seit 50 Jahren betreibt der Stuttgarter Autohersteller
systematische Unfallforschung, vor 60 Jahren schrieb die Marke mit dem Stern mit
der Einführung systematischer Crashtests Automobilgeschichte -
MANUSKRIPT MIT O-TÖNEN
Anmoderation:
Knautschzone, Airbag, Antiblockiersystem - Mercedes-Benz leistet seit
Jahrzehnten Pionierarbeit in Sachen Verkehrssicherheit. Die Ideen für die
oftmals lebensrettenden Sicherheitssysteme entstehen häufig aus der akribischen
Analyse von realen Unfällen auf unseren Straßen. Seit genau 50 Jahren betreibt
Mercedes-Benz systematische Unfallforschung. Dabei hilft die
baden-württembergische Polizei entscheidend mit. Wenn sich im Umkreis von rund
200 Kilometern um Sindelfingen ein schwerer Unfall mit Beteiligung eines
aktuellen Modells von Mercedes Benz oder smart ereignet hat, wird das
Unternehmen informiert. Rund 100-mal rücken die Ingenieure jedes Jahr in
Zweierteams aus und nehmen die Unfallwagen genauestens unter die Lupe. Ein
immenser Aufwand, der sich aber am Ende für jeden Verkehrsteilnehmer auszahlt,
sagt Prof. Rodolfo Schöneburg, Centerleiter Fahrzeugsicherheit,
Betriebsfestigkeit und Korrosionsschutz bei der Mercedes-Benz AG.
O-Ton Prof. Dr.-Ing. Rodolfo Schöneburg
Fahrzeugsicherheit ist ja für Mercedes-Benz schon immer ein ganz wichtiges Thema
gewesen, sie ist sozusagen schon immer tief in unserer DNA verankert. Aus der
Unfallforschung lernen wir sehr viel. Wir wollen ja Fahrzeuge bauen, die
draußen, im realen Unfallgeschehen, gute Ergebnisse liefern und die Insassen gut
schützen. Und insofern ist das Thema "Real Life Safety" für uns extrem wichtig.
Unter "Real Life Safety" verstehen wir, dass die Fahrzeuge nicht nur bei uns in
der Crashhalle gut funktionieren sondern tatsächlich auch draußen im
Unfallgeschehen. Dass wir die verschiedensten Unfälle, die es da gibt, optimal
analysieren und die Insassen bestens schützen können. (0:31)
Die Arbeit der Forscher beginnt meist am Unfallfahrzeug in der Werkstatt, in die
es nach dem Unfall gebracht wurde. Für die Experten beginnt jetzt echte
Detektivarbeit...
O-Ton Prof. Dr.-Ing. Rodolfo Schöneburg
Wir fahren dazu mit unserem eigenen Unfallforschungsfahrzeug an die
Unfallstelle. In der Regel sind die Fahrzeuge dann natürlich nicht mehr da, wir
untersuchen also die Stelle, wo der Unfall stattgefunden hat, rekonstruieren den
Unfall aufgrund der Unfallspuren und der Beschädigungen am Fahrzeug. Wir
analysieren, was im Fahrzeuginnenraum passiert ist: wo waren Kontaktstellen?
Haben die Rückhaltesysteme so reagiert, wie sie sollten? Und immer wichtiger
wird für uns das Thema Unfallursachenforschung. Also: Warum hat der Unfall
stattgefunden und wie können wir ihn zum Beispiel mit Assistenzsystemen
vermeiden? (0:25)
Alles, was die Unfallforscher entdecken wird akribisch auf einem Tablet-PC
festgehalten. Dabei hilft den Forschern eine spezielle Software, die die am
Unfallort erhobenen Daten und Messwerte in bewegte Bilder umwandelt. So erkennen
die Fachleute dann, wie sich das Auto vor, während und nach der Kollision bewegt
hat. Die Ergebnisse werden schließlich mit den Daten anderer Unfälle verglichen,
sodass die Mercedes-Benz-Experten nach und nach ein genaues Bild über typische
Schadensmuster bekommen. Alle Erkenntnisse sind für die Entwicklung neuer, noch
wirksamerer Schutzsysteme wichtig. Ein enormer Aufwand, von dem letztlich aber
alle Verkehrsteilnehmer profitieren, so Professor Schöneburg:
O-Ton Prof. Dr.-Ing. Rodolfo Schöneburg
Eine wichtige Erkenntnis aus der Unfallforschung war zum Beispiel die sogenannte
Offset-Crash-Konstellation. Das ist ein teilüberdeckter Aufprall, das heißt, die
Fahrzeuge treffen sich nicht voll, sondern haben eine Teilüberdeckung. Das war
bis dahin weder im Gesetz noch in irgendwelchen Rating-Tests berücksichtigt. Das
wurde aus unserer Unfallforschung heraus etabliert und ist inzwischen
Bestandteil der Entwicklung und ist auch in vielen Gesetzen mittlerweile
verankert. (0:24)
Die Analysen der Unfallforscher sind mittlerweile so exakt, dass im Nachhinein
festgestellt werden kann, wie die Sitzpositionen von Fahrern oder Beifahrern vor
dem Unfall waren.
O-Ton Prof. Dr.-Ing. Rodolfo Schöneburg
Eine weitere Erkenntnis aus der Unfallforschung war, dass sich in vielen
Unfällen die Insassen nicht in so einer Standardposition befinden, sondern sich
durch Bremsen, Lenken und so weiter verlagern. Sodass andere Sitzpositionen
hergestellt werden und die Insassen dadurch vorbeschleunigt werden. Diese Dinge
wollen wir mit PRE-SAFE korrigieren. Das heißt: unsere präventiven
Sicherheitssysteme straffen zum Beispiel die Gurte bevor es zum Unfall kommt,
schließen die Scheibe oder das Schiebedach, um damit zu verhindern, dass der
Insasse sich nach außen bewegt, Das heißt, so stellen wir eine Situation her,
die näher an so eine Standardsitzposition herankommt. (0:35)
Abmoderation:
Die Realität als Maßstab: Seit 50 Jahren untersuchen Mercedes-Benz Experten
schwere Unfälle, an denen aktuelle Fahrzeuge mit dem Stern beteiligt sind. Die
Erkenntnisse der Mercedes-Benz Unfallforschung fließen in die Verbesserung und
die Konstruktion neuer Modelle ein.
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Mercedes-Benz: Sarah Widmann, 0711 17 9772
Mercedes-Benz: Elke Bender, 0160 862 95 98
all4radio: Hannes Brühl, 0711 3277759 0
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/28486/4444962
OTS: Mercedes-Benz
Original-Content von: Mercedes-Benz, übermittelt durch news aktuell
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