Zu langsam, um Hackern das Handwerk zu legen - Unternehmen weltweit benötigen über sechs Tage, um Hacker aus ihren Systemen zu verbannen
Geschrieben am 20-11-2019 |
Sunnyvale, Kalifornien (ots) - CrowdStrike (Nasdaq: CRWD), ein führender
Anbieter von Cloud-basiertem Endgeräteschutz, gab heute die Veröffentlichung des
CrowdStrike Global Security Attitude Survey 2019 bekannt, die vom unabhängigen
Forschungsunternehmen Vanson Bourne erstellt wurde. Im Rahmen der Studie wurden
1.900 hochrangige IT-Entscheidungsträger und IT-Sicherheitsexperten in den USA,
Kanada, Großbritannien, Mexiko, dem Nahen Osten, Australien, Deutschland, Japan,
Frankreich, Indien und Singapur aus allen wichtigen Industriesektoren befragt.
Der Bericht befasst sich mit den Einstellungen und Überzeugungen der
Cybersicherheitsverantwortlichen und ermittelt, wie sie sich gegen gut
ausgestattete nationalstaatliche Angreifer behaupten.
Die Umfrage ergab, dass Unternehmen weltweit im Durchschnitt über sechs ganze
Tage (insgesamt 162 Stunden) benötigen, um Cyberangriffe zu entdecken,
auszuwerten und zu beheben. Durchschnittlich brauchen sie 31 Stunden, um einen
Cyberangriff einzudämmen, nachdem sie ihn erkannt und untersucht haben.
Infolgedessen gibt die Mehrheit der Befragten (80%) an, dass sie in den letzten
zwölf Monaten nicht in der Lage waren, Eindringlingen in ihrem Netzwerk den
Zugriff auf ihre Zieldaten zu verwehren. Die Ursache hierfür sehen 44 Prozent in
einer langsamen Erkennung.
Unternehmen aus den wichtigsten Branchen weltweit sind folglich nicht
ausreichend darauf vorbereitet, innerhalb der Breakout-Zeit auf Angriffe der
größten Cybergegner zu reagieren. (Breakout-Zeit = die kritische Zeitspanne, die
ein Eindringling benötigt, um in weitere Systeme eines Netzwerks vorzudringen,
nachdem er den ersten Endpunkt kompromittiert hat). Zukunftsorientierte
Unternehmen sollten versuchen, so gut wie möglich die 1-10-60-Regel zu
beherzigen: Bedrohungen in einer Minute erkennen, in zehn Minuten untersuchen
und in 60 Minuten beheben.
Einige der wichtigsten Ergebnisse des Berichts sind:
- Derzeit kommen 95 Prozent der Befragten nicht annähernd an diese
Best Practice-Empfehlung heran.
- Nur 11 Prozent der befragten Unternehmen können einen
Eindringling in weniger als einer Minute erkennen, nur neun
Prozent können einen Vorfall in zehn Minuten untersuchen, nur 33
Prozent können einen Vorfall in 60 Minuten eindämmen, und nur
fünf Prozent können alle drei Maßnahmen in der empfohlenen Zeit
durchführen.
- Obwohl 86 Prozent die einminütige Erkennung als "Game-Changer"
der Cybersicherheit für ihr Unternehmen ansehen, ist die
Erkennung von Eindringlingen für nur 19 Prozent der Befragten
der primäre Schwerpunkt in der IT-Sicherheit.
Der Global Threat Report 2019 von CrowdStrike (http://ots.de/pBTEpr) bietet
Unternehmen wertvolle Einblicke in die verschiedenen Breakout-Zeiten von
Cyberkriminellen. Der Bericht zeigt, dass russische Angreifer die schnellsten
aller Cyber-Akteure sind und in weniger als 19 Minuten von ihrem ursprünglichen
Startpunkt aus agieren können. Die langsamsten Gegner (eCrime-Akteure) benötigen
knapp zehn Stunden. Somit zeigt die Global Security Attitude Umfrage, dass die
Unternehmen nicht in der Lage sind, die aktuell operierenden großen
Cybergruppierungen zeitnah zu erkennen, zu verstehen oder zu unterbinden, um
Bedrohungen für die eigenen Organisationsnetzwerke zu verhindern.
