NOZ: SPD-Vize Stegner kritisiert Kevin Kühnert und Simone Lange
Geschrieben am 21-11-2019 |
Osnabrück (ots) - SPD-Vize Stegner kritisiert Kevin Kühnert und Simone Lange
Kritik an "Ankündigung eigener Karriere-Ambitionen" vor Ende des
Mitgliedervotums - Schleswig-Holsteins SPD-Fraktionschef nennt Verhalten der
Flensburger OB "destruktiv"
Osnabrück. Einen Tag nach Beginn der Stichwahl um den SPD-Vorsitz hat der
schleswig-holsteinische SPD-Fraktionschef und Bundesvize Ralf Stegner Kritik am
Juso-Vorsitzenden Kevin Kühnert geübt, weil der sich Anfang der Woche bereits
als neuer Bewerber für einen der Vizeposten im SPD-Vorstand ins Gespräch
gebracht hatte. "Aus Respekt vor dem Mitgliedervotum finde ich die Ankündigung
eigener Karriere-Ambitionen bei anderen nicht gut und äußere mich auch selbst
erst dann, wenn das Ergebnis des Votums feststeht", sagte Stegner der "Neuen
Osnabrücker Zeitung". Die Stichwahl zum Mitgliedervotum läuft noch bis 29.
November. Stegner war mit seiner Mitstreiterin Gesine Schwan bereits in der
ersten Runde ausgeschieden.
Zudem machte Stegner deutlich, dass er sich nach einem womöglich knappen Ausgang
des Mitgliedervotums Sorgen um die Geschlossenheit der SPD macht. "Wir müssen
einen Aufbruch schaffen - mit programmatischer Klarheit und neuem Zusammenhalt",
mahnte Stegner. Dafür wünsche er sich "mehr Signale". Die SPD werde "nicht mehr
viele Chancen kriegen. Das muss jetzt sitzen."
Noch deutlich schärfere Kritik als an Kühnert übte Stegner an Flensburgs
Oberbürgermeisterin Simone Lange wegen deren jüngsten Vorwürfen gegen
Bundesfinanzminister Olaf Scholz. "Die Flensburger Oberbürgermeisterin gibt ein
ganz trauriges Beispiel für unsolidarisches Verhalten in der SPD ab", sagte
Stegner. Egal wie man zu Scholz stehe, sei Langes Kritik "in der Sache
destruktiv und im Ton unterirdisch" gewesen, wetterte Stegner. Lange hatte dem
um den SPD-Vorsitz kämpfenden Scholz und dessen Mitstreiterin Klara Geywitz in
einem offenen Brief an die Parteimitglieder politische Glaubwürdigkeit und
Überzeugungskraft abgesprochen. Scholz habe "in der Vergangenheit mindestens
dreimal zu viel versprochen", schrieb Lange. Deshalb werde sie im
Mitgliedervotum für Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken stimmen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/58964/4445648
OTS: Neue Osnabrücker Zeitung
Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
711416
weitere Artikel:
- Der Tagesspiegel: IT-Berater im Finanzministerium verdient mehr als die Kanzlerin/Projektleiter für Finanzkontrolle Schwarzarbeit erhält in zwei Jahren 646.000 Euro/Datenbank ist trotzdem noch nicht f Berlin (ots) - Berlin - Um die verzögerte Datenbank der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit doch noch an den Start zu bringen, zahlt Bundesfinanzminister Olaf
Scholz (SPD) allein dem externen Projektleiter in zwei Jahren über eine halbe
Million Euro an Beraterhonorar - und damit mehr als der Kanzlerin. Das geht aus
der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Schriftliche Frage des
Grünen-Abgeordneten Sven-Christian Kindler hervor, die dem Berliner
"Tagesspiegel" (Freitagausgabe) vorliegt. Demnach erhält der Projektleiter 2018
und 2019 mehr...
- NOZ: Deutschland will künftig Imame ausbilden Osnabrück (ots) - Deutschland will künftig Imame ausbilden
Pilotprojekt startet Donnerstag in Osnabrück - 400.000 Euro vorgesehen
Osnabrück. Der deutsche Staat will künftig zusammen mit islamischen Verbänden
Imame in Deutschland ausbilden. Nach Informationen der "Neuen Osnabrücker
Zeitung" soll ein bundesweites Pilotprojekt am Donnerstag (21.11.) in Osnabrück
anlaufen. Zusammen mit der Universität Osnabrück soll ein sogenanntes
"Islamkolleg" gegründet werden. Das Bundesinnenministerium (BMI) erklärte
gegenüber der "NOZ", es stehe mehr...
- NOZ: DRK-Umfrage: 40 Prozent der Pflegekräfte vermissen Anerkennung Osnabrück (ots) - DRK-Umfrage: 40 Prozent der Pflegekräfte vermissen Anerkennung
Präsidentin Hasselfeldt: Alarmierende Zahlen - Mehr Einsatz für bessere
Arbeitsbedingungen gefordert
Osnabrück. Knapp 40 Prozent aller Pflegekräfte sind der Ansicht, dass ihre
Arbeit von der Gesellschaft nicht ausreichend anerkannt wird. Das geht nach
Informationen der "Neuen Osnabrücker Zeitung" aus einer aktuellen Umfrage des
Deutschen Roten Kreuzes (DRK) hervor. Fast jeder Vierte würde sich demnach nicht
noch einmal für den Pflegeberuf entscheiden. mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Saar-Regierungschef Hans kritisiert Merz Saarbrücken (ots) - Kurz vor Beginn des CDU-Parteitages in Leipzig übt der
saarländische Ministerpräsident Tobias Hans Kritik am früheren Fraktionschef
Friedrich Merz. Hans sagte der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstag): "Seine
Äußerungen im Vorfeld des Parteitages waren teilweise überzogen." Auch Merz
müsse sich endlich zu den Erfolgen der großen Koalition bekennen.
Die Diskussion über eine mögliche personelle Richtungsentscheidung auf dem
Parteitag bezeichnete Hans als "Phantomdebatte". Wer der Auffassung sei, dass
sich etwas ändern mehr...
- Anträge für mehr Bürgerbeteiligung abgelehnt - Kontrolle unerwünscht! Stuttgart (ots) - Um die Rechte des Landtages und der Bürger zu stärken und
ideologisch aufgeladene Einrichtungen wie die "Landeszentrale für politische
Bildung" oder den Bürgerbeauftragten zu streichen, hat die AfD-Fraktion am
gestrigen Mittwoch mehrere Anträge im Finanzausschuss des Landtages von
Baden-Württemberg eingebracht, der in den kommenden Tagen den Staatshaushalt
2020/2021 beschließen wird. Allerdings wurden alle Anträge durch die Mehrheit
der Kartellparteien Bündnis 90/Die Grünen, CDU, FDP und SPD abgelehnt. Dies
betrifft mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|