Entspannte Freude im Lichterschein: Tipps zum Brandschutz in der Adventszeit
Geschrieben am 28-11-2019 |
Berlin (ots) - Elektrizität, menschliches Fehlverhalten und Überhitzung - das
sind laut dem Institut für Schadenverhütung (IFS) die häufigsten Brandursachen
in deutschen Wohnungen. Ausgerechnet an Weihnachten treten alle drei Ursachen
verstärkt in Erscheinung. Denn dann leuchten Lichterketten, Heizungen laufen auf
Hochtouren und trocknen die Raumluft aus. Auch beim Umgang mit offenem Feuer
mangelt es mitunter an der notwendigen Umsicht. Daher steigt die Zahl der
Wohnungsbrände in der Advents- und Weihnachtszeit sprunghaft an. Doch gewusst
wie, lassen sich die Risiken minimieren. Der bvbf Bundesverband
Brandschutz-Fachbetriebe e.V. gibt hilfreiche Tipps.
Vorsicht mit offenem Feuer
Der Weihnachtsbaum sollte in einem massiven, kippsicheren Ständer stehen, in
dessen Fuß sich ein Wassertank befindet. Dadurch bleibt der Baum länger frisch
und ist schwerer entzündbar. Zudem rät der Verband, den Zustand von Kerzen und
Kränzen regelmäßig zu kontrollieren. Denn je näher der Heilige Abend heranrückt,
desto näher kommen auch die abbrennenden Kerzen dem Tannengrün, das zunehmend
austrocknet und dadurch die Brandgefahr erhöht.
Darüber hinaus ist wichtig, Kranz und Gesteck so weit wie möglich von anderen
brennbaren Gegenständen zu positionieren. Beide sollten daher nur auf Unterlagen
aus Metall oder Keramik stehen. Fenster und Türen bleiben nach Möglichkeit
geschlossen. Denn ein Luftzug könnte beispielsweise eine Gardine in die Flammen
wehen. Versicherer haben die Risiken des offenen Feuers an Weihnachten längst
erkannt: Wer brennende Kerzen eine Viertelstunde unbeobachtet lässt, handelt
grob fahrlässig und mindert damit den Versicherungsschutz.
Dass Feuerzeug und Streichhölzer nicht in Kinderhände geraten sollten, dürfte
eigentlich klar sein. Beides ist daher für Kinder unzugänglich aufzubewahren. Im
Weihnachtstrubel wird dies leider oft vergessen.
Ein wachsames Auge auf Elektrogeräte
Gefahr droht nicht nur durch offenes Feuer, sondern auch von Elektrogeräten.
Lichterketten sind deshalb regelmäßig zu überprüfen - etwa auf schadhafte
Stellen in der Isolierung. Defekte Glühbirnen sollten grundsätzlich nur durch
solche mit der gleichen Volt- und Wattstärke ersetzt werden. Denn stärkere
Lampen ziehen mehr Energie. Die Folge: Die dünnen Stromkabel können im
Dauerbetrieb überhitzen und einen Schwelbrand auslösen - also am besten erst gar
nicht zu lange brennen lassen. Wer sich schlafen legt oder das Haus verlässt,
sollte sie daher ausschalten. Weniger brandgefährlich sind Lichterketten mit
Leuchtdioden (LED). Sie entwickeln nur eine minimale Wärme. Angenehmer
Nebeneffekt: Der Stromverbrauch ist geringer.
Im Falle eines Falles
Was aber, wenn es trotz aller Vorsichtsmaßnahmen doch zu einem Feuer kommt?
Wichtig ist, den Brand möglichst früh zu entdecken und die Feuerwehr unter der
Rufnummer 112 zu informieren. Mindestens einmal im Jahr sollten die
Rauchwarnmelder an der Zimmerdecke überprüft werden. Dazu wird - unter Beachtung
der Betriebsanleitung - der Alarmknopf manuell ausgelöst.
Schlägt der Rauchwarnmelder Alarm, lässt sich der Brand mit einem Feuerlöscher
oft noch in der Entstehungsphase entscheidend eindämmen oder löschen. Welche
Geräte sich eignen, wie man damit umgeht und wo Feuerlöscher sowie
Rauchwarnmelder in der Wohnung zu positionieren sind, das wissen die
qualifizierten Brandschutz-Fachbetriebe. Sie bieten Rat und Hilfe zu allen
Fragen rund um das Thema. Adressen lokaler Anbieter können unter anderem im
Internet unter www.bvbf.de abgerufen werden.
Kontakt:
Bundesverband Brandschutz-Fachbetriebe e.V. (bvbf)
Carsten Wege
- Geschäftsführer -
Brunnenstraße 156
10115 Berlin
Telefon: 030 - 936 228 61-0
Telefax: 030 - 936 228 61-29
Mail: info@bvbf-brandschutz.de
Internet: www.bvbf.de
Pressekontakt:
Dr. Schulz Public Relations GmbH
Dr. Volker Schulz
Berrenrather Str. 190
50937 Köln
Tel.: +49 (0)221-42 58 12
E-Mail: info@dr-schulz-pr.de
Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/51999/4452693
OTS: bvbf Bundesvb. Brandschutz-Fachbetr. eV.
Original-Content von: bvbf Bundesvb. Brandschutz-Fachbetr. eV., übermittelt durch news aktuell
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