Die Bedenken der Unternehmen bezüglich der Art der Angriffe waren
im Bericht auch unterschiedlicher Natur. Zu den wichtigsten
Erkenntnissen gehören:
- 2019 gaben 34 Prozent der Befragten an, bereits mehrfach Opfer
eines Angriffs auf die Software-Lieferkette geworden zu sein (im
letzten Jahr oder davor). Diese Zahl hat sich im Vergleich zu
2018 (16 Prozent) somit mehr als verdoppelt. Konträr dazu ist
jedoch die Angst vor Angriffen auf die eigene Lieferkette von 33
Prozent (in 2018) auf 28 Prozent gesunken.
- In gleicher Weise hat sich auch die Zahl der Unternehmen, die
Lösegelder zahlen, um die bei einem Angriff auf die Software-
Lieferkette verschlüsselte Daten wiederherzustellen, von 14
Prozent auf 40 Prozent fast verdreifacht. Die Analyse zeigt,
dass über 50 Prozent der Lebensmittel- und Getränkeindustrie,
des Gastgewerbes sowie der Unterhaltungs- und Medienindustrie in
den letzten zwölf Monaten Lösegelder gezahlt haben.
- Durchschnittlich 83 Prozent der Befragten glauben, dass
nationalstaatlich initiierte Angriffe eine klare Gefahr für
Unternehmen in ihrem Land darstellen, wobei Indien (97%),
Singapur (92%) und die USA (84%) sich am stärksten durch
nationalstaatliche Angriffe bedroht sehen.
"Egal woran es liegt - am Wille, zu handeln oder an der Fähigkeit, angemessen zu
handeln - es gelingt den Unternehmen nicht, die Reaktionsgeschwindigkeit zu
erreichen, die erforderlich ist, um anspruchsvolle nationalstaatliche Gegner,
die auf alle Arten von Organisationen abzielen, zu erkennen", sagt Thomas
Etheridge, Vice President von CrowdStrike Services. "Es besteht nach wie vor ein
großes Vertrauen in die bestehende Legacy-Infrastruktur. Diese wird allerdings
den heutigen Sicherheitsanforderungen, die einen ganzheitlichen Ansatz
erfordern, um Bedrohungen zu stoppen, nicht gerecht. Zukunftsorientierte
Unternehmen sollten deshalb einen plattform-basierten Ansatz verfolgen, der den
Teams umfassende Transparenz und Schutz bietet, um ein breites Spektrum an
Sicherheits- und Betriebsanforderungen zu erfüllen."
CrowdStrike Falcon wurde als einzige transformative Cloud-native
Single-Agenten-Lösung entwickelt und setzt einen neuen Standard in der
Endpunkt-Sicherheit. Heute integriert die Falcon-Plattform 11 Cloud-Module, die
sich über mehrere Funktionen erstrecken, darunter Endpoint-Sicherheit,
Sicherheitsvorgänge und Bedrohungsinformationen, um den Kunden den umfassenden
Schutz zu bieten, der notwendig ist, um die komplexen Angriffe der heutigen Zeit
zu verhindern. Der einzigartige Ansatz von CrowdStrike beginnt mit einem
intelligenten leichtgewichtigen Agenten, der eine reibungslose Bereitstellung
der Plattform ermöglicht. Der Agent ermöglicht es Kunden, die Technologie
schnell für jeden Workload mit mehreren Endpunkten einzusetzen und Daten in die
Cloud zu übertragen, ohne die lokalen Erkennungs- und Präventionsfunktionen zu
beeinträchtigen.
Für weitere Informationen laden Sie bitte das Whitepaper "2019 CrowdStrike
Global Security Attitude Survey" herunter (http://ots.de/iYBp8B). Hier
(http://ots.de/E3hePA) finden Sie auch einen Blogbeitrag von Thomas Etheridge
von CrowdStrike.
Pressekontakt:
PIABO PR GmbH
Caroline Jechow | Senior Account Manager
E-Mail: crowdstrike@piabo.net
Telefon: +49 30 2576 205 261
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/132391/4445114
OTS: CrowdStrike
Original-Content von: CrowdStrike, übermittelt durch news aktuell
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