Nachhaltige Agrarpolitk: CSU-Fraktion will Höfe-Sterben verhindern
Geschrieben am 05-12-2019 |
München (ots) - In der von den Grünen angestoßenen Plenardebatte zur künftigen
Agrarpolitik setzt sich die CSU-Fraktion per Dringlichkeitsantrag dafür ein,
bäuerliche Familienbetriebe auch künftig zu schützen und wirkungsvoll zu
unterstützen. Konkret geht es darum, dass die flächenbezogenen Direktzahlungen
(Säule 1 der gemeinsamen Agrarpolitik der EU) für die Landwirte in Bayern
erhalten bleiben. Ziel ist es, auch künftig die höheren Produktionsstandards der
heimischen Landwirte bestmöglich abzusichern.
Nach dem Willen der CSU-Fraktion sollen insbesondere die ersten Hektare eines
Betriebes stärker vergütet werden, um so gerade kleinere Betriebe bestmöglich zu
unterstützen. Gleichzeitig sollen die Zahlungen für Großbetriebe zugunsten von
kleineren Betrieben und verstärkten Umweltleistungen begrenzt werden.
"Wir wollen diese Direktzahlungen für unsere Bauern unbedingt erhalten, weil sie
ganz wesentlich für das Einkommen sind", sagt Martin Schöffel, der
agrarpolitische Sprecher der CSU-Fraktion.
Die CSU-Fraktion wendet sich entschieden gegen die von den Grünen angestrebte
Kürzung der Direktzahlungen und will stattdessen zusätzliches Engagement der
Landwirte für den Umweltschutz auch zusätzlich fördern.
Dazu Martin Schöffel: "Die Grüne Ideologie in der Agrarpolitik würde unsere
Bauern in den Ruin treiben. Wir als Partner der Bauern können und werden das
nicht zulassen, weil damit die Einkommen unserer Landwirte drastisch sinken und
viele Höfe nicht überleben würden."
"Eine ideologisierte Umweltpolitik, die nur von den Bauern finanziert wird, wird
es mit der CSU nicht geben".
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OTS: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag
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