NOZ: Agrargipfel im Kanzleramt: Opposition sowie Tier- und Umweltschützer müssen draußen bleiben
Geschrieben am 29-11-2019 |
Osnabrück (ots) - Agrargipfel im Kanzleramt: Opposition sowie Tier- und
Umweltschützer müssen draußen bleiben
Grüne kritisieren Teilnehmerauswahl - Union zu Gipfel: Überfälliges Zeichen der
Anerkennung
Osnabrück. Der für Montag geplante Agrargipfel im Bundeskanzleramt soll offenbar
ohne Natur- und Tierschutzverbände sowie Oppositionsparteien stattfinden.
Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer Sprecher der Grünen im Bundestag,
kritisierte in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) die Auswahl der Teilnehmer:
"Der Agrargipfel wird nicht verbinden, sondern weiter spalten. Für einen echten
Dialog müssen der Tier- und Naturschutz, die Länder und die Opposition
eingebunden werden."
Laut "NOZ" stehen 40 Verbände aus dem Agrarsektor auf der Teilnehmerliste,
darunter der Bauernverband und der Bund Ökologische Lebensmittel. Ostendorff
kritisierte die Auswahl: "Beim Agrargipfel sprechen nicht die bäuerlichen
Familienbetriebe, sondern die Wirtschaftsverbände, die ohnehin bei
Agrarministerin Klöckner ein und aus gehen."
Das Bundeskanzleramt hatte angesichts anhaltender Bauernproteste gegen die
Agrarpolitik der Bundesregierung zum Gipfel geladen. Zuletzt hatten Tausende
Landwirte am Dienstag Berlin mit Treckern lahmgelegt. Albert Stegemann,
agrarpolitischer Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, sagte der "NOZ": "Die
Kanzlerin macht Ernährung und Landwirtschaft zur Chefsache. Das ist mehr als nur
ein überfälliges Zeichen der Anerkennung." Der Dialog dürfe aber nicht im
Kanzleramt enden. In der Mensa jeder Kita, jeder Schule oder Krankenhauses müsse
er geführt werden, so Stegemann: "Dort wird tagtäglich mitentschieden, wie
unsere Landwirtschaft aussieht."
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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