NOZ: Chef der landwirtschaftlichen Sorgentelefone: Bauern wissen nicht, wie es weitergehen soll
Geschrieben am 01-12-2019 |
Osnabrück (ots) - Chef der landwirtschaftlichen Sorgentelefone: Bauern wissen
nicht, wie es weitergehen soll
Agrargipfel im Kanzleramt: Dachverband verzeichnet "große Sorge um die Zukunft"
bei Landwirten
Osnabrück. Vor dem Agrargipfel im Bundeskanzleramt hat Hartmut Schneider von der
Bundesarbeitsgemeinschaft der landwirtschaftlichen Familienberatung und
Sorgentelefone auf die angespannte Lage auf vielen Bauernhöfen hingewiesen. Im
Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" sagte Schneider, der auch am Gipfel
am Montag teilnehmen wird: "Auf den Bauernhöfen herrscht eine große Sorge um die
Zukunft." Viele Landwirte wüssten nicht, ob und wie sie ihren Betrieb
weiterentwickeln sollten. "Viele fragen sich: ,Sind meine Kinder den ständig
wechselnden Herausforderungen gewachsen?'." Neben dem Druck aus der Gesellschaft
kämen immer höhere Anforderungen etwa beim Düngen, dem Insektenschutz oder der
Tierhaltung hinzu. "Ich nehme eine große Veränderungsbereitschaft wahr. Und doch
kommt gefühlt alles auf einmal. Das überfordert viele." Der Beratungsbedarf der
Bauern sei zuletzt gestiegen, sagte Schneider. Die Zahl der Anrufe bei den
Sorgentelefonen habe zugenommen.
Am Montag treffen etwa 40 Verbände aus der Agrarbranche im Kanzleramt zusammen,
um über die Zukunft der Landwirtschaft zu diskutieren. An der Zusammensetzung
hatte es im Vorfeld Kritik gegeben. Friedrich Ostendorff, agrarpolitischer
Sprecher der Grünen im Bundestag, sagte der "NOZ": "Der Agrargipfel wird nicht
verbinden, sondern weiter spalten. Für einen echten Dialog müssen der Tier- und
Naturschutz, die Länder und die Opposition eingebunden werden."
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Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
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